• Die Verwandlungskünstlerin Tilda Swinton: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

    Die Verwandlungskünstlerin Tilda Swinton: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

    Tilda Swinton hat im Laufe ihrer Karriere unzählige bemerkenswerte Rollen gespielt und sich als eine der wandlungsfähigsten Schauspielerinnen unserer Zeit erwiesen. Von experimentellen Indie-Filmen bis zu großen Blockbustern zeigt sie immer wieder ihre Vielseitigkeit.

    In ihrem jüngsten Film, „The End“, wagt sie sich an eine neue Herausforderung: Im Endzeit-Musical von Joshua Oppenheimer singt sie erstmals auf der Leinwand. Doch welche ihrer bisherigen Filme gehören zu den besten? Unsere Empfehlungen im Streaming-Überblick.

    10. „Michael Clayton“ (2007)

    Im packenden Justizthriller von Tony Gilroy („Andor“) übernimmt George Clooney die Titelrolle eines „Fixers“ für eine große Anwaltskanzlei. Er gerät zwischen die Fronten, als sein Freund und Kollege Arthur Edens (Tom Wilkinson) droht, einen Fall gegen einen mächtigen Chemiekonzern öffentlich zu machen. Während er versucht, die Wahrheit herauszufinden, formieren sich bereits skrupellose Kräfte, um ihn zum Schweigen zu bringen.

    Tilda Swinton spielt Karen Crowder, die Anwältin des Unternehmens, die sich verzweifelt bemüht, den Skandal zu vertuschen. Mit eindrucksvoller Subtilität porträtiert Swinton eine Frau, die unter dem Druck ihrer eigenen Entscheidungen langsam zerbricht – für ihre Leistung wurde sie mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

    9. „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ (2005)

    In der Fantasy-Verfilmung nach den Romanen von C.S. Lewis wird Tilda Swinton als eiskalte und majestätische Weiße Hexe „Jadis“ zur bedrohlichen Antagonistin. Ihre Präsenz verleiht der Figur eine furchteinflößende Eleganz, die über das übliche Märchenklischee hinausgeht.

    Swinton kehrte auch in den Fortsetzungen „Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ (2008) und „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“ (2010) zurück, wenn auch in kleineren Szenen.

    8. „Problemista“ (2023)

    In Julio Torres „Problemista“ stellte Swinton jüngst ein weiteres Mal ihr Faible für abgedrehte, aber tiefgründige Charaktere unter Beweis: Die surreale Komödie folgt Alejandro (Julio Torres), einem Möchtegern-Spielzeugdesigner, der dringend ein Visumproblem lösen muss. Swinton brilliert dabei als seine Arbeitgeberin Elizabeth, eine herrlich exzentrische Kunstwelt-Insiderin.

    Ausgestattet mit schrillen Perücken und scharfzüngigem Humor spielt Tilda Swinton eine von Launen getriebene (toxische) Mentorin, die Alejandros Leben gleichzeitig ruiniert und bereichert.

    7. „The Souvenir“ (2019)

    In diesem semi-autobiografischen Drama spielt Tilda Swinton die Mutter der Protagonistin Julie, die wiederum von Honor Swinton Byrne, ihrer eigenen Tochter, porträtiert wird. Der ungewöhnliche Coming-of-Age-Film folgt Julies toxischer Beziehung zu einem älteren Mann und verwebt ihre ersten Liebeserfahrungen mit ihren ersten Schritten als Filmstudentin und ihrer Selbstfindung als Künstlerin.

    Regisseurin Joanna Hogg arbeitete später erneut mit Tilda Swinton zusammen, in der Fortsetzung „The Souvenir Part II“ sowie in „The Eternal Daughter“, den man als (inoffiziellen) dritten Teil der sehr persönlichen Filmreihe verstehen kann.

    6. „Three Thousand Years of Longing“ (2022)

    Im feinsinnigen Märchen des „Mad Max“-Regisseurs George Miller ist Tilda Swinton als einsame Literaturwissenschaftlerin Dr. Alithea Binnie zu sehen, die vor allem zu Mythen forscht. Ihr Leben nimmt eine plötzliche Wendung, als sie in Istanbul eine Flasche mit einem Dschinn (Idris Elba) entdeckt.

    Die beiden philosophieren über Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht. Der Film verbindet fantastische Elemente mit existenziellen Reflexionen, und Swinton verleiht ihrer Figur eine rührende Zerbrechlichkeit. Die introspektive Rolle gehört zu Tilda Swintons bewegendsten Darstellungen.

    5. „Snowpiercer“ (2013)

    In Bong Joon Hos „Snowpiercer“ rast der letzte Rest der Menschheit durch eine eisige, unbewohnbare Erde – gefangen in einem gigantischen Zug, der niemals stoppt. Der Film zeigt eine dystopische Gesellschaft, die in streng nach Klasse unterteilt ist: Während die Reichen in den luxuriösen vorderen Waggons leben, vegetieren die Armen in den dunklen hinteren Abteilen dahin.

    Tilda Swinton brilliert als groteske Ministerin Mason, die mit eiserner Hand über das Klassensystem wacht. Mit künstlichen Zähnen und übertriebener Gestik macht sie die Figur zu einer schauerlich-komischen Karikatur der Elite. In „Okja“ arbeitete Swinton später erneut mit Bong Joon Ho zusammen, wo sie ebenfalls die Rolle der Antagonistin übernahm.

    4. „Grand Budapest Hotel“ (2014)

    Der charmante, aber nicht immer aufrichtige Concierge Gustave H. (Ralph Fiennes) wird zu Unrecht eines Mordes beschuldigt und tritt mit seinem Schützling Zero (Tony Revolori) eine abenteuerliche Flucht an. Während sie versuchen, Gustaves Unschuld zu beweisen, geraten sie in ein Netz aus Erbstreitigkeiten, in politische Umbrüche und wahnwitzige Verfolgungsjagden.

    Neben Willem Dafoe (Jopling) ist Tilda Swinton Teil eines Ensembles voller schräger Figuren: Als altehrwürdige Madame D. spielt sie zwar nur eine kleine Rolle in dieser ungewöhnlich farbenfrohen Krimikomödie, bleibt aber unvergessen. Ihr groteskes Make-up und ihr exzentrisches Auftreten passen perfekt in Wes Andersons Welt. Tilda Swinton arbeitete nach „Grand Budapest Hotel“ mehrfach mit dem Regisseur zusammen, etwa in „The French Dispatch“ (2021) und „Asteroid City“ (2023).

    3. „Orlando“ (1992)

    Sally Potters Adaption von Virginia Woolfs Romanklassiker erzählt vom Adligen Orlando, dessen Leben im England der Renaissance beginnt und nicht zu enden scheint. Zudem altert Orlando nicht, erwacht nach einer ominösen nächtlichen Verwandlung als Frau – und muss sich nun in einer Welt zurechtfinden, die im plötzlich weniger Freiheiten gewährt.

    Orlando“ hinterfragt mit opulenten Bildern und philosophischen Anklängen die Konstruktion von Identität und lässt sich leicht als zeitgemäßer Kommentar zu Geschlecht lesen. Tilda Swinton verleiht der außergewöhnlichen, titelgebenden Figur mit ihrem ätherischen Charme und androgynem Charisma eine beinah überirdisch wirkende Eleganz.

    2. „Only Lovers Left Alive“ (2013)

    Zwei Jahrhunderte alte Wesen, die zwischen den Schatten der Vergangenheit und den Dämmerungen der Gegenwart existieren: „Only Lovers Left Alive“ ist eine poetische Meditation über Zeit, Kunst und Vergänglichkeit, in der sich die beiden Vampire im Zentrum durch die Zeiten hinweg immer wieder begegnen.

    Eve (Tilda Swinton) reist nach Detroit, um zu ihren Liebhaber Adam (Tom Hiddleston) zu besuchen. Jim Jarmusch zeichnet in verträumten Bildern eine zärtliche Beziehung, die von der Tragik der Ewigkeit geprägt ist. Tilda Swinton verleiht ihrer Rolle eine stille Weisheit, die Müdigkeit der Unsterblichkeit, einen Hauch von ironischer Distanz von allem Weltlichen – und macht sie zu einer der faszinierendsten Vampirfiguren der Filmgeschichte.

    1. „We Need to Talk About Kevin“ (2011)

    Dieser tiefverstörende Psychothriller folgt der verzweifelten Mutter Eva (Tilda Swinton), und entblättert in Rückblenden ganz allmählich, woher ihr Seelenschmerz rührt: Ihr Sohn (Ezra Miller) zeigt von klein auf psychopathische Tendenzen, die in immer grausameren Handlungen zum Ausdruck kommen. Als Kevin schließlich eine furchtbare Tat begeht, wird Eva die Schuld darangegeben und muss allein damit zurechtkommen.

    Lynne Ramsay erzeugt mit dieser nicht-linearen Erzählweise nicht nur eine enorme Spannung. Gemeinsam mit einem unaufhörlich drängenden Soundtrack und angsteinflößenden Bildern erzeugt sie eine bedrückende Atmosphäre und hält sie bis zum Abspann aufrecht. Tilda Swintons nuancierte, tief bewegende Darstellung macht „We Need to Talk About Kevin“ zu einem unvergesslichen Meilenstein ihrer Filmografie.

    Die besten Filme mit Tilda Swinton im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern man derzeit die besten Filme mit Tilda Swinton streamen kann.

  • Die gruseligsten Horrorfilme, die dich nicht schlafen lassen laut Nikflixplus

    Die gruseligsten Horrorfilme, die dich nicht schlafen lassen laut Nikflixplus

    Von atmosphärischen Gruselfilmen bis zu blutgetränkten Horror-Schockern – eine Sache haben all diese Horrorfilme gemeinsam: Sie werden dich bis in den Schlaf verfolgen. Entdecke eine Auswahl aus verschiedenen Horror-Genres. Von okkulten Ritualen (Hereditary, The Night House), über schockende Folter (Martyrs, Hostel) bis hin zu unheilvollen Geistern (The Conjuring, The Black Phone) ist alles mit dabei. Und auch eine Portion Sci-Fi-Horror (Event Horizon, Alien: Romulus) darf nicht fehlen!

  • Alle Filme von Horror-Regisseur Osgood Perkins – und wo man sie sehen kann

    Alle Filme von Horror-Regisseur Osgood Perkins – und wo man sie sehen kann

    Horror-Fans ist der Name Osgood Perkins natürlich längst ein Begriff. Seit seinem Debüt „The Blackcoat’s Daughter“ (2015) steht Perkins für eine besondere Art von Horror: atmosphärisch, mit langsamem Narrativ und starken Stimmungen. Seine Filme sind lyrisch, beinahe poetisch, und seine Erzählweise zeichnet sich durch eine subtile, fast traumartige Inszenierung aus. Bislang hat Perkins fünf Filme erschaffen, die wir uns im Folgenden genauer ansehen.

    1. Die Tochter des Teufels (The Blackcoat’s Daughter) (2015)

    „Die Tochter des Teufels“ (Originaltitel: „The Blackcoat’s Daughter“) markiert das Regiedebüt von Osgood Perkins im Jahr 2015. Perkins setzt hier auf eine nonlineare Erzählweise. Der Film ist in drei Zeitebenen unterteilt, von denen sich die ersten beiden, „Rose“ und „Joan“, zunächst abwechseln. Das große Finale entfaltet sich schließlich in der dritten Zeitebene, „Kat“. Die Handlung: Zwei Schülerinnen werden in einem abgelegenen Internat auf mysteriöse Weise zurückgelassen. Eine junge Frau mit dunkler Vergangenheit erscheint – und die Dinge nehmen ihren Lauf.

    2. I Am the Pretty Thing That Lives in the House (2016)

    Mit „I Am the Pretty Thing That Lives in the House“ schuf Perkins eine einzigartige Geistergeschichte für Netflix. In den Hauptrollen sind Ruth Wilson als junge Pflegerin Lily und Paula Prentiss als betagte Schriftstellerin Iris Blum zu sehen. Lily erkennt, dass das Haus, in dem sie arbeitet, von Geistern heimgesucht wird. Wird hier eine 0-8-15-Gruselgeschichte erwartet, wird eines Besseren belehrt: Perkins schafft eine meisterhafte, sich langsam heranschleichende Atmosphäre, die den Zuschauer in Atem hält.

    3. Gretel & Hänsel (2020)

    Mit „Gretel & Hänsel“ nimmt sich Perkins auf seine ganz eigene Art und Weise dem bekannten Märchen Hänsel und Gretel an. Seine Neuinterpretation ist dabei einzigartig: Wir sehen Sophia Lillis als Gretel und Sam Leakey als Hansel dabei zu, wie sie in einer düsteren Welt überleben müssen – dabei gerät Gretel mehr und mehr in den Bann der Hexe (gespielt von Alice Krige).

    4. Longlegs (2024)

    Osgood Perkins kann aber auch Thriller – genauer gesagt, Serienkiller-Thriller. Für „Longlegs“ gewann er Nicolas Cage und Maika Monroe für die Hauptrollen. Cage spielt dabei den geheimnisvollen Killer, während Monroe als FBI-Agentin Lee Harker auf dessen Spur gesetzt wird. Harker hat den Auftrag, eine mysteriöse Mordserie zu lösen. Keine leichte Sache: diese zieht sich bereits über Jahrzehnte – und obskurerweise tauchen immer mehr seltsame Verbindungen zu ihrem eigenen Leben auf.

    5. The Monkey (2025)

    The Monkey basiert auf einer Kurzgeschichte von Horror-Maestro Stephen King. In den Hauptrollen zu sehen: Theo James und Elijah Wood als zwei Brüder, die auf dem Dachboden ihres Elternhauses eine unheimliche Spielzeug-Affenfigur entdecken – und die schreckliche Entdeckung machen, dass jeder Trommelschlag des Affen mit einem Todesfall korreliert. Dabei geraten sie in einen immer intensiver werdenden Albtraum.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Amazon Prime Video, Netflix und Apple TV. Über die Links kannst du direkt sehen, wo du sie streamen kannst.

  • Die besten Filme mit Michael Fassbender – und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme mit Michael Fassbender – und wo man sie streamen kann

    Mit kompromissloser Intensität, körperlicher Hingabe und bemerkenswerten Wandlungsfähigkeit hat sich Michael Fassbender als Schauspieler einen Namen gemacht. Ob als historischer Tyrann, tragischer Außenseiter oder eiskalter Killer – Fassbender verleiht jeder Rolle eine besondere Präsenz.

    Hier sind seine zehn besten Filme des Schauspielers, der aktuell an der Seite von Cate Blanchett in Steven Soderberghs neuem Film „Black Bag - Doppeltes Spiel“ zu sehen ist. Die Übersicht am Ende des Textes zeigt, bei welchen Anbietern man sie aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

    10. „The Killer“ (2023)

    Ein penibel organisierter Auftragsmörder (Fassbender) führt seine Jobs mit tödlicher Präzision aus, bis ein Fehler ihn selbst zur Zielscheibe macht. Während er durch verschiedene Länder reist, muss er sich nicht nur seinen Feinden, sondern auch eigenen Überzeugungen stellen. David Finchers Thriller ist ein stylischer, eiskalter Neo-Noir, der erzählerisch allerdings an der Oberfläche bleibt.

    Mit minimaler Mimik verkörpert Fassbender seine konstrollierte Figur überaus überzeugend. Seine ruhige, hier fast maschinenhafte Präsenz macht ihn zum unheimlichen Antihelden.

    9. „Frank“ (2014)

    Ein junger Musiker (Domhnall Gleeson) schließt sich einer außergewöhnlichen Band an, deren rätselhafter Frontmann Frank (Fassbender) immerzu eine überdimensionierte Pappmaché-Maske trägt. Während die Band an ihren Eigenheiten zu zerbrechen droht, bleibt Frank ein Rätsel. Der Film ist eine skurrile Tragikomödie voller absurdem Humor.

    Trotz der Maske schafft Fassbender es noch, eine interessante Performance abzuliefern: Seine Darstellung schwankt zwischen kindlicher Freude und existenzieller Tragik.

    8. „Eine dunkle Begierde“ (2011)

    Der junge Psychiater Carl Gustav Jung (Fassbender) beginnt eine Affäre mit seiner Patientin Sabina Spielrein (Keira Knightley), während er mit Sigmund Freud (Viggo Mortensen) um die Zukunft der Psychoanalyse ringt. David Cronenbergs Film ist ein intellektuell aufgeladenes Drama über Macht, Leidenschaft und menschliche Abgründe.

    Fassbender spielt Jung als widersprüchliche Figur, die zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und persönlichem Verlangen changiert.

    7. „Inglourious Basterds“ (2009)

    In Quentin Tarantinos alternativer Geschichtserzählung kämpfen jüdische Soldaten und der französische Widerstand gegen die Nazis. Fassbender spielt den britischen Offizier Archie Hicox, der eine verdeckte Operation in einem französischen Wirtshaus leitet – bis ihn eine kleine Geste verrät.

    Fassbenders Rolle ist zwar klein, schlug aber große Wellen. Die Szene, die seine Figur letztlich auffliegen lässt, wurde etwa in zahlreichen Memes aufgegriffen.

    6. „Steve Jobs“ (2015)

    Der Film proträtiert Steve Jobs (Fassbender) durch drei entscheidende Produktpräsentationen und zeigt seinen Perfektionismus, sein Ego und seine zerrütteten Beziehungen. Kate Winslet spielt seine rechte Hand Joanna Hoffman, die als moralischer Gegenpol fungiert. Danny Boyles Drama ist weniger klassisches Biopic als ein interessantes Dialogstück über Macht und Innovation.

    Mit elektrisierender Präsenz verkörpert Fassbender Jobs als charismatischen, aber tyrannischen Visionär. Seine dynamischen Szenen mit Winslet gehören zu den besten des Films.

    5. „12 Years a Slave“ (2013)

    Steve McQueens Oscar-prämiertes Drama erzählt von Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), der 1841 entführt und in die Sklaverei verkauft wird. Auf einer Plantage im Süden der USA muss er unter dem sadistischen Sklavenhalter Edwin Epps (Fassbender) furchtbares Leid ertragen, während er verzweifelt versucht, seine Freiheit zurückzuerlangen.

    Als brutaler Plantagenbesitzer zeigt Fassbender eine der furchterregendsten Darstellungen seiner Karriere. Er spielt Epps als eine von Gewalt und Gier zerfressene Figur.

    4. „Fish Tank“ (2009)

    Die 15-jährige Mia (Katie Jarvis) hat die Schule abgebrochen und lebt in einem sozial prekären Umfeld im englischen Essex. Als ihre Mutter einen neuen Freund (Fassbender) mit nach Hause bringt, entwickelt sich zwischen Mia und ihm eine gefährliche Anziehung. Andrea Arnolds Film inszeniert ihre Geschichte als realistisches Sozialdrama von dokumentarisch anmutender Wucht.

    Fassbender verleiht dem charmanten, aber zwielichtigen Connor die Ambivalenz, die den Film so spannend macht. Seine scheinbare Fürsorge wird zunehmend unbehaglich – „Fish Tank“ ist ein herausragendes Beispiel für Fassbenders Fähigkeit, komplexe und moralisch fragwürdige Charaktere darzustellen.

    3. „Hunger“ (2008)

    Der Film erzählt die wahre Geschichte von Bobby Sands, einem Mitglied der IRA, das 1981 im Gefängnis einen Hungerstreik gegen die britische Regierung anführt. Als sein Protest ihn immer mehr auszehrt, wird sein Körper zum grausamen Symbol eines unerbittlichen politischen Kampfes. Steve McQueens erschütterndes Regiedebüt ist ein kompromissloser Film, der stark mit eindringlichen Bildern arbeitet.

    Fassbenders physische Transformation für den Film war extrem, für die Rolle nahm er drastisch ab – doch die emotionale Wucht seines Spiels ist es, die den Film so eindringlich macht. Vor allem die lange, ungeschnittene Dialogszene mit einem Priester gehört zu den denkwürdigsten Momenten dieses Films.

    2. „Macbeth“ (2015)

    Der schottische Feldherr Macbeth (Fassbender) erhält von drei Hexen die Prophezeiung, dass er König werden wird. Getrieben von eigener Machtgier und von seiner ehrgeizigen Frau (Marion Cotillard) manipuliert, begeht er einen Königsmord und verfällt langsam dem Wahnsinn. Justin Kurzel inszeniert das Shakespeare-Drama als düstere, visuell beeindruckende Tragödie.

    Fassbenders Interpretation von Macbeth ist roh, brutal und psychologisch tiefgründig. Er verleiht dem ikonischen Charakter eine schreckliche Schönheit – und porträtiert ihn als einen Mann, der von seinen eigenen Dämonen verschlungen wird.

    1. „Shame“ (2011)

    Brandon (Michael Fassbender) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann in New York, doch hinter der glatten Fassade verbirgt sich eine zerstörerische Sexsucht. Als seine nicht weniger instabile Schwester (Carey Mulligan) unerwartet bei ihm einzieht, droht sein sorgfältig kontrolliertes Leben allerdings aus den Fugen zu geraten. Steve McQueens Drama ist eine tiefgehende Charakterstudie über Sucht, Einsamkeit und emotionale Verdrängung.

    Michael Fassbenders Darstellung ist dabei schonungslos ehrlich: Fassbender gibt sich der Rolle mit einer Intensität hin, die sowohl verstört als auch fasziniert – zweifellos eine seiner mutigsten Rollen.

    Die besten Filme mit Michael Fassbender im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern  man derzeit Filme mit Michael Fassbender streamen kann.

  • Die besten Scarlett-Johansson-Filme und wo man sie sehen kann

    Die besten Scarlett-Johansson-Filme und wo man sie sehen kann

    Von Independent-Perlen bis Blockbuster-Hits: Scarlett Johansson, die jetzt gerade in „Jurassic World: Rebirth“ zu sehen ist, hat im Laufe ihrer Karriere immer wieder bewiesen, wie wandlungsfähig und genre-flexibel sie als Schauspielerin ist. Von ihrer legendären Rolle als Charlotte in „Lost In Translation“ bis zu ihrem Leinwandleben als Actionheldin – wir werfen einen Blick auf die besten Filme mit Scarlett Johansson.

    1. Lost In Translation (2003)

    2003 brillierte Scarlett Johansson an der Seite von Bill Murray in Sofia Coppolas bildgewaltigem Tokio-Epos. Isolation, Fremde, ungewöhnliche Freundschaften. „Lost In Translation“ gilt längst als Klassiker und lebt gleichermaßen von Coppolas grandioser Bildkomposition wie von dem, was unausgesprochen bleibt – den Aussparungen der Story.

    2. Marriage Story (2019)

    „ScarJo“, wie sie von ihren Fans oft genannt wird, war 2019 die perfekte Besetzung für Noah Baumbachs Trennungsdrama – genau wie ihr Co-Star Adam Driver. „Marriage Story“ ist alles andere als ein Feel-Good-Movie: Hier werden zwischenmenschliche Abgründe in der Ehe seziert – Johansson beweist einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit.

    3. Avengers: Endgame (2019)

    Scarlett Johansson ist längst auch als Action-Superheldin im Marvel-Kosmos bekannt. In „Avengers: Endgame“ (2019) verkörpert sie erneut Natasha Romanoff, alias Black Widow. Ein bombastisches Spektakel und ein Treffen der Superhelden – ein Action-Fest für die Augen.

    4. Her (2013)

    Scarlett Johansson nimmt eine prominente Rolle im Film von Spike Jonze ein – und das, ohne selbst zu sehen zu sein. Sie lieh der Künstlichen Intelligenz Samantha ihre Stimme. Ein cineastisches Vergnügen rund um die Themen Mensch und Maschine, Einsamkeit und Isolation sowie Vision und Dystopie.

    5. Under The Skin (2013)

    2013 lieferte Scarlett Johansson eine ihrer tollsten wie radikalsten Performances ab. In Jonathan Glazers Sci-Fi-Epos „Under the Skin“ setzt sie auf wenige Worte – bringt dafür mit ihrer Mimik eine unheimliche Präsenz auf die Leinwand. Isolation, Identität, das Fremde im Vertrauten. „Under The Skin“ lebt von seiner starken Atmosphäre, seiner hypnotischen Bildhaftigkeit und seiner Auslotung von leerer Raum, Isolation und Identität.

    6. Black Widow (2021)

    2021 stellte Regisseurin Cate Shortland Scarlett Johanssons Marvel-Heldin in den Mittelpunkt – und zwar in Blockbuster-Spielfilmlänge. Wer zuvor gedacht hatte, Johansson passe nicht in den Marvel-Kosmos, wurde hier einmal mehr eines Besseren belehrt.

    7. Match Point (2005)

    Auch in Woody Allens 2005 erschienenem Film lieferte Scarlett Johansson eine tolle Leistung. Allen entfacht hier ein erinnerungswürdiges Spiel aus Intrigen und Leidenschaften. Johansson spielt gemeinsam mit Jonathan Rhys Meyers ein Paar, das den Drahtseilakt zwischen Begierde und Moral nicht immer ohne zu fallen entlangspaziert.

    8. The Man Who Wasn’t There (2001)

    Johansson lieferte bereits in jungen Jahren schauspielerische Glanzleistungen – etwa in „The Man Who Wasn’t There“, einem Film-Noir-Spektakel der Coen-Brüder. Scarlett war damals 16 Jahre alt und beeindruckte mit ihrer subtilen Performance.

    9. Ghost World (2001)

    2001 spielte sie auch in „Ghost World“ an der Seite von Thora Birch. In dem Coming-of-Age-Film geht es um Außenseitertum, Orientierungslosigkeit und die schwierige Übergangsphase ins Erwachsenwerden.

    10. Girl With A Pearl Earring (2003)

    Wer es gerne visuell eindrucksvoll und atmosphärisch mag, der bekommt mit „Girl with a Pearl Earring“ einen tollen historischen Film mit einer damals 19-jährigen Johansson. Sie spielt an der Seite von Colin Firth, der den niederländischen Maler Johannes Vermeer verkörpert, sowie Tom Wilkinson und Cillian Murphy.

    Wo du die Filme sehen kannst

    Die genannten Filme mit Scarlett Johansson sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix („Marriage Story“), Disney+ („Black Widow“, „Avengers: Endgame“), Amazon Prime Video („Once Upon a Time in Hollywood“, „Match Point“, „Ghost World“, „Girl with a Pearl Earring“), WOW („The Man Who Wasn’t There“), sowie weitere Plattformen; über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Die besten Filme und Serien mit Pedro Pascal – und wo man sie sehen kann

    Die besten Filme und Serien mit Pedro Pascal – und wo man sie sehen kann

    Von Blockbustern über nervenaufreibende Serien bis zu Rollen, die Serien- und Filmnerds die Freudentränen in die Augen treibt: Pedro Pascal ist nicht nur einer der sympathischsten, sondern auch wandlungsfähigsten Hollywood-Stars. Von „The Mandalorian“ bis „Narcos“: Das sind die tollsten Produktionen mit dem Schauspieler.

    1. Narcos (2015–2017)

    In „Narcos“ spielt Pedro Pascal die Rolle des DEA-Agenten Javier Peña, der im Drogenkrieg gegen das berüchtigte Medellín-Kartell und den Drogenboss Pablo Escobar (brillant gespielt von Wagner Moura) kämpft. Dabei handelt es sich um eine der besten Serien des letzten Jahrzehnts – und machte Pascal endgültig zum Star.

    2. The Last of Us (2023–)

    Pascal macht auch immer wieder Sachen, die Nerds freuen. Etwa in der Serienadaption des Videospiels „The Last Of Us“ mitzuspielen. Hier ist Pedro Pascal in der Hauptrolle des Joel zu sehen – und kämpft sich durch eine postapokalyptische Welt. Kritiker und Fans zeigten sich begeistert.

    3. The Mandalorian (2019–)

    Pedro Pascal ist auch im „Star Wars“-Universum zuhause. In der auf Krieg der Sterne basierenden Erfolgsserie „The Mandalorian“ spielt er die Hauptrolle des titelgebenden Kopfgeldjägers Din Djarin, auch bekannt als „Mando“. Einer der großen Stars der Serie neben Pedro: Grogu, besser bekannt als „Baby Yoda“!

    4. Game of Thrones (2014)

    Auch im größten Serien-Epos aller Zeiten, „Game of Thrones“ spielte Pascal mit. Hier verkörperte er in der vierten Staffel Oberyn Martell – wir alle erinnern uns an die brutale Kampfszene gegen den „Mountain“. Für Pascal bedeutete „Game of Thrones“ einen immensen Popularitätsschub.

    5. The Unbearable Weight of Massive Talent (2022)

    Ein tolles Duo: in „The Unbearable Weight of Massive Talent“ spielt Pedro Pascal an der Seite von Nicolas Cage. Cage spielt eine fiktionalisierte Version seiner selbst, Pascal seinen Fan, der mit Cage auf eine Mission geht. Action, Spaß und auch etwas Absurdität (die für Cage in den letzten Jahren typisch wurde).

    6. Kingsman: The Golden Circle (2017)

    Pascal ist im Action-Genre natürlich ein absoluter Könner. Das bewies er in der Fortsetzung des Blockbusters „Kingsman: The Secret Service“. Darin spielt Pedro Pascal den Agenten Whiskey, ein Mitglied der amerikanischen Spionageorganisation Statesman.

    7. Wonder Woman 1984 (2020)

    Pedro Pascal goes DC Comics. In „Wonder Woman 1984“ ist er an der Seite von Gal Gadot als manipulativer Geschäftsmann Maxwell Lord zu sehen.

    8. Triple Frontier (2019)

    In „Triple Frontier“ spielt Pedro Pascal Francisco „Catfish“ Morales, einen ehemaligen Piloten der Spezialeinheiten, der sich mit einem Drogenkartell anlegt. In weiteren Rollen zu sehen: Ben Affleck und Oscar Isaac.

    9. Prospect (2018)

    2018 spielte Pascal im Sci-Fi-Film „Prospect“ den opportunistischen Söldner Ezra, der auf einem extraterrestrischen Mond nach wertvollen Ressourcen sucht. Im Laufe der Handlung trifft er auf ein Vater-Tochter-Duo (Sophie Thatcher spielt die Tochter, Jay Duplass übernimmt die Rolle des Vaters).

    10. The Equalizer 2 (2018)

    In „The Equalizer 2“ spielte Pedro Pascal an der Seite von Denzel Washington. Er verkörpert darin Dave York, einen ehemaligen CIA-Agenten und früheren Kollegen von McCall (Washington). Schnell wird klar, dass er kein Verbündeter von McCall ist – ganz im Gegenteil: Er entpuppt sich als einer der Hauptantagonisten des Films.

    Wo du diese Filme und Serien streamen kannst

    Die Filme und Serien mit Pedro Pascal sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen wie Netflix,, Disney+ , HBO/WOW und Amazon Prime Video zu sehen. Über die unten verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo sie online verfügbar sind.

  • Die besten Filme mit Mikey Madison und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme mit Mikey Madison und wo man sie streamen kann

    2025 war das Jahr von Mikey Madison: Für ihre Rolle in dem Film „Anora“ wurde sie mit dem Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet.  hat in ihrer noch jungen Karriere eine beeindruckende Bandbreite an Rollen verkörpert – von Indie-Perlen über Dramen bis  zum Tarantino-Klassiker. Hier sind zehn ihrer bemerkenswertesten Filme:

    1. Anora (2024)

    Die Rolle, die Madison den Academy Award einbrachte und sie in die absolute A-Liga Hollywoods hievte. Darin spielt sie eine junge Stripperin, die eine verhängnisvolle Liebesgeschichte mit dem Sohn eines russischen Oligarchen eingeht.

    2. Once Upon a Time in Hollywood (2019)

    Mikey Madison liefert auch hier eine Glanzleistung: Quentin Tarantinos Hollywood-Epos „Once Upon a Time in Hollywood“ zeigt Madison als Susan „Sadie“ Atkins – ein Mitglied der berüchtigten Manson-Family und eine Mörderin. Besonders eindrucksvoll bleibt ihre Szene mit Brad Pitts Charakter Cliff Booth.

    3. Liza, Liza, Skies Are Grey (2017)

    Auch in romantischen Dramen macht Madison eine gute Figur. In „Liza, Liza, Skies Are Grey“ spielt sie eine Teenagerin, die mit ihrem Freund eine Motorradtour durch Kalifornien unternimmt. Eine wohlig-warme Coming-of-Age-Geschichte.

    4. Scream (2022)

    Das Slasher-Fest der Kultreihe, das als Sequel zum vierten Teil dient. Mikey Madison spielt Amber Freeman, eine der zentralen Figuren des Films, und trägt mit ihrer intensiven Performance maßgeblich zur Spannung bei.

    5. Nostalgia (2018)

    Madison kann auch Drama – das bewies sie 2018 mit „Nostalgia“, einem Episodenfilm über Erinnerungen, Verluste und Vergänglichkeit. Sie spielt hier Kathleen, eine junge Frau, die mit familiären Schicksalsschlägen konfrontiert wird.

    6. Monster? Monster! (2018) 

    Im selben Jahr war Madison im Justiz-Drama „Monster? Monster!“ zu sehen. Darin geht es um einen Teenager, der sich wegen Mordes vor Gericht verantworten muss. Der Film beleuchtet moralische Grauzonen und Systemfehler im Justizapparat. Madison spielt Petra, eine Nebenfigur im Umfeld des Protagonisten.

    7. All Souls (2023)

    Ein  Thriller aus dem Jahr 2023. Regie führte Emmanuelle Pickett. Madison spielt die Hauptrolle der allein erziehenden Mutter River, Rapper Gerald 'G-Eazy' Gillum spielt einen Drogenboss. Filmkritiker nahmen den Film eher gemischt auf.

    8. The Addams Family (2019)

    In der animierten Version von The Addams Family übernahm Mikey Madison eine kleine Sprechrolle als Candi, die Barista. Natürlich kein Muss für alljene, die sich Madions Werk ansehen wollen, aber eine lustige Sache.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die genannten Filme mit Mikey Madison sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix („Scream“), Disney+ („The Addams Family“), Amazon Prime Video („Once Upon a Time in Hollywood“, „Liza, Liza, Skies Are Grey“, „Monster“), WOW („Scream VI)“, sowie weitere Plattformen; über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Mensch oder Massenware? 10 Filme für Fans von „Mickey17“ – und wo man sie streamen kann

    Mensch oder Massenware? 10 Filme für Fans von „Mickey17“ – und wo man sie streamen kann

    Nach dem Oscar-Triumph von „Parasite“ meldet sich Bong Joon Ho mit „Mickey 17“ zurück und wagt den nächsten großen erzählerischen Sprung – ins All. Seinem scharfsinnigen Blick auf soziale Ungleichheit und dem bissigen Witz in ihrer Darstellung bleibt der südkoreanische Filmemacher allerdings treu: Vor dem Hintergrund einer ehrgeizigen Raumfahrtmission werden Themen wie Kolonialisierung, Kapitalismus und menschliche Austauschbarkeit verhandelt.

    Die Sci-Fi-Komödie folgt Mickey Barnes (Robert Pattinson), der als „Expendable“, als austauschbarer Arbeiter, der Mission dient und nach jedem Tod neu reproduziert wird. Wer nach „Mickey 17“ noch tiefer in existenzielle Science-Fiction eintauchen will, findet in diesen zehn Filmen passende Alternativen.

    10.  „Okja“ (2017)

    Bong Joon Ho bewies mit „Okja“ erneut sein Gespür für Gesellschaftskritik in einem ungewöhnlichen Gewand. Der Film folgt der jungen Mija (Ahn Seo-hyun), die ihren besten Freund retten will: ein genetisch modifiziertes Riesenschwein namens Okja. Doch die skrupellose Mirando Corporation, angeführt von einer exzentrischen CEO (Tilda Swinton), hat andere Pläne. Neben Swinton sind Jake Gyllenhaal, Paul Dano und Steven Yeun für ein exzentrisches Ensemble.

    „Okja“ ist nicht nur eine bewegende Geschichte über Freundschaft, sondern auch eine bissige Kritik an der Lebensmittelindustrie und der kapitalistischen Verwertungslogik.

    9. „High Life“ (2018)

    Claire Denis’ düsterer Sci-Fi-Film „High Life“ begleitet eine Gruppe von Gefangenen, die auf eine einsame Mission ins All geschickt werden. Unter der Kontrolle der rätselhaften Dr. Dibs (Juliette Binoche) werden sie für Reproduktions- und Energieexperimente missbraucht, während Monte (Robert Pattinson) verzweifelt versucht, einen Sinn in seinem Dasein zu finden.

    Der Film ist eine existenzielle Meditation über Isolation, Menschlichkeit und die dunklen Abgründe wissenschaftlicher Hybris. Mit seiner dichten Atmosphäre und beklemmenden Bildern kreiert „High Life“ eine ähnlich surreale und gnadenlose Welt wie „Mickey 17“.

    8. „Infinity Pool“ (2023)

    Brandon Cronenbergs „Infinity Pool“ begleitet den gescheiterten Schriftsteller James (Alexander Skarsgård) in ein luxuriöses Ferienresort, das sich als Abgrund menschlicher Verderbtheit entpuppt. Als er einen Mann tötet, wird er vor eine erschreckende Wahl gestellt: Hinrichtung oder die Erstellung eines Doppelgängers, der an seiner Stelle stirbt. Der Film wirft Fragen nach der Bedeutung von Identität auf – wenn das eigene Leben endlos reproduzierbar ist, was bleibt dann noch von der eigenen Existenz? 

    Genauso wie „Mickey 17“ thematisiert „Infinity Pool“ die Konsequenzen einer gesellschaftlichen Entwicklung, die das Individuum bis zur absoluten Austauschbarkeit entwertet.

    7. „Sorry to Bother You“ (2018)

    Boots Rileys „Sorry to Bother You“ beginnt als clevere Sozialsatire und eskaliert in eine groteske Dystopie. Cassius „Cash“ Green (Lakeith Stanfield) lebt in einer heruntergekommenen Garage und braucht dringend Geld. Als er einen Job als Telemarketer annimmt, bleibt er zunächst erfolglos – bis ihm ein Kollege (Danny Glover) rät, seine „weiße Stimme“ zu nutzen. Plötzlich wird er zum Starverkäufer und steigt in den Firmenrängen auf. Doch je höher er kommt, desto dunkler werden die Geheimnisse des Unternehmens, auf die er stößt.

    Während Cassius' Freundin Detroit (Tessa Thompson) und seine Kollegen gegen die Ausbeutung kämpfen, muss er entscheiden, ob er seinen Wohlstand aufs Spiel setzt oder für die Wahrheit eintritt. „Sorry to Bother You“ ist ein wilder, surrealer Trip, der Kapitalismus, Rassismus und Konsumgesellschaft mit beißendem Humor und verstörenden Bildern zerlegt.

    6. „Gattaca“ (1997)

    Andrew Niccols „Gattaca“ entwirft eine Zukunft, in der genetische Optimierung die soziale Hierarchie bestimmt. Vincent Freeman (Ethan Hawke) gehört zu den „Invaliden“ – Menschen, die auf natürliche Weise gezeugt wurden und deshalb als genetisch minderwertig gelten. Sein Traum, Astronaut zu werden, scheint unerreichbar, da nur perfekt designte Menschen Zugang zu Gattaca, der Elite-Weltraumorganisation, haben. Doch mit der DNA des ehemaligen Spitzensportlers Jerome Morrow (Jude Law), der nach einem Unfall gelähmt ist, erschleicht sich Vincent eine falsche Identität.

    „Gattaca“ ist eine elegant inszenierte, tiefgründige Reflexion über die Macht des Einzelnen in einem menschenfeindlichen System, das das Individuum strikt auf seine „Nutzbarkeit“ reduziert.

    5. „Das fünfte Element“ (1997)

    Luc Bessons visuell überbordender Sci-Fi-Klassiker erzählt die Geschichte von Korben Dallas (Bruce Willis), der unverhofft in ein intergalaktisches Abenteuer gerät. Das mysteriöse Wesen Leeloo (Milla Jovovich) ist der Schlüssel zur Rettung der Menschheit, doch als künstlich geschaffene Existenz ringt sie mit ihrer Identität.

    Die schrille, humorvolle Inszenierung täuscht nicht darüber hinweg, dass „Das fünfte Element“ auch ernste Fragen über die Natur der Menschlichkeit tangiert. Wie Mickey Barnes ist auch Leeloo ein Wesen, das erschaffen wurde, um einer Mission zu dienen, und das dennoch nach Selbstbestimmung sucht.

    4. „Blade Runner“ (1982)

    Ridley Scotts Neo-Noir-Meisterwerk dreht sich um Rick Deckard (Harrison Ford), einen Jäger von Replikanten – künstlichen Menschen, die als Arbeitskräfte geschaffen wurden, aber nach Freiheit streben. Roy Batty (Rutger Hauer), einer dieser Replikanten, kämpft für ein längeres Leben und hinterfragt die Grenzen zwischen Mensch und Maschine.

    Blade Runner“ wirft tiefgehende Fragen über Bewusstsein und Identität auf. Genau wie Mickey in „Mickey 17“ sind die Replikanten dazu bestimmt, benutzt und entsorgt zu werden, doch sie widersetzen sich ihrer vorbestimmten Rolle.

    3. „Moon“ (2009)

    Duncan Jones' „Moon“ist ein Kammerspiel im Science-Fiction-Gewand, das tief in existenzielle Fragen eintaucht. Sam Rockwell spielt Sam Bell, einen Arbeiter auf einer abgelegenen Mondbasis, der kurz vor dem Ende seiner dreijährigen Schicht steht. Seine einzige Gesellschaft ist die künstliche Intelligenz GERTY (gesprochen von Kevin Spacey). Doch als Sam einen Unfall erleidet, macht er eine verstörende Entdeckung: Ein weiterer Mann, der exakt so aussieht wie er, taucht auf. Ist er ein Klon? Wurde sein gesamtes Leben manipuliert?

    Moon“ beeindruckt mit Rockwells nuancierter „One-Man-Show“, einer melancholischen Atmosphäre und Clint Mansells eindringlichem Soundtrack.

    2. „Snowpiercer“ (2013)

    In Bong Joon Hos „Snowpiercer“ rast der letzte Rest der Menschheit durch eine eisige, unbewohnbare Erde – gefangen in einem gigantischen Zug, der niemals stoppt. Der Film zeigt eine dystopische Gesellschaft, die in streng nach Klasse unterteilt ist: Während die Reichen in den luxuriösen vorderen Waggons leben, vegetieren die Armen in den dunklen hinteren Abteilen dahin. Doch als der unerschütterliche Curtis (Chris Evans) und seine Mitstreiter (u. a. Jamie Bell, Octavia Spencer) eine Rebellion anzetteln, beginnt ein brutaler und gnadenloser Kampf um Gerechtigkeit.

    Tilda Swinton brilliert als groteske Ministerin Mason, die mit eiserner Hand über das Klassensystem wacht, während Ed Harris als mysteriöser Zugkonstrukteur Wilford im Hintergrund die Fäden zieht. „Snowpiercer“ kombiniert atemlose Action mit einer tiefgründigen Gesellschaftsanalyse und zeigt einmal mehr Bong Joon Hos Fähigkeit, Genre-Grenzen zu sprengen und politische Themen in spektakuläre Bilder zu gießen.

    1. „Wir“ (2019)

    Nach seinem gefeierten Debüt „Get Out“ legte Jordan Peele mit „Wir“ einen weiteren sozialkritischen Horrorfilm vor, der die Schattenseiten der amerikanischen Gesellschaft erkundet. Die Geschichte beginnt mit der Familie Wilson, die einen entspannten Urlaub am Santa Cruz Beach verbringen will. Doch als die Nacht hereinbricht, tauchen vier mysteriöse Doppelgänger auf – groteske, verstörende Abbilder der Familie. 

    Während sich der Terror entfaltet, geraten Adelaide (Lupita Nyong’o), ihr Ehemann Gabe (Winston Duke) und ihre Kinder in einen unerbittlichen Überlebenskampf. Doch das Grauen reicht weit über ihre Familie hinaus: Eine unheimliche Revolution der „Tethered“ – der in den Schatten lebenden Doppelgänger – beginnt. Peele spielt meisterhaft mit Symbolik, politischen Untertönen und subtiler Gesellschaftskritik, während er das Publikum in einen surrealen Albtraum entführt. „Wir“ ist ein vielschichtiger Film, der mit jeder Sichtung neue Interpretationen ermöglicht und lange nachhallt. 

    10 Filme wie „Mickey 17“ im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern  derzeit alle genannten Filme und im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Alle Filme von Sean Baker – und wo man sie sehen kann

    Alle Filme von Sean Baker – und wo man sie sehen kann

    Für den US-amerikanischen Regisseur Sean Baker war 2025 ein absolutes Mega-Jahr: Sein Film Anora gewann fünf Oscars – für Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Besten Schnitt, Beste Hauptdarstellerin (Mikey Madison) und als Bester Film, bei dem Baker auch als Produzent ausgezeichnet wurde. Grund genug, uns einmal das Schaffen Bakers anzusehen – von seinem mit dem iPhone gedrehten Durchbruch „Tangerine“ über das gefeierte Sozialdrama „The Florida Project“ bis hin zu seinem preisgekrönten Meisterwerk „Anora“

    1. The Florida Project (2017)

    Die sechsjährige Moonee lebt mit ihrer Mutter in einem billigen Motel nahe Disney World. Der Film zeigt einerseits die kindlichen Abenteuer, stellt diese aber dem schwierigen Alltag der Erwachsenenwelt gegenüber. Das Ensemble, angeführt von Brooklynn Prince, Bria Vinaite und Willem Dafoe, glänzt dabei schauspielerisch.

    2. Tangerine (2015)

    Der Film handelt von einer trans Sexarbeiterin, die am Weihnachtsabend mit ihrer besten Freundin durch Los Angeles zieht, um ihren untreuen Freund und Zuhälter zur Rede zu stellen. Gedreht wurde der Film komplett mit einem iPhone, was ihm eine einzigartige visuelle Ästhetik verleiht.

    3. Anora (2024)

    Bakers Meisterwerk. Mikey Madison spielt darin eine junge Stripperin, die eine Ehe mit dem Sohn eines russischen Oligarchen eingeht – eine folgenreiche Entscheidung. Der Film ging als Favorit bei den Academy Awards ins Rennen und enttäuschte nicht, es regnete an diesem Abend Oscars für Anora.

    4. Prince of Broadway (2008)

    Bakers Sozialdrama widmet sich der Geschichte eines ghanaischen Immigranten, der in New York seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf gefälschter Markenware bestreitet. Eines Tages wird er unerwartet mit einem Kind konfrontiert, das angeblich sein Sohn sein soll.

    5. Red Rocket (2021)

    Bakers schwarze Komödie Red Rocket dreht sich um den gealterten Pornostar Mikey „Saber“ Davies (gespielt von Simon Rex), der in seine Heimatstadt in Texas zurückkehrt – in der Hoffnung, sein altes Leben wiederzufinden. Dabei geht er eine Beziehung mit einem 17-jährigen Mädchen ein. Baker schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Chris Bergoch.

    6. Starlet (2012)

    In dem Indie-Drama spielt Dree Hemingway an der Seite von Besedka Johnson. Der Film beleuchtet die Freundschaft einer 21-jährigen Pornodarstellerin und einer 85-jährigen Witwe, deren Wege sich zufällig auf einem Flohmarkt kreuzen.

    7. Take Out (2004)

    Ein starkes Drama mit Charles Jang in der Hauptrolle. Jang spielt einen chinesischen Einwanderer, der als Lieferbote in New York sein Geld verdient. Er gerät in eine schwierige finanzielle Situation und muss innerhalb eines Tages genug Geld aufbringen, um seine Schulden bei einem Kredithai zu tilgen. Baker teilte sich hier die Regiearbeit mit der taiwanischen Filmemacherin Shih-Ching Tsou.

    8. Four Letter Words (2000)

    Sean Bakers Regiedebüt ist ein Low-Budget-Film. In der Indie-Komödie spielen David Ari und Henry Beylin zwei junge Männer, die sich nach einer Party mit den Wirrungen und Anforderungen des Erwachsenwerdens auseinandersetzen.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die Filme von Sean Baker sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix (The Florida Project), Disney+ (Tangerine), Amazon Prime Video (Red Rocket, Starlet, Prince of Broadway), WOW (Anora), sowie weitere Plattformen. Über die unten verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst

  • Vom Teenieschwarm zum Charakterdarsteller: Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

    Vom Teenieschwarm zum Charakterdarsteller: Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

    Mit seiner rasanten Entwicklung vom Mädchenschwarm der „Twilight“-Reihe zum nuancierten Charakterdarsteller hat Robert Pattinson einen der radikalsten Imagewechsel der letzten Jahrzehnte vollzogen. Anfangs unterschätzt, zeigte der britische Schauspieler bald seine Vielseitigkeit in ambitionierten Indie-Produktionen, bevor er mit „The Batman“ ins Mainstream-Kino zurückkehrte – und dort selbst hartgesottene Kritiker von seinem schauspielerischen Talents überzeugte.

    Hier sind die zehn besten Filme mit Robert Pattinson. Die Übersicht am Ende zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    10. „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005)

    Für Viele war „Harry Potter und der Feuerkelch“ die erste Begegnung mit Robert Pattinson. Die Rolle des Cedric Diggory, des strahlenden Musterschülers von Hogwarts, mag im Vergleich zu späteren Projekten klein sein, doch Pattinson konnte darin früh sein besonderes Charisma unter Beweis stellen.

    Regisseur Mike Newell erschuf mit diesem vierten Teil der „Harry Potter“-Reihe einen visuell spektakulären und emotional intensiven Film, in dem Pattinson eine der berührendsten Szenen bekommt: Sein dramatisches Ende markiert einen der ersten wirklich düsteren Momente der Erzählung.

    9. „The Childhood of a Leader“ (2015)

    The Childhood of a Leader“ (2015) ist ein finsteres Psychodrama über die Kindheit eines künftigen Diktators. Der Film folgt dem jungen Prescott (Tom Sweet), dessen manipulative Eltern und von Gewalt geprägte Erziehung die Grundlage für seine späteren destruktiven Machtstreben legen. 

    Regisseur Brady Corbet, dessen Drama „The Brutalist“ in zehn Kategorien, unter anderem als „Bester Film“ bei den Oscars 2025 nominiert war, wählt eine vielschichtige Erzählweise um in einer durchweg bedrohlichen Atmosphäre eine Geschichte von beginnendem Wahnsinn zu erzählen. Pattinson hat eine Nebenrolle als amerikanischer Diplomat Charles, die zum düstere Gesamtbild beiträgt.

    8. „High Life“ (2018)

    Claire Denis' „High Life“ ist kein ganz gewöhnlicher Science-Fiction-Film. Die französische Filmemacherin verzichtet auf das genretypische visuelle Spektakel und setzt stattdessen auf eine fast meditative Atmosphäre, um über existenzielle Themen wie Einsamkeit, über Verzweiflung und Hoffnung zu reflektieren. Robert Pattinson spielt Monte, ein Sträfling und neben seiner Tochter einziger Überlebender einer Raumfahrtmission, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen zu sein scheint. 

    In Rückblenden entfalten sich im Stile eines Psychodramas die Hintergründe der Mission sowie die Folgen der Isolation und wissenschaftlicher Hybris. Pattinsons Performance ist intensiv - wortkarg, aber tief bewegend.

    7. „Waiting for the Barbarians“ (2019)

    In Ciro Guerras Adaption von J.M. Coetzees gleichnamigem Roman verkörpert Pattinson den kalten und berechnenden Offizier Mandel, einen Gefolgsmann der gnadenlosen Kolonialmacht. Der Film spielt in einer nicht näher benannten Kolonie eines untergehenden Imperiums, in der ein Magistrat (Mark Rylance) zunehmend Zweifel an den brutalen Methoden der Obrigkeit entwickelt. Die vermeintliche Bedrohung durch die „Barbaren“ erweist sich als Vorwand für systematische Unterdrückung durch Gewalt und Angst.

    Pattinsons Figur repräsentiert die gnadenlose Härte des Regimes und steht in starkem Kontrast zur moralischen Zerrissenheit des Magistrats. Neben Rylance und Pattinson brilliert auch Johnny Depp als brutaler Oberst. Die unheilvolle Atmosphäre, verstärkt durch eindringliche Bilder und ein langsames, bedrohliches Erzähltempo, macht „Waiting for the Barbarians“ zu einem intensiven Drama über Machtmissbrauch und Repression.

    6. „Maps to the Stars“ (2014)

    David Cronenberg entlarvt in „Maps to the Stars“ die Abgründe Hollywoods mit gnadenloser Präzision. Pattinson spielt einen Chauffeur und angehenden Drehbuchautor, der in das Chaos einer dekadenten Schauspielfamilie verstrickt wird: Jerome begegnet der traumatisierten Agatha (Mia Wasikowska), die nach einer Gewalttat nach Los Angeles zurückkehrt. Dort will sie einen Neustart mit ihrer Mutter (Julianne Moore), einer ehemaligen Schauspielerin, und ihrem Bruder (Evan Bird), einem Kinderstar mit Drogenproblemen,wagen-

    „Maps to the Stars“ ist eine zynische, bitterböse Abrechnung mit der Filmwelt. Pattinsons Figur Jerome ist zugleich Beobachter und Teil dieses Universums – ein Mann, der zwischen Mitgefühl und Entfremdung schwankt, während er sich durch ein Netz aus Glamour, Gewalt und Selbstzerstörung bewegt.

    5. „The Batman“ (2022)

    Matt Reeves' „The Batman“ und seine Besetzung war ein Wagnis, aber eines, das sich auszahlte: Pattinson brachte eine neue, düstere Tiefe in die Rolle des „Dunklen Ritters“ und spielte Bruce Wayne als traumatisierten Einzelgänger, fernab der typischen „Playboy“-Interpretationen. 

    Die Noir-Ästhetik des Films macht „The Batman“ zu einer der stilistisch interessantesten Comicverfilmungen der vergangenen Jahre. An seiner Seite brillieren Zoë Kravitz, Paul Dano und Colin Farrell.

    4. „Der Leuchtturm“ (2019)

    Robert Eggers' „Der Leuchtturm“ ist ein wahnwitziges, hypnotisches Kammerspiel, das allein um Robert Pattinson und Willem Dafoe kreist: In schwarz-weißen Bildern erzählt der Film von zwei Leuchtturmwärtern, die auf einer abgelegenen Insel während eines Sturms in der Isolation gefangen sind. Mit jedem Tag verlieren sie zunehmend ihren Verstand, während die Konflikte zwischen ihnen immer weiter eskalieren. 

    Pattinson spielt den jüngeren Wärter mit einer Mischung aus unterdrückter Wut, Angst und zunehmender Raserei. Der Film arbeitet langsam die psychologischen Abgründe seiner Charaktere heraus und nutzt die klaustrophobische Umgebung meisterhaft, um eine unheimliche Atmosphäre der Paranoia zu erzeugen.

    3. „Good Time“ (2017)

    Good Time“ ist ein fiebriges, adrenalingeladenes Thriller-Meisterwerk, in dem Pattinson einen verzweifelten Kleinkriminellen spielt, der eine Nacht lang versucht, seinen Bruder aus dem Gefängnis zu holen. 

    Die rastlose Inszenierung der Safdie-Brüder, der treibende elektronische Soundtrack und die schweißtreibende Kameraarbeit machen den Film zu einer intensiven Achterbahnfahrt. Pattinson liefert eine packende Darstellung als gehetzter Antiheld, der mit jeder Entscheidung tiefer in den Abgrund gerät.

    2. „Cosmopolis“ (2012)

    In David Cronenbergs „Cosmopolis“ (2012) spielt Robert Pattinson Eric Packer, einen milliardenschweren Finanzmogul, der in einer Stretch-Limousine durch ein dystopisches New York fährt. Die Handlung folgt ihm während eines einzigen Tages, an dem er die Kontrolle über sein Unternehmen und sein Leben zu verlieren droht. 

    Während seiner Fahrt trifft er auf verschiedene Personen, darunter seine Frau (Juliette Binoche), einen ehemaligen Mitarbeiter (Paul Giamatti) und eine Prostituierte. Jede Begegnung spiegelt seinen Verfall oder treibt ihn weiter voran. „Cosmopolis“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Don DeLillo, ist ein hermetisches, dialoglastiges Kunstwerk, das von Pattinsons unterkühltem Spiel getragen wird. 

    1. „Mickey 17“ (2024)

    In „Mickey 17“ schlüpft Robert Pattinson in eine herausfordernde Doppelrolle: In der Sci-Fi-Komödie von Bong Joon-ho („Parasite“), die der größenwahnsinnigen Raumfahrtmission eines gescheiterten, aber milliardenschweren Politikers (Mark Ruffalo) folgt, spielt Pattinson einen sogenannten „Expendable“: Einen Klonarbeiter, der nach jedem Tod einfach wieder neu ausgedruckt werden kann, um sich in den nächsten lethalen Auftrag im Dienste der Expedition zu stürzen.

    Mit „Mickey 17“ bleibt der südkoreanische Filmemacher seinem scharfsinnigen Blick auf soziale Ungleichheit und dem bissigen Witz in ihrer Darstellung treu. Denn Bong Joon-ho verhandelt, bei allem Humor, in seiner schrägen Weltraumodyssee gewichtige Themen wie Imperialismus, Kapitalismus und menschliche Austauschbarkeit durch technologischen Fortschritt.

    Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält alle genannten Filme mit Robert Pattinson und zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Das „Dexter“-Universum: Serien, Spin-offs und Fortsetzungen

    Das „Dexter“-Universum: Serien, Spin-offs und Fortsetzungen

    Kaum eine Figur hat das Serienpublikum so fasziniert wie Dexter Morgan: Blutspurenanalyst bei der Polizei von Miami bei Tag, Serienmörder mit einem eigenen Moralkodex bei Nacht. Michael C. Hall füllte eine der ambivalentesten Figuren der TV-Geschichte mit Leben und verlieh einem Mann, der nach außen ruhig und sozial unbeholfen wirkt, während in ihm ein „Dunkler Begleiter“ nach Blut dürstet, einem einnehmenden Charme.

    Über die Jahre hinweg begeisterte die Serie mit moralischen Dilemmata, interessanten Gegenspielern und immer neuen Identitätskrisen ihres Antihelden. Spätestens mit dem umstrittenen Finale 2013 schien Dexters turbulente Reise allerdings an einem (für langjährige Fans nicht zufriedenstellenden) Ende angekommen. 

    Doch dann folgte das Sequel „Dexter: New Blood“, das Prequel „Dexter: Original Sin“ – und nun steht mit „Dexter: Resurrection“ ein weiteres Kapitel bevor. Wir geben einen Überblick über alle Serien des weiter wachsenden „Dexter“-Franchise, die richtige Reihenfolge – und bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit zu sehen sind.

    1. „Dexter“ (2006–2013) – Die Original-Serie

    Die Geschichte der Originalserie folgt dem gleichnamigen, scheinbar harmlosen Forensiker: Tagsüber analysiert er Blutspritzer am Tatort, nachts tötet er selbst – allerdings „nur“ Menschen, die selbst zu Mördern wurden. Sein Adoptivvater Harry (James Remar), ein angesehener Polizist, erkannte früh Dexters dunkle Triebe und formte sie zu einem „Kodex“: Töte nur „Schuldige“ – und lasse dich nicht erwischen. Lange ahnt nicht einmal Schwester Debra (Jennifer Carpenter), ebenfalls Polizistin, etwas von Dexters Doppelleben.

    Doch die Fassade bekommt Risse - durch mächtige Gegenspieler oder im Kontext seiner Beziehungen, etwa mit der sanftmütigen Rita (Julie Benz), die Dexter nur als liebevollen Partner und Vater kennt. Immer wieder geht es um die Frage: Kann ein Mann, mit so dunklen Trieben wie er, je ein normales Leben führen?

    Nach acht Staffeln endete die Serie mit einem stark polarisierenden Finale: Dexter täuscht seinen Tod vor und beginnt ein Leben im Exil.

    2. „Dexter: New Blood“ (2021–2022) – Der Killer kehrt zurück

    Acht Jahre nach dem eigentlichen Serienende kehrte Dexter zurück: „New Blood“ setzt zehn Jahre später an und Dexter scheint unter neuem Namen ein ruhiges Leben in einer verschneiten Kleinstadt zu führen. Sein Job als Verkäufer hält ihn beschäftigt, seine Beziehung zur örtlichen Polizeichefin Angela Bishop (Julia Jones) gibt ihm Halt. Doch als sein verschollener Sohn Harrison (Jack Alcott) plötzlich vor ihm steht, droht alles zusammenzubrechen.

    Harrison, der lange glaubte, sein Vater sei tot, hat nicht nur ungelöste Familienkonflikte im Gepäck. Während Dexter versucht, ihn vor demselben Schicksal wie seinem zu bewahren, gerät er in einen tödlichen Konflikt mit Kurt Caldwell (Clancy Brown), einem mächtigen und sadistischen Mann mit eigenen dunklen Geheimnissen.

    Am Ende wird Dexter von seinem eigenen Sohn erschossen – eine Wendung, die bei Fans erneut nicht gut ankam. Aber auch das war nicht das endgültige Ende von Dexter.

    3. Dexter: „Original Sin“ (seit 2024) – Die Geburt des Killers

    Mit „Dexter: Original Sin“ wagt das Franchise einen Blick in die Vergangenheit: Die Prequel-Serie spielt im Jahr 1991 und zeigt Dexter Morgan in jungen Jahren. Hier wird er von Patrick Gibson verkörpert, während Michael C. Hall als Erzähler fungiert.

    Harry Morgan (diesmal gespielt von Christian Slater) ist noch am Leben und erkennt früh, dass sein Adoptivsohn kein normaler Teenager ist. Um ihn vor sich selbst zu schützen, beginnt er, Dexters Instinkte in kontrollierte Bahnen zu lenken – und ihm beizubringen, wie er unbemerkt töten kann.

    Doch während Dexter versucht, sich an seine Regeln zu halten, wird sein Doppelleben immer komplizierter. Seine kleine Schwester Debra (Molly Brown) ahnt nichts von den düsteren Lektionen, die ihr Vater ihrem Bruder erteilt.

    4. „Dexter: Resurrection“ (2025) – Der Killer lebt 

    Als „Dexter: Resurrection“ angekündigt wurde, war das eine Überraschung: Dexter wurde am Ende von „New Blood“ erschossen – dennoch soll seine Geschichte weitergehen? Der Auftakt von „Original Sin“ klärte auf, wie das gehen kann: Tatsächlich ist Dexter nicht an der Schussverletzung gestorben, sondern konnte im letzten Moment gerettet werden.

    Die Serie knüpft direkt an die Ereignisse von „New Blood“ an und verspricht, offene Fragen zu beantworten sowie die Geschichte von Dexter fortzusetzen. Neben Hall werden auch David Zayas als Angel Batista, James Remar als Harry Morgan und Jack Alcott als Harrison Morgan zu sehen sein. 

    Wie sieht man alle „Dexter“-Serien in chronologischer Reihenfolge?

    Wer alle „Dexter“-Serien in chronologischer Reihenfolge sehen will, sollte so vorgehen:

    • Dexter: „Original Sin“
    • Dexter, Staffel 1-8
    • Dexter: „New Blood“
    • Dexter „Resurrection“ 

    „Dexter“: Alle Serien im Überblick – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Liste enthält alle „Dexter“-Serien in der Reihenfolge ihres Erscheinens. Außerdem zeigt unser Streaming-Guide, wo man „New Blood“, „Original Sin“ und „Resurrection“ derzeit streamen kann.

  • Die Top 20 Filme aller Zeiten laut Nerdzika

    Die Top 20 Filme aller Zeiten laut Nerdzika

    Studio Ghibli zum Wohlfühlen, „Star Trek" für Sci-Fi-Abenteuer, oder doch lieber Satire mit „American Psycho"? Hier findet ihr 20 Filme jeglichen Genres, die zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehören

  • 10 ähnliche Filme wie „The Wild Robot“ und wo man sie sehen kann

    10 ähnliche Filme wie „The Wild Robot“ und wo man sie sehen kann

    Natur, Technologie, Überleben und Selbstfindung – mit dem Film ‚The Wild Robot‘ schuf Regisseur Chris Sanders im Jahr 2024 ein familienfreundliches Spektakel rund um das Thema Menschlichkeit und künstliche Intelligenz. Der Animationsfilm, dem Superstars wie Lupita Nyong’o, Pedro Pascal und Kit Connor ihre Stimmen liehen, wurde von der Kritik wie auch vom Publikum gefeiert. Wer von dem Film nicht genug bekommen kann, findet hier zehn weitere Filme, die für Begeisterung sorgen könnten.

    1. WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf (2008)

    Der Animationsfilm von Regisseur Andrew Stanton zeigt uns auf liebevolle Art und Weise die Verantwortung, die wir für unseren Planeten tragen. Die Handlung: Ein Müllroboter namens WALL-E räumt eine verlassene, durch Umweltverschmutzung völlig desolate Erde auf.  Als er auf die hochentwickelte Roboterin EVE trifft, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die nicht nur über seine Zukunft, sondern auch über das Schicksal der Menschheit entscheidet.

    2. Der Gigant aus dem All (1999)

    Der Gigant aus dem All“ spielt in den 1950er Jahren. Ein riesiger Roboter stürzt vom Himmel, und während das Militär ihn als Bedrohung einstuft, sieht ein kleiner Junge in ihm einen Freund. Eine Geschichte über Akzeptanz, Vorurteile und die Frage, was wirklich zählt: das Äußere oder die inneren Werte.

    3. Next Gen – Das Mädchen und ihr Roboter (2018)

    In dem Animationsfilm von Kevin R. Adams und Joe Ksander geht es darum, dass Technologie per se weder gut noch schlecht ist – es kommt darauf an, wie sie genutzt wird. Die Handlung: In einer Zukunft voller Roboter trifft die rebellische Mai auf einen Kampfroboter. Während die Welt ihn als Gefahr sieht, wird er für sie zum Freund. Doch als die Stadt in Gefahr gerät, müssen sie gemeinsam kämpfen.

    4. Astro Boy (2009) 

    Basierend auf dem gleichnamigen Manga von Osamu Tezuka aus den 1950er-Jahren widmet sich Astro Boy den Themen Identität, Menschlichkeit und Selbstbestimmung. In dem Film, für den David Bowers für die Regie verantwortlich zeichnet, kreiert ein Wissenschaftler einen Roboterjungen als Ersatz für seinen verstorbenen Sohn. Astro Boy, so der Name des Roboters, sucht jedoch seine wahre Bestimmung – ein Film über die eigene Identitätsfindung.

    5. #9 (2009) 

    #9“ ist kein Feelgood-Film. EIne Puppe mit dem Namen #9 findet sich in einer völlig zerstörten Welt wieder. Längst haben die Maschinen die Macht übernommen – was passiert ist, ist unklar, gilt es jedoch herauszufinden. Ein Film über den Kampf für eine lebenswerte Zukunft.

    6. Das Schloss im Himmel (1986) 

    Im Anime-Klassiker von Hayao Miyazaki begeben sich zwei Waisenkinder auf die Suche nach einer sagenumwobenen schwebenden Stadt. Doch sie sind nicht allein – auch dunkle Mächte wollen das Geheimnis der Stadt enthüllen und für ihre eigenen Zwecke nutzen.

    7. Baymax – Riesiges Robowabohu (2014) 

    Für Fans von „The Wild Robot“ ist auch „Baymax – Riesiges Robowabohu“ eine absolute Empfehlung. Der Animationsfilm von Don Hall und Chris Williams erzählt eine Geschichte über Freundschaft, stellt aber auch das Thema Verlust ins Zentrum. Im Mittelpunkt steht ein junger Erfinder und ein fürsorglicher Roboter, der für ihn beinahe wie ein Bruder ist.

    8. Die Mitchells gegen die Maschinen (2021) 

    Bei „Die Mitchells gegen die Maschinen“ steht die Familie im Mittelpunkt. Der Animationsfilm von Mike Rianda erzählt die Geschichte eines chaotischen Roadtrips der Mitchells, die unerwartet in eine Roboter-Revolution geraten. Während die Maschinen die Kontrolle übernehmen, muss die unkonventionelle Familie lernen, zusammenzuhalten, um die Welt zu retten. Moral: Gerade im digitalen Zeitalter ist der zwischenmenschliche Zusammenhalt unersetzlich!

    9. Kubo – Der tapfere Samurai (2016) 

    Wie wichtig Erinnerungen für unser menschliches Leben sind, wird in „Kubo – Der tapfere Samurai“ thematisiert. Im Animationsfilm von Travis Knight geht es um einen Jungen, der in einem japanischen Dorf eine besondere, magische Fähigkeit besitzt: Er kann Origami-Figuren mithilfe von Musik zum Leben erwecken. Um die Wahrheit über seine Familiengeschichte zu erfahren, begibt er sich auf eine gefährliche Reise.

    10. Bumblebee (2018) 

    Als einziger Live-Action-Film auf dieser Liste stellt „Bumblebee“ (Regie: Travis Knight) das Thema Freundschaft in den Vordergrund. Eine 18-jährige entdeckt einen gelben VW-Käfer, der sich als Transformer Bumblebee entpuppt. Zwischen ihnen entsteht eine tiefe Freundschaft, doch schon bald geraten sie ins Visier gefährlicher Feinde. Der Film ist ein Prequel zur Transformers-Reihe.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die genannten Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar. „WALL-E“ und „Baymax“ findest du auf Disney+, „Die Mitchells gegen die Maschinen“ auf Netflix und „Bumblebee“ sowie „Kubo“ auf Amazon Prime Video. Über die Links kannst du direkt sehen, wo du sie streamen kannst.

  • 10 Film-Empfehlungen zum Internationalen Frauentag – und wo man sie streamen kann

    10 Film-Empfehlungen zum Internationalen Frauentag – und wo man sie streamen kann

    Filme haben die Macht, Frauen in all ihrer Komplexität darzustellen und die Herausforderungen zu thematisieren, mit denen sie konfrontiert sind. In diesem Sinne empfehlen wir einige cineastische Werke, die nicht nur künstlerisch überzeugen, sondern auch kraftvolle Botschaften für den „Internationalen Frauentag“ vermitteln.

    Die folgenden Filme zeigen Mut, Widerstandskraft und Selbstbestimmung weiblicher Figuren – meist gegen Widerstände, die bis heute bestehen. Wo man sie aktuell streamen kann, zeigt die Übersicht am Ende des Textes.

    Nomadland“ (2020)

    „Nomadland“ ist ein intimes Roadmovie, das Fern (Frances McDormand), einer Frau im Alter von etwa 60 Jahren, folgt. Nachdem sie ihren Job und ihr Zuhause verloren hat, zieht sie in einem Van als „Nomadin“ durch die USA. Chloé Zhao zeigt Ferns Leben in seiner Einsamkeit, aber auch als Teil einer Gemeinschaft von Wanderarbeitern und bebildert dabei eindrucksvoll die Resilienz einer Frau, die sich nicht von Armut kleinkriegen oder gesellschaftlichen Normen definieren lässt.

    „Nomadland“ spiegelt eine alternative Form der weiblichen Selbstbestimmung wider, bei der das Loslassen von Besitz und festen Wurzeln ein Stück von Freiheit bedeutet.

    Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ (2016)

    „Hidden Figures“ erzählt die wahre Geschichte von drei Schwarzen Mathematikerinnen, die maßgeblich dazu beitrugen, die NASA-Astronauten ins All zu schicken. Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) verlangt ihr Arbeitsalltag deutlich mehr ab als ihren weißen, männlichen Kollegen – und dennoch behaupten sie sich gegen rassistische und sexistische Ausgrenzungsversuche.

    „Hidden Figures“ ist eine bedeutsame Erinnerung daran, wie viele Frauen, insbesondere Frauen of Color, bis heute nicht in den Geschichtsbüchern auftauchen – und wie wichtig es ist, ihre Leistungen endlich anzuerkennen.

    Mad Max: Fury Road“ (2015)

    „Mad Max: Fury Road“ ist ein seltenes Paradebeispiel für einen Actionfilm, der sich auf eine starke Frauenfigur stützt. Furiosa (Charlize Theron) ist eine Kriegerin, die sich gegen einen diktatorischen Tyrannen auflehnt und eine Gruppe von Frauen rettet, die zur Zwangsprostitution gezwungen werden.

    George Millers epische Inszenierung ist visuell beeindruckend und enthält eine klare feministische Botschaft – er stellt Frauen nicht als Nebenfiguren oder Opfer dar, sondern als aktive Akteurinnen, die in einer Welt voller Gewalt und Chaos überleben und aufbegehren. Theron erweckt ihre Rolle mit einer beeindruckenden Mischung aus Härte und Mitgefühl zum Leben.

    Lady Bird“ (2017)

    „Lady Bird“ ist eine ebenso witzige wie fein beobachtende Coming-of-Age-Geschichte, die Christine „Lady Bird“ McPherson (Saoirse Ronan) folgt, einer rebellischen Teenagerin, die ihren eigenen Weg sucht, sich von ihrer Mutter (Laurie Metcalf) abzukapseln, ein Studium zu beginnen und unabhängig zu werden.

    Greta Gerwig inszeniert mit „Lady Bird“ einen Film, der die Komplexität weiblichen Aufwachsens in der Arbeiterklasse und die Übergangsphase ins Erwachsenenalter auf humorvolle und zugleich tiefgründige Weise einfängt.

    Grüne Tomaten“ (1991)

    Die frustrierte Hausfrau Evelyn (Kathy Bates) lernt im Altersheim die temperamentvolle Ninny (Jessica Tandy) kennen, die ihr von der tiefen Freundschaft zwischen Idgie (Mary Stuart Masterson) und Ruth (Mary-Louise Parker) erzählt. In Rückblenden entfaltet sich die Geschichte zweier Frauen, die in den Südstaaten der 1930er-Jahre gegen Diskriminierung und gesellschaftliche Zwänge kämpfen.

    Die Stärke von „Grüne Tomaten“ liegt in seiner Darstellung von Frauenfreundschaft und -solidarität sowie in der mitreißenden Entschlossenheit, mit der die Charaktere ihr Leben und ihre Träume verfolgen. Der Film ist eine kraftvolle Hommage an das Widerstandspotential von Frauen, die sich gegen ungerechte Strukturen erheben.

    Niemals Selten Manchmal Immer“ (2020)

    „Niemals Selten Manchmal Immer“ ist ein stiller, aber kraftvolles „Coming-of-Age“-Drama über eine 17-Jährige, die ungewollt schwanger wird und einen Abbruch vornehmen lassen möchte. In Autumns (Sidney Flanigan) ländlicher Heimat ist das allerdings nicht möglich, weswegen sie sich heimlich und ohne finanzielle Mittel mit ihrer Cousine auf die Reise nach New York macht.

    Eliza Hittman zeichnet ein präzises und feinfühliges Porträt einer jungen Frau, die auf sich selbst angewiesen ist und sich einem oft stigmatisierenden Prozess stellt, in dem immer wieder die weibliche Selbstbestimmung in Frage gestellt wird.

    Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979)

    Ripley (Sigourney Weaver) gehört zweifellos zu den ikonischsten Frauenfiguren der Filmgeschichte, als eigenständige Heldin, die sich im Angesicht eines übermächtigen, außerirdischen Gegners behauptet – und auch gegen einfache Männer auf der Erde.

    Der Film bricht mit den traditionellen Geschlechterrollen in Science-Fiction und Horror und rückt eine weibliche Protagonistin ins Zentrum, die weder als Opfer noch als „Love Interest“ wahrgenommen wird, sondern als kompetente Kämpferin, die sich noch den gefährlichsten Herausforderungen stellt.

    Poor Things“ (2023)

    In „Poor Things“ entführt Yorgos Lanthimos in eine Steampunk-Version des viktorianischen Zeitalters, in dem die von einem Wissenschaftler (Willem Dafoe) zu neuem Leben erweckte Bella Baxter (Emma Stone) für ein selbstbestimmtes Leben kämpft. Der Film spielt mit grotesken, surrealen Bildern und erzählt von einer Frau, die sich von den Fesseln der gesellschaftlichen Normen befreit und ihre eigene Identität entdeckt.

    „Poor Things“ bringt feministische Themen auf eine tiefgreifende und gleichzeitig humorvolle Weise auf die Leinwand, indem er eine Figur porträtiert, die durch ihre (kindliche) Neugierde die Welt hinterfragt.

    The Nightingale – Das Lied der Freiheit“ (2018)

    Jennifer Kents intensives Drama spielt im Australien des 19. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Clare (Aisling Franciosi), einer irischen Gefangenen, die sich auf eine brutale Tour de Force begibt, um Rache an den Männern zu üben, die ihre Familie zerstört haben. Dabei verbündet sie sich mit dem Aborigine-Scout Billy (Baykali Ganambarr), der ebenfalls unter britischer Unterdrückung leidet.

    „The Nightingale“ erzählt eine Geschichte über die Härte des Überlebens in einer streng patriarchal organisierten Gesellschaft und der unerschütterlichen Stärke einer Frau, die über unvorstellbarer Grausamkeit beinahe ihre eigene Menschlichkeit zu verlieren droht. Kents Film ist ebenso erschütternd wie zutiefst feministisch.

    Love Lies Bleeding“ (2024)

    Lou (Kristen Stewart) lebt ein zurückgezogenes Leben als Fitnessstudio-Managerin in einer verschlafenen Kleinstadt, bis sie Jackie (Katy O’Brian) kennenlernt – eine ambitionierte Bodybuilderin, die für ihren großen Durchbruch kämpft. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Liebesbeziehung – bald jedoch müssen sich die Frauen gegen Jackies eigene Dämonen, Lous kriminellen Vater (Ed Harris) und ein brutales patriarchales Machtgefüge behaupten.

    Rose Glass inszeniert mit „Love Lies Bleeding“ einen visuell packenden Thriller, der mit genretypischer Härte, aber auch ungezügelter Leidenschaft von weiblicher Selbstbestimmung erzählt – eine gänzlich ungewöhnliche Geschichte über weibliche Kraft, Liebe und den Kampf gegen Unterdrückung.

    Filme für den Internationalen Frauentag: Wo man sie streamen kann

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  • Die besten Filme mit Anthony Mackie

    Die besten Filme mit Anthony Mackie

    Von „The Hurt Locker“ (2008) bis „We Have a Ghost“ (2023): Anthony Mackie hat immer wieder bewiesen, dass er sowohl in Action-Blockbustern als auch in ernsten Dramen eine Top-Besetzung ist. Wir werfen einen Blick auf seine 10 besten Filme.

    1. The Hurt Locker – Tödliches Kommando (2008)

    Im Kriegsdrama „The Hurt Locker“ unter der Regie von Kathryn Bigelow spielte Anthony Mackie die Rolle des Sergeant J. T. Sanborn, eines Soldaten in einer Elite-Bombenentschärfungseinheit im Irak. Der Film wurde von Kritikern und Fans hochgelobt und gewann den Oscar als „Bester Film“ sowie fünf weitere Academy Awards.

    2. Captain America: The Winter Soldier (2014)

    MCU goes Politthriller: Unter der Regie der Russo-Brüder glänzte Anthony Mackie in „Captain America: The Winter Soldier“ als Sam Wilson/Falcon. Der Film kombinierte klassische Superhelden-Action mit Elementen eines Verschwörungsthrillers und wurde für seinen ernsteren Ton gelobt. Ebenfalls mit dabei: Chris Evans als Captain America, Scarlett Johansson als Black Widow und Sebastian Stan als der geheimnisvolle Winter Soldier.

    3. Avengers: Endgame (2019)

    „Avengers: Endgame“ ist ein Klassiker im Kosmos des Marvel Cinematic Universe. Hier geht’s wild zur Sache: Die Avengers treten zum finalen Kampf gegen Thanos an, es wird durch die Zeit gereist, epische Schlachten werden geschlagen – und es gibt emotionale Abschiede.

    4. Detroit (2017)

    Neun Jahre nach „The Hurt Locker“ arbeitete Anthony Mackie erneut mit Kathryn Bigelow zusammen. In „Detroit“ spielt er Karl Greene, einen afroamerikanischen Kriegsveteranen, der während der Rassenunruhen von 1967 in einen brutalen Polizeieinsatz gerät. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt Mackie als starken Charakterdarsteller.

    5. The Banker (2020)

    Unter der Regie avon George Nolfi spielte Anthony Mackie in „The Banker“ (2020) den Unternehmer Bernard Garrett, der in den 1960er-Jahren mit Joe Morris (brillant gespielt von Samuel L. Jackson) ein Finanzimperium aufbaut. Ein starker Film mit historischem Kontext.

    6. Pain & Gain (2013)

    Wer auf Actionkomödien steht und es gerne mal absurd mag, sollte sich „Pain & Gain“ ansehen. Hier spielt Anthony Mackie an der Seite von Mark Wahlberg und Dwayne Johnson. Drei Bodybuilder verstricken sich in ein kriminelles Komplott – und so übertrieben es klingt: die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit!

    7. We Have a Ghost (2023)

    Mackie kann aber auch Horror-Komödien – das zeigt er in „We Have a Ghost“. Unter der Regie von Christopher Landon spielt er einen Vater, dessen Familie ein freundliches Gespenst (gespielt von David Harbour) in ihrem neuen Haus entdeckt. Familienfreundlicher Horror und jede Menge witzige Begegnungen machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen.

    8. Outside the Wire (2021)

    „Outside the Wire“ ist ein Sci-Fi-Spektakel, in dem Mackie einen Android-Soldaten spielt. Kein Meisterwerk, aber ein weiterer Beweis für seine Wandlungsfähigkeit als Schauspieler.

    9. Synchronic (2019)

    2019 wagte sich Anthony Mackie erneut ins Sci-Fi-Genre. In „Synchronic“ geht es um eine mysteriöse Droge, mit der man durch die Zeit reisen kann. Mackie spielt darin Steve Denube, einen Sanitäter, der mit seinem besten Freund (Jamie Dornan) immer wieder auf rätselhafte Notfälle stößt, die eines gemeinsam haben: Sie stehen im Zusammenhang mit der Droge.

    10. The Adjustment Bureau (2011)

    Ein hochkarätig besetztes Sci-Fi-Spektakel: Anthony Mackie spielt an der Seite von Matt Damon und Emily Blunt. Unter der Regie von George Nolfi verkörpert er Harry Mitchell, ein Mitglied einer geheimnisvollen Organisation, die das Schicksal der Menschen lenkt. Neben Science-Fiction und Thriller-Elementen gibt es hier auch eine romantische Note.

    Anthony Mackies beste Filme und wo du sie streamen kannst

    Von „The Hurt Locker“ (2008) bis „We Have a Ghost“ (2023): Anthony Mackie hat sich in Blockbustern, Dramen und Sci-Fi-Filmen als vielseitiger Schauspieler bewiesen. Hier sind seine 10 besten Filme – inklusive Streaming-Links.

  • Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums – und wo man sie streamen kann

    Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums – und wo man sie streamen kann

    Seit der Erstausstrahlung im Jahr 2007 hat sie sich zu einer der erfolgreichsten und beliebtesten Sitcoms überhaupt entwickelt: Über zwölf Jahre lang begleitete „The Big Bang Theory“ von Chuck Lorre und Bill Prady das Leben der beiden schrägen Physiker Leonard Hofstadter (Johnny Galecki) und Sheldon Cooper (Jim Parsons), ihrer Nachbarin Penny (Kaley Cuoco) und den ebenfalls als Wissenschaftler tätigen Freunden Howard Wolowitz (Simon Helberg) und Raj Koothrappali (Kunal Nayyar).

    Geek-Kultur, Nerdtum und die soziale Unbeholfenheit der Freundesgruppe waren Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Im Laufe kamen allerdings auch Figuren wie Amy Farrah Fowler (Mayim Bialik) und Bernadette Rostenkowski Wolowitz (Melissa Rauch) hinzu – und so wurden Beziehungen, Heirat und Familie in den 279 Episoden ebenfalls zum Thema.

    Die Geschichte von „The Big Bang Theory“ endete allerdings nicht mit dem letzten Abspann der finalen 12. Staffel. Das Comdy-Universum wurde bereits durch „Young Sheldon“ sowie einen weiteren Ableger erweitert und soll weiter wachsen. Hier ist ein chronologischer Überblick über alle „The Big Bang Theory“-Serien.

    Alle Serien des „Big Bang Theory“-Universums in chronologischer Reihenfolge

    1. „Young Sheldon“ – Der Ursprung von Sheldon Cooper

    Nach dem Erfolg von „The Big Bang Theory“ startete 2017 das Spin-off „Young Sheldon“ – ein Prequel, das die Kindheit und Jugend von Sheldon Cooper, einem der beliebtesten Charaktere aus TBBT, beleuchtet. Die ebenfalls von Chuck Lorre und Steven Molaro kreierte Serie erzählt unter anderem davon, wie der junge Sheldon (Iain Armitage) mit seiner außergewöhnlichen Intelligenz und seinem eigenwilligen Verhalten schon als Kind aneckt.

    Young Sheldon“ fokussiert sich allerdings noch stärker als TBBT auf zwischenmenschliche Beziehungen und das Zusammenleben als Familie in Texas. Die muss sich des Öfteren erst umständlich mit Sheldons Eigenheiten arrangieren, versucht aber gleichsam ihn zu unterstützen. Das Prequel wurde 2024 nach sieben Staffeln beendet.

    2. „Georgie & Mandy’s First Marriage“ – Ein Ableger vom Ableger

    Auf „Young Sheldon“ folgte 2024 wiederum ein eigenes Sequel zum Spin-Off: „Georgie & Mandy’s First Marriage“ dreht sich, der Titel nimmt es vorweg, um die erste Ehe von Georgie Cooper (Montana Jordan). Georgie, der „ungezogene“ ältere Bruder von Sheldon, und seine zwölf Jahre ältere Ehefrau Mandy (Emily Osment) sehen sich mit den Herausforderungen der frühen Ehe und Elternschaft konfrontiert. 

    Auch hier kommen die gewohnten Elemente von „The Big Bang Theory“ und „Young Sheldon“ zum Tragen: der humorvolle Umgang mit ungewöhnlichen Lebenssituationen und die starke Betonung der Familienbindung.

    3. „The Big Bang Theory“ – Die Geschichte, die alles begann

    „The Big Bang Theory“ bleibt allerdings Ausgangspunkt und Herzstück dieses Comedy- Universums. Die Beziehung zwischen Leonard und Penny, die Entwicklung von Sheldons charakterlichen Eigenheiten und Spleens, sowie die Dynamik zwischen Howard und Bernadette sind nur einige der vielen Aspekte, die die Serie über die Jahre hinweg verfolgte.

    Die Reise endete 2019 nach 12 Staffeln und 279 Episoden. Trotzdem lebt die Serie weiter – nach dem Spin-Off „Young Sheldon“ und „Georgie & Mandy’s First Marriage“ soll es in Form eines geplanten Reboots weitergehen.

    Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums streamen

    Die untenstehende Liste zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern man alle „The Big Bang Theory“-Serien derzeit streamen kann.

  • Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

    Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

    Die Kategorie „Best Visual Effects“ bei den Academy Awards würdigt jene Filme, die die Grenzen des Machbaren verschieben und die Illusion des Kinos perfektionieren. Manche Werke haben nicht nur ihre jeweiligen Jahre dominiert, sondern die gesamte Filmindustrie revolutioniert.

    Von fotorealistischen Aliens über surreale Traumwelten bis hin zu glaubwürdigen Robotern – diese Oscar-Gewinner sind nicht nur visuell herausragend, sondern auch filmisch beeindruckend. Hier sind die besten Filme, die den Oscar für die besten visuellen Effekte gewonnen haben - und die Übersicht am Ende des Textes zeigt, wo man sie aktuell streamen kann.

    10. „Inception“ (2010) – Täuschend echte Traumwelten

    Christopher Nolans „Inception“ entführt in die Welt der Träume, in der die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt werden. Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein professioneller Gedankendieb, der sich in das Unterbewusstsein anderer Menschen einschleicht. Sein neuester Auftrag verlangt jedoch das Gegenteil: Er soll eine Idee einpflanzen, ohne dass das Zielobjekt es bemerkt. Was folgt, ist eine atemberaubende Reise durch Schichten von Träumen, in denen Realität und Illusion verschwimmen. 

    Die visuellen Effekte setzten neue Maßstäbe: Von der ikonischen Szene, in der sich Pariser Straßen auf spektakuläre Weise zusammenfalten, bis hin zum berühmten „Zero-Gravity“-Kampf in einem rotierenden Hotelgang – Nolans Einsatz praktischer Effekte in Kombination mit computergenerierter Bildgestaltung machte den Film zu einem visuellen Meisterwerk.

    9. „Ex Machina“ (2015) – Subtile Perfektion

    Alex Garlands „Ex Machina“ spielt in einem isolierten Forschungskomplex, in dem der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) eine bahnbrechende künstliche Intelligenz testen soll. Sein Arbeitgeber, der exzentrische Tech-Milliardär Nathan (Oscar Isaac), hat den humanoiden Roboter Ava (Alicia Vikander) erschaffen, der eine beunruhigend menschenähnliche Präsenz besitzt. Während Caleb Avas Intelligenz prüft, verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine – und es stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen manipuliert. 

    Die Effekte, die Ava ihre halbtransparenten, maschinenartigen Körperteile verleihen, sind fast unsichtbar in die Inszenierung eingebettet. Diese subtile Perfektion machte „Ex Machina“ zu einem Überraschungssieger gegen Blockbuster wie „Mad Max: Fury Road“ – manchmal ist weniger eben mehr.

    8.„1917“ (2019) – Krieg in einer einzigen Einstellung 

    Sam Mendes' „1917“ fängt den Ersten Weltkrieg auf eine beispiellose Weise ein. Er folgt zwei britischen Soldaten (George MacKay und Dean-Charles Chapman), die auf eine waghalsige Mission geschickt werden: eine Nachricht durch feindliches Gebiet zu überbringen, um ein Massaker zu verhindern. 

    Das Besondere: „1917“ wurde so gedreht, dass er wie eine einzige ununterbrochene Kameraeinstellung wirkt. Die visuellen Effekte waren essenziell, um die Illusion dieser langen, nahtlosen Kamerafahrt zu erschaffen. Schnittpunkte wurden digital versteckt, Explosionen und Landschaften wurden durch CGI ergänzt, um die Realität noch immersiver zu gestalten. Das Ergebnis ist ein mitreißender Film, der den Zuschauer direkt in das Grauen des Krieges versetzt.

    7. „Titanic“ (1997) – Der Untergang als Spektakel

    James Camerons „Titanic“ erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen Jack (Leonardo DiCaprio) und Rose (Kate Winslet) vor dem Hintergrund der historischen Katastrophe. Das Drama folgt dem jungen Paar, das sich an Bord des vermeintlich unsinkbaren Schiffs kennenlernt, bevor es in der eiskalten Atlantiknacht auf tragische Weise auseinandergerissen wird. 

    Die bahnbrechenden visuellen Effekte von „Titanic“ ließen das Unglück in beeindruckender Detailgenauigkeit wieder aufleben. Von der minutiösen Nachbildung des Schiffs bis hin zur realistischen Darstellung des Wassers – Cameron setzte Maßstäbe für CGI und Modellbau. Besonders das dramatische Auseinanderbrechen des Schiffes und die chaotischen Szenen im eiskalten Wasser bleiben unvergesslich. 

    6. „Forrest Gump“ (1994) – Zeitgeschichte in Bildern

    Robert Zemeckis' „Forrest Gump“ erzählt die berührende Lebensgeschichte von Forrest (Tom Hanks), der unbeabsichtigt an entscheidenden Momenten der US-Geschichte hautnah mit dabei ist - oder sie sogar beeinflusst. Vom Vietnamkrieg bis zum Watergate-Skandal – Forrests Leben wird durch bahnbrechende visuelle Effekte mit realen Archivaufnahmen verwoben.

    Dieses Vorgehen ermöglichte es, dass Forrest glaubwürdig mit historischen Figuren wie John F. Kennedy oder Richard Nixon interagiert. Auch die realistische Darstellung Lieutenant Dans (Gary Sinise) Kriegsverletzung setzte neue Maßstäbe in der digitalen Nachbearbeitung. Diese subtilen, aber wirkungsvollen Effekte machten den Film zu einem (damals) technischen Meisterwerk, das zurecht mit einem Oscar geehrt wurde.

    5. „Dune“ (2021) – Sand, Spice und spektakuläre Effekte

    Denis Villeneuves „Dune“ brachte Frank Herberts legendären Sci-Fi-Roman mit atemberaubender visueller Kraft auf die Leinwand. Die epische Geschichte folgt Paul Atreides (Timothée Chalamet), der mit seiner Familie auf den Wüstenplaneten Arrakis kommt, wo das wertvolle Spice abgebaut wird. Doch politische Intrigen und gigantische Sandwürmer machen den Planeten zu einem tödlichen Schlachtfeld.

     Die Effekte in Dune verbinden CGI nahtlos mit praktischen Aufnahmen. Die riesigen Sandwürmer, die raue Wüstenlandschaft und die imposanten Raumschiffe wirken absolut real. Besonders beeindruckend sind die detailreichen Ornithopter-Fluggeräte, die sich wie Insekten durch die Luft bewegen. „Dune“ gewann den Oscar für seine bahnbrechende visuelle Umsetzung – ein Meilenstein im modernen Sci-Fi-Kino.

    4. „Jurassic Park“ (1993) – Willkommen in der Urzeit

    Steven Spielbergs „Jurassic Park“ brachte Dinosaurier auf eine Weise zum Leben, wie kein Film zuvor. Die Geschichte dreht sich um einen Freizeitpark, in dem geklonte Urzeitechsen die Hauptattraktion sind. Als jedoch die Sicherheitsmaßnahmen versagen, müssen Dr. Alan Grant (Sam Neill), Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) um ihr Leben kämpfen. 

    Was den Film revolutionär machte, war die perfekte Kombination aus CGI und praktischen Effekten. Während die Nahaufnahmen der Dinosaurier mit animatronischen Modellen realisiert wurden, kamen in anderen Szenen bahnbrechende Computereffekte zum Einsatz. Besonders der realistisch animierte T-Rex setzte neue Maßstäbe für das Blockbuster-Kino.

    3. „Alien“ (1979) – Der Schrecken aus dem All

    Ridley Scotts „Alien“ folgt der Crew des Raumschiffs Nostromo, die einem rätselhaften Notruf nachgeht und dabei eine tödliche außerirdische Lebensform entdeckt. Ellen Ripley (Sigourney Weaver) muss sich in einem gnadenlosen Überlebenskampf dem unaufhaltsamen Xenomorph stellen.

    Die Effekte in Alien waren für ihre Zeit revolutionär. Das ikonische Monsterdesign von H.R. Giger, kombiniert mit praktischen Effekten und düsteren Kulissen, schuf eine der unheimlichsten Atmosphären der Filmgeschichte. Besonders beeindruckend: Die „Chestburster“-Szene, in der das Alien aus dem Körper eines Crewmitglieds bricht – eine Schocksequenz, die dank realistischer Spezialeffekte bis heute für Ekel sorgt. Der Oscar für die besten visuellen Effekte würdigte die wegweisende Arbeit des Teams. 

    2. „Avatar“ (2009) – Der visuelle Urknall des modernen Kinos 

    Der Film erzählt die Geschichte des querschnittsgelähmten Soldaten Jake Sully (Sam Worthington), der auf dem fremden Planeten Pandora mithilfe eines Avatars eine indigene Spezies infiltrieren soll. Doch je mehr er sich mit der Kultur der Na'vi verbindet, desto mehr gerät er in Konflikt mit der rücksichtslosen Ausbeutung ihrer Welt durch die Menschen. 

    Was die Effekte in „Avatar“ so besonders macht, ist die vollständige digitale Kreation von Pandora. Dank innovativer Performance-Capture-Technik wirken die Na'vi lebendig und glaubwürdig. Die dichte Dschungelumgebung, leuchtende Pflanzen und spektakuläre Luftschlachten setzten neue Maßstäbe für CGI-Blockbuster. Der Oscar war eine logische Anerkennung für einen Film, der das 3D-Kino auf eine neue Stufe hob. 

    1. „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968) – Der Vorreiter der Sci-Fi-Effekte

    Stanley Kubricks Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“ ist ein Science-Fiction-Film, der seiner Zeit schlicht weit voraus war. Der Film begleitet Dr. Dave Bowman (Keir Dullea) und seine Crew auf einer Raummission zum Jupiter, die von der künstlichen Intelligenz HAL 9000 sabotiert wird. Doch „2001“ erzählt mehr als eine Geschichte über Raumfahrt, ist gleichsam eine visuell beeindruckende wie philosophisch aufgeladene Reise durch die Evolution des Menschen.

    Kubrick setzte auf raffinierte Modelle und bahnbrechende Kameratechniken, um den Weltraum mit nie dagewesenem Realismus darzustellen. Die ikonische Schwerelosigkeits-Szene oder der beeindruckende „Sternentor“-Trip machten den Film damals zu einer visuellen Offenbarung. Und auch Jahrzehnte später bleibt „2001“ ein Referenzwerk für das Science-Fiction-Genre.

    Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern die besten Oscar-Gewinner im Bereich „Visuelle Effekte“ aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie aktuell sehen kann

    Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie aktuell sehen kann

    Sean Bakers „Anora“ war der große Abräumer der Oscars 2025. Die Dramedy, die die Geschichte der jungen Stripperin Ani (Mikey Madison) erzählt, die einen russischen Oligarchensohn heiratet und schließlich in die Welt von Geld und Gewalt gerät, hat fünf „Academy Awards“ gewonnen: In der Kategorie „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Originaldrehbuch“, „Bester Schnitt“ – und Mikey Madison wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

    Für alle, die auf der Suche nach ähnlichen Filmen sind, liefert unser Streaming-Guide passende Alternativen – mal ähnlich roh, mal genauso elektrisierend.

    10. „Shiva Baby“ (2020)

    Emma Seligmans Komödie steckt voller unangenehmer Begegnungen und Momente der Fremdscham: Studentin Danielle (Rachel Sennott) muss sich auf einer jüdischen Trauerfeier nicht nur den bohrenden Fragen ihrer Familie stellen, sondern trifft dort obendrein noch auf ihren Sugar Daddy (Danny Deferrari) – samt Frau und Kind.

    Emma Seligman schafft es, mit minimalen Mitteln maximale (soziale) Spannung zu erzeugen. Zwischen drängelnden Verwandten, neugierigen Gesprächspartnern und der latenten Angst, dass ihre Geheimnisse auffliegen, entwickelt sich ein Kammerspiel, das so lustig wie qualvoll ist.

    9. „Licorice Pizza“ (2021)

    Ein unkonventionelles Liebeschaos zwischen einem zu selbstbewussten Teenager (Cooper Hoffman) und einer jungen Erwachsenen (Alana Haim), die sich nicht sicher ist, was sie da eigentlich tut. Paul Thomas Anderson erzählt in „Licorice Pizza“ mit Leichtigkeit, viel Humor und schrägen Figuren.

    Die ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte zwischen Glück und Preis der Naivität, Last und Lohn von Ehrgeiz und einer erwachsenden Liebe ist eingebettet in detailverliebte Bildwelten, die ein L.A. der 1970er Jahre beschwören.

    8. „Ema“ (2019)

    Eine Tänzerin mit einer Vergangenheit zündelt – wortwörtlich. Pablo Larraíns „Ema“ ist ein fieberhafter Filmrausch aus Neonlicht, Reggaeton und viel, viel Bewegung. Die titelgebende Hauptfigur (Mariana Di Girolamo) sprengt mit anarchischer Energie alle gesellschaftlichen Erwartungen, während sie ihren eigenen Weg zur Mutterschaft, zur Liebe und zur Selbstbestimmung sucht. Gael García Bernal spielt ihren kontrollsüchtigen Ehemann, doch Ema tanzt sich unaufhaltsam aus allen Zwängen. 

    Die Geschichte ist mal hypnotisch, mal verstörend, immer elektrisierend und geht auf in einem Film über Schuld, Lust und die zerstörerische Kraft eines unbändigen Willens.

    7. „Showgirls“ (1995)

    Als „Showgirls“ im Jahr 1995 erschien, wurde Paul Verhoevens Film von der Kritik verrissen und als „geschmacklos“ abgestempelt. Doch mit der Zeit wandelte sich das Urteil: Heute gilt der Film als Kultklassiker. Elizabeth Berkley verkörpert Nomi Malone, eine ehrgeizige Tänzerin, die in Las Vegas dem großen Ruhm hinterherjagt – skrupellos und bereit, alles zu riskieren. Die Glitzerwelt als Geld, Drogen und Luxusmarken entpuppt sich schnell als brutales Haifischbecken.

    „Showgirls“ ist schrill, provokant und überzogen – wirft aber bei allem Spektakel auch einen entlarvenden Blick auf die Fallstricke des Showbiz.

    6. „American Honey“ (2016)

    Ein chaotischer Haufen, ein klappriger Van und jede Menge jugendlicher Leichtsinn: Andrea Arnolds energiegeladener Trip durch den Mittleren Westen erzählt von einer jungen Frau, die sich einer Gruppe von Herumtreibern anschließt, die mithilfe zwielichtiger Methoden Magazine verkaufen wollen. Lane brilliert in ihrer ersten Rolle während Shia LaBeouf als ambivalente Anführerfigur überzeugt.

    „American Honey“ ist roh und voller improvisierter Intensität. Andrea Arnold setzt auf einen dokumentarischen Stil, der den Film beinahe wie eine Momentaufnahme eines rastlosen Lebens wirken lässt. Die Kamera bleibt nah an den Figuren, fängt ihre Euphorie ebenso ein wie ihre Enttäuschungen.

    5. „Abteil Nr. 6“ (2021)

    Eisige Züge, unerwartete Wärme: Diese unaufgeregte „Coming-of-Age“-Erzählung kreist um eine junge Finnin (Seidi Haarla), die sich mit einem russischen Mitreisenden allein in einem Abteil wiederfindet – und anfänglich sehr von seinen fehlenden Manieren und neugierigen Art genervt ist.

    Yura Borisov, der bei den Oscars 2025 als „bester Nebendarsteller“ für seine Rolle in „Anora“ nominiert war, spielt den unerwünschten Reisebegleiter subtil, aber kraftvoll. Juho Kuosmanens Roadmovie auf Schienen unterstreicht, dass große (Liebes-) Geschichten auch auf engstem Raum entstehen können.

    4. „Der schlimmste Mensch der Welt“ (2021)

    Julie ist 30, hat keine Ahnung, was sie will, und wechselt Karrieren und Liebhaber wie andere ihre Garderobe. Joachim Triers gefeiertes Drama ist eine genau beobachtende, manchmal schmerzhafte, oft aber urkomische Studie über Selbstsuche. Renate Reinsve liefert in „Der schlimmste Mensch der Welt“ eine nuancierte Performance – charmant, tragisch und überaus authentisch.

    3. „Triangle of Sadness“ (2022)

    Reiche, arrogante Reisende genießen den Urlaub auf einer Luxusyacht – doch nicht allzu lange. Ruben Östlund zerlegt mit bitterbösem Witz die Wohlstandsverwahrlosung der oberen Zehntausend: Kapitalismus war selten so eklig, so lustig und so schonungslos entlarvend inszeniert, wie in „Triangle of Sadness“. Der Film beginnt als bissige Satire über die Modewelt, eskaliert zu einem absurden Sozialexperiment und endet in einer fast surrealen Überlebensgeschichte, in der sich die Machtverhältnisse radikal umkehren.

    „Triangle of Sadness“ ist eine der scharfzüngigsten Gesellschaftsanalysen der letzten Jahre. Eine Dramedy, die nicht nur amüsiert, sondern auch (un-) angenehm lange nachhallt.

    2. „Challengers“ (2024)

    Liebe als Wettbewerb, Tennis als Krieg: Zendaya spielt Tashi, eine ehemalige Tennis-Ikone, die ihre Vergangenheit und ihre Gefühle nicht so leicht abschütteln kann. Luca Guadagnino verwandelt das Spielfeld in eine Arena für Machtspiele, Eifersucht und Begehren. Die Dreiecksbeziehung zwischen Tashi, ihrem Ehemann und ihrem Ex-Liebhaber entfaltet sich wie ein psychologischer Thriller, in dem jeder Blick und jede Bewegung über Sieg oder Niederlage entscheidet. 

    Mehr noch als in „Call Me by Your Name“ setzt Guadagnino auf eine sinnliche, fast körperliche Bildsprache, die jede Emotion spürbar macht. „Challengers“ ist ein Film voller Spannung, Leidenschaft – durchzogen von einem treibenden Soundtrack, der den Puls nach oben treibt.

    1. „The Menu“ (2022)

    Ein exklusives Dinner, ein abgelegener Küchentempel und ein Meisterkoch mit düsteren Absichten: Mark Mylods serviert eine bitterböse Satire auf die Welt der High-Class-Gastronomie – garniert mit Thriller-Elementen und messerscharfem Humor. Ralph Fiennes brilliert als eiskalter Starkoch, der seine Gäste nicht nur mit exquisiten Gerichten, sondern auch mit perfiden Enthüllungen konfrontiert. 

    Anya Taylor-Joy als unbeeindruckte Außenseiterin aus der Arbeiterklasse bringt das fein orchestrierte Chaos ins Wanken, während Nicholas Hoult als verzogener Foodie eine grandios peinliche Performance hinlegt. Die Atmosphäre schwankt zwischen stilvoller Eleganz und klaustrophobischer Bedrohung und macht „The Menu“ zu einem überaus spannenden Sehereignis.

    Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält zehn Filme, die Fans von „Anora“ gefallen dürften. Die Streaming-Übersicht zeigt, bei welchen Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Oscars 2025: Alle Gewinner-Filme im Überblick – und wo man sie streamen kann

    Oscars 2025: Alle Gewinner-Filme im Überblick – und wo man sie streamen kann

    Die Academy Awards sind vergeben – und auch in diesem Jahr brachte die Oscar-Verleihung Überraschungen und skurrile Momente hervor. Schon der Auftakt sorgte für Aufsehen: Moderator Conan O’Brien schlüpfte in einer bearbeiteten Szene aus dem Body-Horror-Film „The Substance“ aus Demi Moores Rücken – ein grotesker Start in eine glamouröse Nacht.

    Doch die größte Überraschung folgte später: Der Oscar für die beste Hauptdarstellerin ging wider Erwarten nicht an Moore, die für ihre Rolle als alternde Schauspielerin, die mit radikalen Mitteln um ewige Jugend kämpft. Stattdessen gewann Mikey Madison für „Anora“, in dem sie eine junge Sexarbeiterin spielt, die sich auf eine riskante Ehe mit einem russischen Klienten einlässt.

    Wer sonst noch triumphierte und wo alle Oscar-prämierten Filme zu sehen sind, verrät unser Streaming-Überblick.

    Oscars 2025 - Die Gewinner-Filme im Überblick

    1. „Anora“ (5 Oscars)

    Sean Bakers Drama erzählt von der gleichnamigen Stripperin Anora (Mikey Madison), die in eine gefährliche Welt aus Gewalt und Geld gezogen wird, als sie einen russischen Oligarchensohn heiratet. Was als voyeuristisch aufgeladene Aschenputtel-Geschichte beginnt, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Machtspiel, als die Familie ihres Mannes von der Hochzeit erfährt.

    Der Film wurde in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, Beste Hauptdarstellerin (Mikey Madison), „Bestes Originaldrehbuch“ und „Bester Schnitt“ ausgezeichnet.

    2. „The Brutalist“ (3 Oscars)

    Brady Corbets episches Drama über den (fiktionalen) ungarischen Architekten László Toth (Adrien Brody) erzählt von dessen Emigration in die USA und dem steinigen Weg zum Ruhm. Dabei entfaltet sich eine bildgewaltige Geschichte über Kunst, Macht und Identität. In weiteren Rollen brillieren Felicity Jones als seine Ehefrau und Joe Alwyn als zwielichtiger Auftraggeber.

    Der Film gewann in den Kategorien „Beste Filmmusik“, „Beste Kamera“ und Adrien Brody wurde als „Bester Hautdarsteller“ ausgezeichnet – absolut verdiente Ehrungen für ein visuell und erzählerisch fesselndes Meisterwerk, das obendrein mit einem geringen Budget auskommen musste.

    3. „Emilia Pérez“ (2 Oscars)

    Jacques Audiards tragischkomisches Musical-Drama über eine Anwältin (Zoë Saldaña), die in die kriminelle Unterwelt gezogen wird und unverhofft der Führungsfigur eines mexikanischen Drogenkartells (Karla Sofía Gascón) dabei helfen soll, geschlechtsangleichende Operationen durchführen zu lassen, besticht durch eine energiegeladene Inszenierung und starke Performances.

    Allerdings blieb der Film nicht frei von Kontroversen, vor allem durch Gascóns rassistische und sexistische Posts auf „X“ im Vorfeld der Oscars. Oscars gab es letztlich in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ (Zoë Saldaña) und „Bester Song“ (El Mal).

    4. „Wicked“ (2 Oscars)

    Die Musical-Verfilmung „Wicked“, basierend auf dem gleichnamigen Broadway-Hit, erzählt die Vorgeschichte der Hexen von Oz und beleuchtet die Freundschaft zwischen der Außenseiterin Elphaba (Cynthia Erivo) und der beliebten Glinda (Ariana Grande). Der farbenprächtige und aufwendig inszenierte Film begeisterte mit seinen mitreißenden Songs und spektakulären Bühnenbildern. Bei den Oscars 2025 wurde „Wicked“ für „Bestes Produktionsdesign“ und „Beste Kostüme“ ausgezeichnet.

    5. „Dune: Part II“ (2 Oscars)

    Denis Villeneuves Sci-Fi-Drama setzt die visuell aufwendige und erzählerisch komplexe Adaption des Science-Fiction-Klassikers von Frank Herbert fort. Bei den Oscars 2025 gewann der Film die Auszeichnungen in den Kategorien „Bester Ton“ und „Beste visuelle Effekte“.

    6. „Konklave“ (1 Oscar)

    Edward Bergers Drama über eine Papstwahl, bei der Glaubensfragen durch Intrigen überschattet werden, überzeugt durch beeindruckende Bilder und starke Darstellerleistungen von Ralph Fiennes und John Lithgow als sein zentraler Gegenspieler. Allerdings fehlt es dem Film an erzählerischem Biss, um wirklich nachzuwirken. Für einen Oscar in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“ reichte es offensichtlich dennoch.

    7. „The Substance“ (1 Oscar)

    Coralie Fargeats Body-Horror-Film über eine Schauspielerin (Demi Moore/Margaret Qualley), die eine revolutionäre Verjüngungstechnologie testet, und dadurch in eine fatale Spirale der Selbstzerstörung gerät, wurde nach seiner Veröffentlichung kontrovers diskutiert: Gelungene feministische Kritik an weiblichem Schönheitsdruck – oder doch eher kontraproduktives Demütigungsspektakel? In jedem Fall konnte „The Substance“, und das entbehrt durchaus nicht einer gewissen Ironie, bei den Oscars 2025 nur in der Kategorie „Bestes Make-up & Hairstyling“ einen Sieg erringen.

    Diese und alle weiteren ausgezeichneten Oscar-Filme nach Kategorien:

    • Bester Film: The Brutalist
    • Beste Regie: Sean Baker (Anora)
    • Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody (The Brutalist)
    • Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison (Anora)
    • Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin (A Real Pain)
    • Beste Nebendarstellerin: Zoë Saldaña (Emilia Pérez)
    • Bestes Originaldrehbuch: Sean Baker (Anora)
    • Bestes adaptiertes Drehbuch: Peter Straughan (Konklave)
    • Bester internationaler Film: Für immer hier
    • Bester Animationsfilm: Flow
    • Bester Dokumentarfilm: No Other Land
    • Beste Kamera: The Brutalist
    • Bester Schnitt: Anora
    • Beste visuelle Effekte: Dune: Part Two
    • Bestes Make-up & Hairstyling: The Substance
    • Bestes Kostümdesign: Wicked
    • Bestes Szenenbild: Wicked
    • Beste Filmmusik: The Brutalist
    • Bester Originalsong: El Mal (Emilia Pérez)
    • Bester Ton: Dune: Part Two
    • Bester Kurzfilm: Ich bin kein Roboter
    • Bester animierter Kurzfilm: In the Shadow of the Cypress
    • Bester Dokumentar-Kurfilm: Die einzige Frau im Orchester 

    Wo kann man alle Gewinner-Filme der Oscars 2025 streamen?

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, wo man derzeit die bei der Oscarverleihung 2025 prämierten Filme im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

  • Ähnliche Filme wie Bridget Jones und wo man sie sehen kann

    Ähnliche Filme wie Bridget Jones und wo man sie sehen kann

    Die „Bridget Jones“-Filmreihe rund um den quirligen, namensgebenden Charakter (gespielt von Renée Zellweger) ist längst Kult. Seit 2001 sehen wir Bridget dabei zu, wie sie sich durch Liebesturbulenzen und Alltagschaos kämpft – und uns dabei mit ihrer schrulligen, liebenswerten Art zum Lachen bringt. Wer von „Bridget Jones“ nicht genug bekommen kann, die Filme aber schon mehrfach durch hat und mal etwas anderes braucht, muss nicht verzagen: Hier kommen 10 Filme, die alle Fans von Bridget Jones lieben werden!

    Nothing Hill (1999)

    Wer die „Bridget Jones“-Filmreihe mag, wird „Notting Hill“ lieben. Warum? Es gibt einige Parallelen: den liebenswerten Underdog, hier gespielt von Hugh Grant (der natürlich auch bei „Bridget Jones“ mit dabei ist), der als Buchhändler William Thacker eine unscheinbare Existenz führt. Als er sich in den Hollywood-Star Anna Scott (Julia Roberts) verliebt, prallen zwei Welten aufeinander. „Notting Hill“ ist romantisch, leicht schrullig und voller britischen Humors – ein echter Feelgood-Film über eine unwahrscheinliche Liebesgeschichte, die längst zum absoluten Klassiker wurde.

    Tatsächlich Liebe (2003)

    „Tatsächlich Liebe“ ist ein weiterer Fixpunkt für alle „Bridget Jones“-Fans. Hier verweben sich mehrere vorweihnachtliche Liebesgeschichten auf charmante Weise. Auch hier regiert der britische Humor, vor allem in der Darstellung der Romanzen – von dramatisch über herzzerreißend bis zum Brüllen komisch. Auch hier ist Hugh Grant mit dabei – und der lässt ja jedes Herz in diesem Genre höherschlagen, nicht wahr?

    Someone Great (2019)

    Der Trennungsschmerz sitzt tief – und genau deswegen stürzt sich Jenny, gespielt von Gina Rodriguez, mit ihren besten Freundinnen ins New Yorker Nachtleben. Es wird eine wilde Nacht voller Emotionen. „Someone Great“ ist eine Ode an das Sich-Neu-Erfinden, die Hoffnung, dass es immer weitergeht und wieder besser wird – und an die unerschütterliche Kraft weiblicher Freundschaft.

    Ticket ins Paradies (2022)

    Ein geschiedenes Ehepaar, gespielt von Julia Roberts & George Clooney, das sich längst (auf eine sehr witzige Art und Weise, versteht sich) hasst,  reist nach Bali. Dort gilt es, ihrer Tochter die Hochzeit mit einem Inselbewohner auszureden – und sie zurück in die New Yorker Karrierewelt zu holen. Natürlich kommt alles anderes und die romantische Komödie lässt das verfeindete Ex-Paar einander wieder näherkommen. „Ticket ins Paradies“ ist eine witzige Romcom mit viel Fernweh-Potenzial und jeder Menge witziger Dynamik zwischen Roberts und Clooney.

    The Other Woman (2014)

    Es geht um Rache: Drei Frauen (gespielt von Cameron Diaz, Leslie Mann und Kate Upton) werden vom gleichen Mann betrogen. Als die Wahrheit ans Licht kommt, bündeln sie ihre Kräfte, um ihm eine Lektion zu erteilen. Dabei entstehen liebenswerte und witzige Frauenfreundschaften, die Selbstermächtigung zelebrieren.

    Selbst ist die Braut (2009)

    Sandra Bullock spielt eine ehrgeizige New Yorker Verlegerin, die ihren Assistenten (Ryan Reynolds) dazu zwingt, sie zu heiraten – da ihr sonst die Abschiebung droht. Als die beiden auf das Anwesen seiner Eltern nach Alaska reisen, eskaliert das Chaos, doch zwischen all den Turbulenzen kommen unerwartet große Gefühle ins Spiel. Getragen wird diese Rom-Com vom witzigen und schnippischen Hin-und-Her zwischen Reynolds und Bullock, deren Charaktere sich nicht immer leiden können.

    „The Holiday“ (2006)

    Cameron Diaz und kate Winslet tauschen Häuser – und entdecken so die Liebe.
    Beim HäusetauschCameron Diaz & Kate Winslet) tauschen über Weihnachten ihre Häuser und finden dabei die Liebe an unerwarteten Orten. Amanda begnet einem verschneiten englischen Cottage der Liebe, Iris möchte in der sonnigen Kulisse von L.A. einenNeustart wagen. Atlasten und Neuanfänge, Weihnachtsatmosphäre und witzige Dialoge – hier sollten „Bridget Jones“-Fans definitiv auf „Play“ drücken!

    Schlaflos in Seattle (1993)

    Ein Klassiker mit Tom Hanks und Meg Ryan. Hanks spielt den alleinerziehenden Vater Sam, der in einer Radiosendung über den Verlust seiner Frau spricht und damit unzählige Menschen berührt. Annie, gespielt von Meg Ryan, lauscht fasziniert und ist überzeugt, dass er ihr Seelenverwandter sein könnte. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und führt ihre Wege auf unerwartete Weise zusammen. Eine herzerwärmende  Liebeskömodie rund um Distanz, Trauer und Bestimmung – für die Regisseurin rin Nora Ephron verantworlich zeiuchnete.

    27 Dresses (2008)

    Als Brautjunger hat Jane (gespielt von Katherine Heigl) jede Menge Erfahrung: ganze 27 Mal hatte sie diese Rolle inne. Sie selbst sehnt sich aber danach, selbst zu heiraten. Das Problem daran:  ihre Schwester plant ausgerechnet den Mann heiraten will, in den Jane heimlich verliebt ist. Eine Geschichte über Liebe und Selbstfindung - mit Happy Ending.

    Morning Glory (2010)

    TV-Produzentin Becky (Rachel McAdams) steht vor einer großen Aufgabe: Sie soll eine heruntergekommene Morning-Show wieder zum Erfolg führen. Da gibt’s ein Problem: Nachrichtensprecher Mike Pomeroy, gespielt von Harrison Ford, der diesen Plan nicht besonders gut findet. Ebenso wenig wie seine Kollegin Colleen Peck, gespielt von Diane Keaton. Wir sehen Becky dabei zu, wie sie sich in diesem chaotischen Setting behaupten muss – und haben jede Menge Spaß dabei.

    „The Decoy Bride“ (2011)

    Eine Hollywood-Schauspielerin plant ihre Hochzeit auf einer abgelegenen schottischen Insel und setzt auf strikte Geheimhaltung – weshalb sie eine falsche Braut engagiert, um die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Zeremonie abzulenken. Doch genau diese falsche Braut, Katie (gespielt von Kelly Macdonald), bringt das sorgfältig geplante Vorhaben völlig durcheinander und sorgt für jede Menge Chaos – und damit für einen wunderbar unterhaltsamen, romantischen Filmabend!

    Wo du diese Serien streamen kannst

    Die genannten Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix, Amazon Prime Video, WOW und Disney+. Über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Die größten Oscar-Snubs aller Zeiten – und wo man sie streamen kann

    Die größten Oscar-Snubs aller Zeiten – und wo man sie streamen kann

    Die Oscars sind die prestigeträchtigsten Auszeichnungen, die die Filmindustrie zu bieten hat. Gerade weil sie als höchste Ehre gelten, werden die Entscheidungen der Academy mit scharfem Blick von einer cinephilen Öffentlichkeit verfolgt – und oft ebenso scharf kritisiert.

    Oft ist dann von einem „Snub“ die Rede. Gemeint ist die (mitschwingend: ignorante) Missachtung eines Werks oder einer Leistung, die zwar allgemein oder persönlich als einer Auszeichnung würdig erachtet wird, doch am Ende leer ausgeht.

    In diesem Jahr etwa wurde Luca Guadagninos „Queer“ bereits bei den Nominierungen völlig übergangen – was besonders im Hinblick auf die herausragende schauspielerische Leistung von Daniel Craig eine herbe Enttäuschung ist.

    Dieser Oscar-Snub reiht sich in eine lange Liste von (noch deutlich weniger nachvollziehbaren) Entscheidungen, die die Academy im Laufe der Jahrzehnten getroffen hat. Auch wenn viele dieser Filme, Regisseure und Schauspielerinnen mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Filmgeschichte gehören, bleibt die Frage: Wie konnten sie nur übersehen werden?

    In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf zehn der größten Oscar-Snubs aller Zeiten. Und für alle, die sich nach diesen übergangenen Meisterwerken sehnen, zeigen die Übersicht am Ende des Textes, wo man die betroffenen Filme aktuell streamen kann.

    Die 10 größten Oscar-Snubs

    10. „The Zone of Interest“, „Poor Things“ und „Anatomie eines Falls“ verlieren gegen „Oppenheimer“ als „Bester Film“ (2024)

    Die Entscheidung, die die Academy 2024 in der Kategorie „Bester Film“ traf, fühlt sich wie ein einziger, großer Snub an. Nicht, weil der letztliche Gewinner „Oppenheimer“ ein schlechter Film wäre, sondern weil nahezu jeder der anderen nominierten Beiträge spannender, mutiger, innovativer, tiefgründiger, origineller war – anders ausgedrückt: Es schlicht mehr verdient hätte. 

    Stattdessen entschied sich die Academy für ihren bewährten Lieblingscocktail: ein Historienepos über einen bedeutenden Mann, inszeniert von einem etablierten Regisseur – stilvoll durchaus, aber ohne narrative Risiken.

    The Zone of Interest“? Ein meisterhaftes Experiment in Kälte und Distanz von historischer Bedeutung, das das Publikum mit einer ebenso gewagten wie beklemmenden Inszenierung mitreißt. „Poor Things“? Ein abwegiges, feministisch aufgeladenes Frankenstein-Märchen mit einer Botschaft von grotesker Schönheit. „Anatomie eines Falls“? Ein psychologisch brillantes Drama, das sich so tief in moralische Grauzonen verstrickt, dass man am Ende das Wesen der Wahrheit selbst in Frage stellt.

    Aber nein, die Academy entschied sich – mal wieder – für das Prestige-Biopic eines Mannes aus der amerikanischen Geschichte. Und genau deshalb steht dieser Snub hier stellvertretend für all die Male, in denen die Academy einen einzelnen Film mit Preisen („Oppenheimer“ erhielt sieben Auszeichnungen) überschüttet hat, anstatt sie auf würdige Preisträger zu verteilen.

    Hollywood liebt es eben, sich selbst zu feiern: Filme über Filme, Filme über Stars, Filme über die eigene Geschichte. Viel zu oft gerät bei den Oscars in Vergessenheit, dass Kino noch so viel mehr sein kann, so viel mehr ist, als das.

    9. Judy Garland hat nie einen Oscar gewonnen

    Judy Garland ist eine der größten Ikonen der Filmgeschichte – eine Ausnahmekünstlerin, deren Stimme Generationen verzauberte und deren Leinwandpräsenz ihresgleichen suchte. Und doch hat auch sie nie einen Oscar für ihre Schauspielkunst gewonnen.

    Dabei schien ihr Weg dorthin geradezu vorgezeichnet: Bereits 1940 erhielt sie einen Ehren-Oscar für ihre Darbietung in „Der Zauberer von Oz“ (1939), in dem sie mit „Over the Rainbow“ einen der unvergesslichsten Songs der Filmgeschichte sang. Doch dieser Ehrenpreis war lediglich eine Art von Trostpflaster für eine junge Schauspielerin, die Hollywood bereits als Star behandelte, aber nie mit der höchsten Auszeichnung würdigte.

    Ihre erste reguläre Oscar-Nominierung erhielt sie 1955 als „Beste Hauptdarstellerin“ für „Ein neuer Stern am Himmel (A Star Is Born)“. In dem Film lieferte sie eine emotionale Tour de Force ab, die heute als eine der besten Darstellungen ihrer Karriere gilt – doch der Oscar blieb aus. Die Entscheidung der Academy sorgte damals für große Kontroversen, da viele Kritiker Garland als die verdiente Siegerin sahen.

    Neun Jahre später folgte eine weitere Nominierung, diesmal als „Beste Nebendarstellerin“ für „Das Urteil von Nürnberg“ (1961), in dem sie in einer kleinen, aber intensiven Rolle überzeugte. Erneutt blieb sie ohne Sieg. Dass eine Schauspielerin von Garlands Kaliber mit nur zwei regulären Nominierungen auskommen musste und gerade für ihre Leistung in „A Star is Born“ keine Auszeichnung erhielt, gilt als einer der größten Snubs in der Oscar-Geschichte.

    8. Cary Grant, hat nie einen Schauspiel-Oscar gewonnen

    Auch Cary Grant, der vielfach die männliche Hauptrolle in Hitchcock-Filmen, wie etwa „Der unsichtbare Dritte“ (1959) übernahm, blieb eine Oscar-Auszeichnung zeit seines Lebens verwehrt. Im Laufe seiner langen Karriere wurden ihm lediglich zwei Nominierungen als bester Hauptdarsteller zu teil: Als bester Hauptdarsteller in „Akkorde der Liebe“ (1942) und „None But the Lonely Heart“ (1945)

    Der Snub erscheint umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, wie stark Grants Einfluss auf das Kino war: Das „American Film Institute“ wählte ihn hinter Humphrey Bogart auf Platz 2 der 25 bedeutendsten männlichen US-amerikanischen Filmstars aller Zeiten. Immerhin: Im Jahr 1970 wurde ihm der Ehrenoscar für seine „einzigartigen Filmdarstellungen“ zu teil.

    7. Marilyn Monroe war nie für einen Oscar nominiert

    Ein Mädchen aus schwierigen Verhältnissen wird zum Sexsymbol und steigt zum Hollywood-Star auf: Dieser Werdegang bescherte Marilyn Monroe, die eigentlich Norma Jeane Mortenson hieß, schon zu Lebzeiten ihren bis heute anhaltenden Legendenstatus. Wie sehr Monroe teils mit ihrem öffentlichen Ruf haderte, beleuchtete kürzlich das verstörende Drama „Blond“ von Andrew Dominik.

    Ein wesentlicher Teil ihrer Selbstzweifel: Die Reduktion auf ihr Äußeres, und die fehlende Anerkennung als professionelle Schauspielerin. Auch die Academy ließ ihr eine solche Anerkennung nicht zuteilwerden. Marilyn Monroe, die Verkörperung des Goldenen Zeitalters Hollywoods und eine der größten Leinwandikonen aller Zeiten, wurde nie auch nur für einen Oscar nominiert.

    Gerade die Rolle der Sugar Kane Kowalczyk in „Manche mögen’s heiß“ (1960) wird oft als ihre beste schauspielerische Leistung angesehen und hätte eine Anerkennung verdient gehabt.

    6. „In the Mood for Love“ hat keine Oscar-Nominierung erhalten (2001)

    Wong Kar-Wais „In the Mood for Love“ ist ein visuelles Meisterwerk, das die zerbrechliche Schönheit unerfüllter Liebe in einer melancholischen Erzählweise und eleganten Bildwelten einfängt. Trotz seiner nahezu perfekten künstlerischen Ausführung und zahlreichen Ehrungen bei internationalen Filmfestivals, wurde das romantische Drama aber mit keinerlei Oscar-Nominierung bedacht.

    „In the Mood for Love“, der oftmals als einer der besten Filme aller Zeiten und als einer der wichtigsten Werke des asiatischen Kinos genannt wird, wurde zwar als Beitrag aus Hong Kong für den besten fremdsprachigen Film eingereicht, erhielt aber auch hier keine Nominierung. Bis heute gilt es als fragwürdiges Versäumnis der Academy, Wong Kar-Wais Werk komplett zu ignorieren.

    5. Stanley Kubrick hat nie einen Regie-Oscar gewonnen

    Auch Stanley Kubrick, der mit Filmen wie „A Clockwork Orange“ und „The Shining“ bahnbrechende Werke schuf, die sich tief in die Kinogeschichte eingeschrieben haben, wurde nie mit dem Oscar für die „Beste Regie“ ausgezeichnet. Obwohl er viermal für den Preis nominiert wurde („Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ (1965), „2001: Odyssee im Weltraum“ (1969), „A Clockwork Orange“ (1972)“ und „Barry Lyndon“ (1976)) konnte er ihn nie gewinnen.

    Auch wurde keines seiner Werke als „bester Film“ ausgezeichnet. Der einzige Oscar, den eines seiner Werke erhielt, war für die visuellen Effekte in „2001: Odyssee im Weltraum“. Dass der Film, der vielfach als bester Sci-Fi-Film aller Zeiten genannt wird, keine bedeutendere Auszeichnung zuteil wurde, verwundert kaum: Bis heute tut sich die Academy mit Genrekino schwer. Erst 2023 kam es zu einem erfreulichen „ersten Mal“, als Daniel Kwans and Daniel Scheinerts elffach nominierter „Everything Everywhere All at Once“ als erster Sci-Fi-Film in der prestigeträchtigsten aller Oscar-Kategorien ausgezeichnet wurde.

    4. Glenn Close hat noch keinen Oscar gewonnen

    Es ist ein trauriger Rekord, den Glenn Close da hält: Mit acht Nominierungen gilt sie als die Schauspielerin mit den meisten Oscar-Chancen, ohne die Auszeichnung jemals tatsächlich zu gewinnen. Für ihre Leistungen in „Eine verhängnisvolle Affäre“ (1988), „Gefährliche Liebschaften“ (1989), „Albert Nobbs“ (2012) und „Die Frau des Nobelpreisträgers“ (2019) wurde sie jeweils mit Nominierungen als beste Hauptdarstellerin bedacht.

    Vor allem, dass ihr der Preis für ihr, heute Kultstatus genießenden, Darbietungen während der 1980er Jahre verwehrt blieb, gilt schwerer Snub. Auch wenn sie als eine der talentiertesten Schauspielerinnen ihrer Generation gilt, hat die Academy es bisher versäumt, ihre außergewöhnliche Leistung mit einer Auszeichnung zu ehren.

    3. „Brokeback Mountain“, kein Oscar für „Bester Film“ (2006)

    Ang Lee’s „Brokeback Mountain“ war ein filmischer Meilenstein, der sich mit der Liebe zwischen zwei Männern in einer homophoben Gesellschaft beschäftigte, damit die Grenzen des Mainstream-Kinos aufbrach und wahrscheinlich späteren Oscar-Gewinnern wie „Moonlight“ („Bester Film“ 2017) den Weg ebnete.

    Selbst wurde „Brokeback Mountain“ zwar mit acht Nominierungen bedacht und gewann mehrere wichtige Preise, darunter den Oscar für „Beste Regie“. Doch ausgerechnet der wichtigste Preis, der Oscar in der Kategorie „Bester Film“, ging überraschend an „L.A. Crash“ von Paul Haggis.

    Viele Filmkritikerinnen und -kritiker werten die Entscheidung als einen der größten Snubs der Oscar-Geschichte. Zurecht, denn „Brokeback Mountain“ hätte die Auszeichnung nicht nur wegen seiner kulturellen Bedeutung verdient, sondern war im Vergleich zum tatsächlichen Gewinner schlicht der interessantere, tiefgründigere und künstlerisch mutigere Kandidat.

    2. Alfred Hitchcock hat nie einen Regie-Oscar gewonnen

    Alfred Hitchcock, der Meister des Suspense und des Psychothrillers, gilt als einer der größten Regisseure aller Zeiten – einen Oscar für die beste Regie hat ihm die Academy aber nie verliehen. Zwar war er für die Inszenierung von „Rebecca“ (1941), „Das Rettungsboot „ (1944), „Ich kämpfe um dich“ (1945) „Das Fenster zum Hof“ (1954) und „Psycho“ (1960) fünffach in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert – ging aber jeweils leer aus.

    Mit „Rebecca“ wurde immerhin eines seiner Werke mit einem Oscar als „bester Film“ ausgezeichnet. Dennoch: Die Tatsache, dass Hitchcock nie diese höchste Anerkennung als Regisseur erhielt, bleibt einer der größten Snubs in der Geschichte der Academy Awards.

    1. Frauen in der Kategorie „Beste Regie“ – ein ewiger Snub

    Wenn es um die Historie der „Beste Regie“-Kategorie bei den Oscars geht, erweckt es bisweilen den Eindruck, als hätte die Academy erst kürzlich von der Existenz weiblicher Filmemacherinnen erfahren. Seit 1929 wurden hunderte Männer für den Regie-Oscar nominiert – und gerade einmal neun Frauen. Neun. In fast 100 Jahren Oscar-Geschichte.

    Und wer hat ihn gewonnen? Nur drei Frauen:

    Das war’s. Drei Siegerinnen in fast einem Jahrhundert. Die Oscars lieben es, sich als progressiv zu inszenieren, aber wenn es um Frauen hinter der Kamera geht, läuft es nach dem Motto: Auf einen kleinen Fortschritt folgen Jahre des Stillstands. Allein in den letzten Jahren wurden etwa Charlotte Wells mit „Aftersun“ (2022) und Greta Gerwig mit „Barbie“ (2023) verdiente Regie-Nominierungen vorenthalten.

    Dass Frauen herausragende Filme inszenieren, steht außer Frage. Die Academy müsste nur mal richtig hinsehen.

    Die größten Oscar-Snubs – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern man die größten Oscar-Snubs aktuell streamen kann.

  • 10 TV-Shows, die Fans von „Game of Thrones“ begeistern werden

    10 TV-Shows, die Fans von „Game of Thrones“ begeistern werden

    Die Saga um Jon Snow, Daenerys Targaryen und die Häuser Stark, Lannister und Targaryen gilt als eine der besten und beliebtesten Serien aller Zeiten. Von 2011 bis 2019 sorgte „Game of Thrones“ bei Millionen von Fans weltweit für jede Menge teils blutrünstige Spannung. Wer die Serie bereits gesehen hat und vielleicht sogar schon einen Re-Run hinter sich hat, muss jedoch nicht traurig sein: Wir haben zehn Serien zusammengestellt, die „Game of Thrones“-Fans begeistern dürften – von offiziellen Prequels über nordische Mythologie bis hin zu Piraten und historischen Epen.

    1. House of the Dragon

    Drei Jahre nach dem Serienende von „Game of Thrones“ ging das Prequel House of the Dragon“ an den Start. Die Serie spielt 172 Jahre vor der Geburt von Daenerys Targaryen und erzählt die blutrünstige Historie des Erbfolgekrieges im Haus Targaryen. Dass König Viserys I. Targaryen seine Tochter Rhaenyra zur Thronfolgerin ernennt, sorgt nach seinem Ableben für Zwist mit ihrem Halbbruder Aegon II., der ebenfalls Anspruch auf die Krone erhebt. Die Serie basiert auf dem Buch Fire & Blood von George R.R. Martin. Für GoT-Fans ein No-Brainer!

    2. Vikings

    Wer es gerne nordisch und blutrünstig mag, wird mit „Vikings“ seine Freude haben. Die historische Dramaserie handelt von den Wikingern und ihren Eroberungen – inklusive actionreicher Schlachten, Intrigen und Familiendramen. In den Hauptrollen: Travis Fimmel als Ragnar Lothbrok, Katheryn Winnick als Lagertha, Gustaf Skarsgård als Floki, Clive Standen als Rollo, Alexander Ludwig als Bjorn Eisenseite und Alex Høgh Andersen als Ivar der Knochenlose.

    3. The Witcher

    Basierend auf den Büchern von Andrzej Sapkowski schuf Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich mit „The Witcher“ ein unvergessliches Serienepos voller Magie, Politik und cineastischer Dramatik. Tolle Bilder, interessante Storylines und viel Mystik: In „The Witcher“ geht es um den Hexer Geralt von Riva, der in einer Welt voller politischer Intrigen und magischer Bedrohungen als Monsterjäger arbeitet. Henry Cavill verkörperte Geralt von Riva bis Staffel 3. Ab Staffel 4 übernimmt Liam Hemsworth die Rolle.

    4. Vikings: Valhalla

    Wer „Vikings“ liebte, dem wird es mit „Vikings: Valhalla“ ganz genauso gehen. Die Serie spielt etwa 100 Jahre nach den frühen Staffeln von ‚Vikings‘ und zeigt die blutrünstigen Abenteuer von Leif Erikson, seiner Schwester Freydís Eiríksdóttir und Harald Sigurdsson, die sich in einer sich wandelnden Welt behaupten müssen. Fans von „Game of Thrones“ bekommen vertraute Zutaten serviert: blutige Schlachten und Intrigen – in einem historischen Kontext, der den wachsenden Einfluss des Christentums und den Wandel in der Wikingerkultur thematisiert.

    5. The Last Kingdom

    Auch in „The Last Kingdom“ spielen Wikinger eine zentrale Rolle – genauer gesagt ihr Kampf mit den angelsächsischen Königreichen Englands im 9. und 10. Jahrhundert. Verantwortlich dafür zeichnet Showrunner Stephen Butchard, dem eine großartige Serie gelang, die in fünf Staffeln auserzählt wurde. Die Serie basiert auf den Romanen The Saxon Stories von Bernard Cornwell und wurde mit dem Film Seven Kings Must Die (2023) abgeschlossen.

    6. Rome

    Es müssen aber nicht immer nordische Mythen sein. „Game of Thrones“-Anhänger werden auch mit der leider kurzlebigen Serie „Rome“ ihre helle Freude haben. Die HBO-Produktion widmet sich den letzten Jahren der Römischen Republik. Was sie mit „Game of Thrones“ gemeinsam hat, sind die zahlreichen Intrigen, die politischen Schlachten und Machtkämpfe sowie die bildgewaltige Brutalität.

    7. Spartacus

    In „Spartacus“ dreht sich alles um Gladiatorenkämpfe. Spartacus war ein thrakischer Gladiator, der 73 v. Chr. einen der größten Sklavenaufstände gegen die Römische Republik anführte. Showrunner Steven S. DeKnight erzählt hier eine actiongeladene Geschichte um Verrat, Rache und den Kampf um Freiheit. Schlüsselelemente sind epische Schlachten, Drama und Intrige – und das auch hier mit einer kolossalen Bildgewalt, die überzeugte „Game of Thrones“-Fans lieben werden.

    8. Shadow and Bone

    Die Fantasy-Serie „Shadow and Bone“ basiert auf der „Grishaverse“-Buchreihe der Autorin Leigh Bardugo. Hier dreht sich alles um dunkle Magie, gefährliche Kreaturen und jede Menge politische Intrigen. Die Handlung: Die junge Kartografin Alina Starkov entdeckt, dass sie eine seltene und mächtige Gabe besitzt, mit der sie das von Krieg und Schatten zerrissene Land Ravka retten könnte.

    9. Marco Polo

    Thematisch in eine andere Richtung als die bisher empfohlenen Serien geht „Marco Polo“. Diese handelt – der Name verrät es bereits – vom legendären Entdecker Marco Polo (1254–1324) und den Machtkämpfen am Hof von Kublai Khan, dem Herrscher des Mongolischen Reiches. Hier wird Marco Polos Zeit am Hof beleuchtet, ebenso wie seine Rolle als Diplomat und Spion. Es geht militärisch und actionreich zur Sache.

    10. See - Reich der Blinden

    „See“ besitzt eine andere Gangart als „Game of Thrones“ – denn das Fantasy-Element haben die beiden Serien zwar gemeinsam, aber „See“ ist ein postapokalyptisches Spektakel. In einer postapokalyptischen Welt, in der fast alle Menschen blind sind, werden zwei Kinder mit Sehkraft geboren – eine Seltenheit, die sie in einen gefährlichen Machtkampf verwickelt. In der Hauptrolle spielt Jason Momoa, der in „Game of Thrones“ den Krieger Khal Drogo verkörperte. Wer seine Dosis Jason Momoa braucht: hier ist sie!

    Wo du diese Serien streamen kannst

    Die genannten Serien sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix („Vikings“, „The Witcher“, „Vikings: Valhalla“, „The Last Kingdom“, „Shadow and Bone“, „Marco Polo“), WOW („House of the Dragon“, „Rome“), Amazon Prime Video („Spartacus“) und Apple TV+ („See“). Über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Die besten Filme aller Zeiten - 30 Filme, die auch auf die Liste müssen laut BeHaind

    Die besten Filme aller Zeiten - 30 Filme, die auch auf die Liste müssen laut BeHaind

    Glorreiche Halunken über nackte Kanonen, von "Star Wars" zu Miyazaki bis "Apocalypse Now" - ich habe euch in meiner Liste der 70 besten Filme aller Zeiten meine absoluten Lieblingswerke präsentiert. Ein paar wirklich großartige Filme habe ich euch aber noch verschwiegen - bis jetzt! Hier findet ihr nun 30 weitere Filme: ob Musicals, Kriegsdramen oder absurde Komödien - das sind 20 weitere meiner absoluten Lieblingsfilme.

  • Ähnliche Serien wie „Yellowjackets“ – und wo man sie streamen kann

    Ähnliche Serien wie „Yellowjackets“ – und wo man sie streamen kann

    Düstere Atmosphäre, psychologischer Horror – und gefährliche Gruppendynamiken: „Yellowjackets“ erzählt vom Schicksal einer Mädchenfußballmannschaft, deren Flugzeug 1996 über der kanadischen Wildnis abstürzt. Diejenigen, die Katastrophe überstanden haben, überschreiten Grenzen, um zu überleben.

    Wie ihnen das gelingt, entfaltet sich langsam in einem parallel erzählten Zeitstrang: Im Zentrum stehen Shauna (Sophie Nélisse/Melanie Lynskey), Natalie (Sophie Thatcher/Juliette Lewis), Misty (Samantha Hanratty/Christina Ricci) und Taissa (Jasmin Savoy Brown/Tawny Cypress), deren Leben in der Gegenwart von den Ereignissen in der Wildnis überschattet wird.

    Für alle, die nach weiteren Serien mit Survival-Elementen, zwischenmenschlichen Konflikten und einer bedrohlichen Stimmung suchen, gibt es einige sehr sehenswerte Alternativen. Die Übersicht am Ende des Textes verrät, bei welchen Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    1. „The Last of Us“ (seit 2023)

    Die HBO-Adaption des gleichnamigen Videospiels folgt dem Schmuggler Joel (Pedro Pascal), der in einer postapokalyptischen Welt mit Ellie (Bella Ramsey), einem immunen Mädchen, quer durch die USA reist. Ein Pilzvirus hat die Menschheit fast ausgelöscht und viele in monströse Kreaturen verwandelt. Joel soll Ellie zu einer Widerstandsgruppe namens „Fireflies“ bringen, die möglicherweise Impfstoff entwickeln könnte. Während sie sich gegen infizierte Kreaturen und brutale Gegner verteidigen müssen, entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefgehende Vater-Tochter-Dynamik.

    Ähnlich wie „Yellowjackets“ verbindet „The Last of Us“ Survival-Elemente mit tiefgehenden zwischenmenschlichen Dramen und moralischen Dilemmata. Die Serienschöpfer Craig Mazin und Neil Druckmann nutzen Rückblenden und zufällige Begegnungen im Jetzt, um das Handeln der Charaktere zu verdeutlichen und ihre Hintergrundgeschichten greifbarer zu machen.

    2. „The Leftovers“ (2014–2017)

    Nach dem plötzlichen Verschwinden von 2% der Weltbevölkerung hadert eine Gruppe von Menschen mit Trauer, Schuld und dem Übernatürlichen. Drei Jahre nach dem Ereignis folgt die Serie von Damon Lindelof unter anderem Kevin Garvey (Justin Theroux), dem Polizeichef einer Kleinstadt, der versucht, Normalität aufrechtzuerhalten, während seine Familie zerbricht. Parallel dazu kämpft Nora Durst (Carrie Coon), die ihre gesamte Familie verloren hat, mit ihrem Trauma.

    Mit seiner düsteren Atmosphäre und psychologischen Intensität bietet „The Leftovers“ ein ähnlich fesselndes Erlebnis wie „Yellowjackets“: Die Charaktere müssen sich ebenfalls mit unerklärlichen Phänomenen und ihren ganz persönlichen Dämonen auseinandersetzen.

    3. „Station Eleven“ (2021–2022)

    Die postapokalyptische Miniserie „Station Eleven“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Emily St. John Mandel und folgt einer reisenden Theatergruppe nach einer tödlichen Pandemie. Durch vielschichtige Figuren und poetische Inszenierungen hebt sich Patrick Somervilles Serie von klassischen Endzeitgeschichten ab – und zeigt, wie Kunst und Erinnerung helfen können, selbst nach einer Katastrophe menschlich zu bleiben.

    Die Erzählweise, die Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart, sowie die düstere Grundstimmung von „Station Eleven“ erinnern an „Yellowjackets“.

    4. „The 100“ (2014–2020)

    Nach einer nuklearen Apokalypse lebt der letzte Rest der Menschheit auf einer Raumstation, der sogenannten „Ark“. Als dort die Ressourcen knapp werden, werden 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt, um zu testen, ob sie wieder bewohnbar ist. Die Gruppe muss sich in der Wildnis zurechtfinden – wobei schnell Spannungen zunehmen, Machtkämpfe entstehen und schwierige moralische Entscheidungen getroffen werden müssen. Und bald entdecken die Jugendlichen auch noch, dass die Erde nicht so verlassen ist, wie sie dachten.

    „The 100“ bietet ebenso wie „Yellowjackets“ düsteres Survival-Drama, erzählt von schwierigen Gruppendynamiken und hält düstere Wendungen bereit.

    5. „The End of the F***ing World“ (2017–2019)

    Die rabenschwarze Coming-of-Age-Serie folgt James (Alex Lawther), einem emotionslosen Teenager, der davon überzeugt ist, ein Psychopath zu sein, und Alyssa (Jessica Barden), einer rebellischen Außenseiterin mit familiären Problemen. Die beiden schließen sich zusammen und begeben sich auf einen chaotischen Roadtrip, um vor ihren bisherigen Leben zu fliehen. Doch unterwegs begehen sie (versehentlich!) einen Mord, müssen der Polizei entkommen und geraten in eine rasante Abwärtsspirale aus Gewalt.

    Die finsteren Aspekte des Erwachsenwerdens werden hier ebenso verhandelt wie in „Yellowjackets“ – und auch böser Humor und verstörende Momente haben darin Platz.

    6. „Lost“ (2004–2010)

    Überlebende eines Flugzeugabsturzes stranden auf einer mysteriösen Insel. Der Arzt Jack Shephard (Matthew Fox), die flüchtige Kate Austen (Evangeline Lilly) und der charismatische Sawyer (Josh Holloway) übernehmen zentrale Rollen innerhalb der Gruppe, während der rätselhafte John Locke (Terry O’Quinn) glaubt, dass sie aus einem bestimmten Grund auf der Insel gelandet sind.

    Schon bald spitzt sich die Lage zu, als die Überlebenden nicht nur um Nahrung und Schutz kämpfen, sondern auch die dunklen Geheimnisse der Insel aufdecken.  „Lost“ gilt als eine der größten Inspirationen für „Yellowjackets“ und spielt ebenso mit der Wahrnehmung der Zuschauer, indem sie immer neue Rätsel aufwirft.

    7. „The Wilds“ (2020–2022)

    Eine Gruppe junger Frauen überlebt einen Flugzeugabsturz auf einer abgelegenen Insel – doch schon bald wird klar, dass sie nicht zufällig hier gelandet sind. Während sie ums Überleben kämpfen, entfalten sich Spannungen zwischen den Mädchen, insbesondere zwischen der ehrgeizigen Leah (Sarah Pidgeon), der wohlhabenden Shelby (Mia Healey) und der rebellischen Toni (Erana James). Mit jeder Episode enthüllt die Serie mehr über ihre individuellen Hintergrundgeschichten und Traumata, die sie mit sich tragen.

    Mit dieser Mischung aus Survival-Drama und Teen-Mystery kommt „The Wilds“ thematisch „Yellowjackets“ besonders nahe. Während die Mädchen ums Überleben kämpfen, enthüllt die Serie ihre individuellen Hintergrundgeschichten.

    8. „The Society“ (2019)

    „The Society“ erzählt von Teenagern aus einer wohlhabenden Stadt, die von einem Schulausflug zurückkehrt und feststellen muss, dass alle Erwachsenen spurlos verschwunden sind. Zudem scheint die Stadt vom Rest der Welt abgeschnitten zu sein – und eine die Möglichkeit, Kontakt nach Draußen aufzunehmen, gibt es nicht.

    Anfangs genießen die Jugendlichen ihre neue Freiheit, doch schnell entstehen Konflikte um Ressourcen, Macht und Sicherheit. Cassandra (Rachel Keller) versucht, eine funktionierende Ordnung aufzubauen, während ihr impulsiver Bruder Harry (Alex Fitzalan) und der charismatische Campbell (Toby Wallace) andere, teils gewalttätige Wege einschlagen. Alliances formen sich, Feindschaften entstehen, und über allem thront die Frage, was mit ihren Familien geschehen ist.

    Wie „Yellowjackets“ erkundet auch „The Society“ die Dynamik innerhalb einer isolierten Gruppe, in der Überlebensinstinkte und der menschliche Drang nach Kontrolle überhandnehmen.

    9. „Santa Clarita Diet“ (2017–2019,

    Drew Barrymore und Timothy Olyphant spielen das Vorstadt-Ehepaar Sheila und Joel Hammond, deren scheinbar normales Leben aus den Fugen gerät, als Sheila sich in einen Zombie verwandelt. Plötzlich hat sie einen unstillbaren Hunger auf Menschenfleisch, doch anstatt in Panik zu verfallen, versuchen die Hammonds, ihr neues Dasein irgendwie mit dem Alltag zu vereinen. Während Joel ihr dabei hilft, ihre mörderischen Gelüste zu stillen – ohne erwischt zu werden – muss sich das Ehepaar nicht nur um neugierige Nachbarn, sondern auch um ganz alltägliche Familienprobleme zu kümmern.

    Trotz des Comedy-Ansatzes erinnert „Santa Clarita Diet“ die Mischung aus schwarzem Humor und Body-Horror an „Yellowjackets“.

    10. „Hannibal“ (2013–2015, Bryan Fuller)

    Die kunstvolle Thriller-Serie mit Mads Mikkelsen als Dr. Hannibal Lecter und Hugh Dancy als Will Graham erkundet die dunklen Seiten der menschlichen Psyche: Will ist ein talentierter Profiler des FBI mit der außergewöhnlichen Fähigkeit, sich in die Gedankenwelt von Mördern hineinzuversetzen. Um ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen, wird ihm der charismatische, aber gefährliche Psychiater Hannibal Lecter zur Seite gestellt – ohne zu wissen, dass dieser selbst ein kannibalistischer Serienmörder ist.

    Während sich eine komplexe und zunehmend toxische Beziehung zwischen den beiden entwickelt, wird Will langsam in Hannibals manipulative Spiele hineingezogen. Die Serie besticht durch ihre stilisierte Darstellung von Gewalt und die psychologische Manipulation zwischen Hannibal und Will. Ihre hypnotische Erzählweise und surrealen Bilder verstärken das Gefühl von Unbehagen, ähnlich wie in „Yellowjackets“, wo ebenfalls menschliche Abgründe und Wahnsinn im Mittelpunkt stehen.

    Serien wie „Yellowjackets“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht verrät, wo man derzeit ähnliche Serien wie „Yellowjackets“ im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

  • Serien für Fans von „The White Lotus“ – und wo man sie aktuell streamen kann

    Serien für Fans von „The White Lotus“ – und wo man sie aktuell streamen kann

    Bissiger Gesellschaftskommentar trifft luxuriöse Kulisse trifft tiefschwarzen Humor: Das ist das Erfolgskonzept der Anthologie-Serie „The White Lotus“, die in jeder Staffel eine neue Gruppe wohlhabender Gäste in exklusiven Resorts willkommen heißt. Sie sehnen sich nach Erholung, geraten aber vor allem in zwischenmenschliche Konflikte, in Machtspiele – und moralische Abgründe.

    Bislang dienten Hawaii (Staffel 1), Sizilien (Staffel 2) und Thailand (Staffel 3) als (Nicht-) Erholungsort der Extraklasse, an dem Klassenunterschiede und menschliche Hybris in einer bissigen Satire seziert werden.

    Wer nach einer ähnlichen Mischung aus Sozialkritik, tragikomischen Figuren und spannungsgeladener Inszenierung sucht, dem empfehlen wir die folgenden Serien, die an „The White Lotus“ erinnern. Der Überblick am Ende des Textes verrät, bei welchen Streaming-Anbietern man sie aktuell sehen kann.

    Ähnliche Serien wie „The White Lotus“ 

    1. „Beef“ (2023)

    Ein scheinbar banaler Streit im Straßenverkehr eskaliert zu einer gehässigen Fehde, die das Leben der beiden Beteiligten (gespielt von Steven Yeun und Ali Wong) immer weiter ins Chaos stürzt: Während der Konflikt zunächst nur kleine Racheakte hervorbringt, eskaliert er nach und nach in eine Spirale der Selbstzerstörung, die auch das persönliche und berufliche Umfeld von Danny und Amy mit hineinzieht. „Beef“ ist eine wahnwitzige Dramaserie über Wut, gesellschaftlichen Druck und unerfüllte Sehnsüchte.

    Die Serie von Lee Sung Jin überzeugt durch seine bitterböse Gesellschaftsanalyse und exzellente Schauspielleistungen. Wie „The White Lotus“ seziert auch „Beef“menschliche Abgründe mit viel schwarzem Humor und stellt Figuren in den Mittelpunkt, die mit ihren eigenen Schwächen kämpfen.

    2. „American Crime Story: Der Mord an Gianni Versace“ (2018)

    Die zweite Staffel der Anthologie-Serie „American Crime Story“ beleuchtet den Mord am berühmten Modedesigner Gianni Versace (Edgar Ramírez) durch den Serienmörder Andrew Cunanan (Darren Criss). Vor luxuriösen Schauplätzen wird das Psychogramm eines Mannes gezeichnet, der in seiner Besessenheit vom High-Society-Leben schließlich zur Gewalt greift.

    Doch „American Crime Story“ geht weit über eine bloße Kriminalgeschichte hinaus: Die Serie von Tom Rob Smith zeigt eindrucksvoll, wie sozialer Druck und gesellschaftliche Zwänge eine tragische Spirale in Gang setzen können. Fans von „The White Lotus“ werden die unerwarteten Wendungen, die feine Figurenzeichnung und die dekadente Ästhetik schätzen, die sich in opulenten Bildern entfaltet.

    3. „Severance“ (seit 2022)

    In „Severence“ unterziehen sich die Mitarbeiter eines großen Konzerns einer Prozedur, die die Erinnerung an ihr Arbeits- und Privatleben strikt voneinander trennt. Mit dieser dystopischen Prämisse, die das quasi-religiöse Mantra der „Work-Life-Balance“ auf die Spitze treibt, hat sich „Severance“ als eine der faszinierendsten Serien der vergangenen Jahre hervorgetan. Adam Scott brilliert in der Hauptrolle und wird unter anderem von Patricia Arquette und John Turturro unterstützt.

    Serienschöpfer Dan Erickson ist ein subtiler Suspense-Thriller über die Entfremdung des modernen Menschen von sich selbst und seiner Arbeit gelungen – ein Aspekt, der auch in den Luxus-Ressorts von „The White Lotus“ verhandelt wird.

    4. „Succession“ (2018–2023)

    „Succession“ folgt der mächtigen Familie Roy, die ein globales Medienimperium führt. Als Patriarch Logan (Brian Cox), zunehmend mit gesundheitlichen Problemen kämpft, bricht ein erbitterter Machtkampf zwischen seinen Kindern aus, die alle darauf aus sind, das Unternehmen zu übernehmen. Die Serie beleuchtet die zerstörerischen Dynamiken innerhalb der Familie und die moralischen Abgründe, in die sich die Beteiligten begeben, um ihre eigenen Ambitionen zu verwirklichen.

    Die Serie ist ein scharfsinniger Kommentar zur Elite, ebenso wie „The White Lotus“, und begeistert mit messerscharfen Dialogen sowie grandiosen Schauspielerleistungen von Brian Cox, Jeremy Strong, Sarah Snook und Kieran Culkin.

    5. „Sharp Objects“ (2018)

    Die Miniserie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gillian Flynn und folgt einer Journalistin (Amy Adams), die nach einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um über zwei brutale Morde zu berichten. Dabei deckt sie nicht nur Familiengeheimnisse auf, sondern sieht sich mit einer Stadt voller komplexer und finsterer Verstrickungen konfrontiert.

    Wie „The White Lotus“ taucht auch „Sharp Objects“ tief in zwischenmenschliche Dynamiken und die zerstörerischen Auswirkungen von Geheimnissen und Trauma ein.

    6. „Westworld“ (2016–2022)

    In einem futuristischen Freizeitpark, dem titelgebenden „Westworld“, können die Besucher ihre wildesten Fantasien ausleben, indem sie mit menschenähnlichen Robotern – sogenannten „Hosts“ – interagieren. Als diese jedoch beginnen, sich ihrer eigenen Existenz und ihrer Unterdrückung bewusst zu werden, wagt sich die Serie an eine Auseinandersetzung mit Themen wie (ökonomische) Macht und moralischer Verantwortung.

    Die Serie von Jonathan Nolan und Lisa Joy spielt mit der Grenze zwischen Realität und Illusion und stellt die Frage, was es bedeutet, wirklich zu leben – während sie gleichzeitig auf gesellschaftliche Ungleichheit und deren mitunter dramatische Folgen verweist. Mit dabei sind unter anderem Evan Rachel Wood, Ed Harris und Anthony Hopkins.  

    7. „Nine Perfect Strangers“ (2021)

    Neun Fremde treffen sich in einem exklusiven Wellness-Resort, das von der geheimnisvollen Masha (Nicole Kidman) geleitet wird, die mit unorthodoxen Methoden das „Wohlbefinden“ der Gäste fördern möchte. Doch als die Gruppe tiefer in Mashas bizarre und zunehmend manipulative Heilungsprogramme eintaucht, wird klar, dass hinter der Fassade des Resorts dunkle Geheimnisse lauern.

    Die Serie entwickelt sich zu einem psychologischen Thriller, der nicht nur die Obsession mit persönlicher Perfektion und Selbstoptimierung kritisiert, sondern auch die fragwürdigen Praktiken der Wellness-Industrie persifliert. 

    8. „Big Little Lies“ (2017–2019)

    Die Serie dreht sich um eine Gruppe von Müttern in einer wohlhabenden kalifornischen Küstenstadt, deren scheinbar perfektes Leben von einem dramatischen Mordfall aufgerüttelt wird. Mit einer erstklassigen Besetzung, darunter Reese Witherspoon, Nicole Kidman und Shailene Woodley, entfaltet sich eine düstere Geschichte über Geheimnisse, Intrigen und die dunklen Seiten von Wohlstand. Fans von „The White Lotus“ dürften an den die genauen Charakterstudien und der Auseinandersetzung mit der Heuchelei der Elite ihre Freude haben.

    9. „The Bear“ (seit 2022)

    „Carmy“ Berzatto (Jeremy Allen White), ein talentierter Koch, kehrt nach dem Tod seines Bruders aus dem Sternerestaurant in dessen chaotisches Sandwich-Restaurant in Chicago zurück, um das Geschäft zu retten. Die Serie taucht tief in Carmys innere Konflikte, die komplizierten Familiendynamiken und oft chaotische Arbeitsumgebung ein.

    The Bear“ fängt auf beeindruckende Weise die hektische, stressige Welt der Gastronomie ein und entfaltet dabei eine noch nervenaufreibendere Spannung als „The White Lotus“.

    10. „Dopesick“ (2021)

    Die Miniserie erzählt dieGeschichte der Opioid-Krise in den USA, ausgehend von der aggressiven Vermarktung von „Oxycontin“ durch die Pharmaindustrie. „Dopesick“ beleuchtet die Zerstörung, die durch diese Sucht verursacht wird – ebenso wie die Verstrickungen und systemischen Missstände, die sie ermöglichen.

    Mit hervorragenden Darstellern (u.a. Michael Keaton und Kaitlyn Dever) liefert „Dopesick“ eine packende Auseinandersetzung mit den zerstörerischen Auswirkungen von Profitgier und den menschlichen Tragödien dahinter. Die Miniserie übt, ähnlich wie „The White Lotus“, Kritik an Machtmissbrauch – aber Achtung: in einem deutlich schärferen Ton, der nicht durch humorvolle Momente gebrochen wird.

    Ähnliche Serien wie „The White Lotus“ – und wo man streamen kann

    Die untenstehende Übersicht zeigt, wo man ähnliche Serien wie „The White Lotus“  aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

  • Filme wie „Paddington“: 15 herzerwärmende Streaming-Tipps – und wo man sie sehen kann

    Filme wie „Paddington“: 15 herzerwärmende Streaming-Tipps – und wo man sie sehen kann

    Mit „Paddington in Peru“ kehrt der liebenswerte Bär zurück und verspricht erneut ein Abenteuer voller Charme, Humor und Herzlichkeit. Die „Paddington“-Filme haben mit ihrer Mischung aus britischem Humor, liebenswerten Figuren und ihrer rührenden Botschaft über den Wert von Freundlichkeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft die Herzen vieler Kinobesucher erobert.

    Wer nach weiteren warmherzigen Geschichten sucht, dürfte auch an den 15 folgenden Filmen Gefallen finden - die Übersicht am Ende des Textes zeigt, wo man sie aktuell streamen kann.

    Ähnliche Filme wie „Paddington“

    Christopher Robin (2018)

    Was passiert, wenn Kindheitshelden erwachsen werden? „Christopher Robin“ beantwortet diese Frage mit einer rührenden Geschichte über den mittlerweile erwachsenen Freund von Winnie Puuh. Ewan McGregor spielt den Titelhelden, der seine verspielte Sicht auf die Welt eigentlich längst verloren hat – bis Puuh und seine Freunde aus dem „Hundert-Morgen-Wald“ auftauchen. Der Film von Marc Forster („White Bird“) verwebt Nostalgie, Wärme und humorvolle Momente zu einer Geschichte über das Wiederentdecken von kindlicher Freude im Leben.

    Der fantastische Mr. Fox (2009)

    Wes Andersons Stop-Motion-Meisterwerk erzählt die Geschichte von Mr. Fox, im Original gesprochen von George Clooney, der versucht, seiner Familie ein sicheres Zuhause zu bieten, während er sich mit drei rachsüchtigen Bauern anlegt. Der Film kombiniert skurrilen Humor mit einem tiefen Sinn für Familie und Zusammenhalt. Die warmen Herbstfarben der Animation, der augenzwinkernde Witz und das große Herz der Figuren machen ihn zu einem wohltuenden Filmerlebnis.

    Stuart Little (1999)

    Ebenfalls eine Geschichte über ein ungewöhnliches, aber liebenswertes Tier in einer menschlichen Welt: Stuart, die sprechende Maus, wird von Familie „Little“ adoptiert und muss sich unter anderem gegenüber seinem neuen „Bruder“ und der Hauskatze beweisen. Der Film lebt von seinem charmanten Mix aus Abenteuer- und Familienkomödie.

    Oben (2009)

    Pixars „Oben“ beginnt mit einer der wohl rührendsten Montage-Sequenzen der Filmgeschichte, bevor sich der Animationsfilm in farbenfrohes Abenteuer verwandelt. Die Geschichte von Carl, einem alten Mann, der mit einem fliegenden Haus und dem tollpatschigen Pfadfinder Russell nach Südamerika reist, steckt voller Herz und Humor. Wie „Paddington“ schafft es auch der Film, tiefe (und nicht immer leichte) Gefühle mit wunderbarer Leichtigkeit zu erzählen.

    Mein Nachbar Totoro (1988)

    Ein zeitloses Meisterwerk von Studio Ghibli: „Mein Nachbar Totoro“ erzählt von zwei Schwestern, die aufs Land ziehen und dort magische Kreaturen wie den riesigen, plüschigen Totoro kennenlernen. Die ruhige Erzählweise, der zurückgenommene Animationsstil und die liebevolle Darstellung der Natur machen diesen Film zu einer der herzerwämendsten Geschichten, die das Kino hervorgebracht hat.

    Wo kann man ähnliche Filme wie „Paddington“ streamen?

    Die untenstehende Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern derzeit diese und weitere Filme wie „Paddington“ im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Die besten Steven Spielberg-Filme und wo man sie streamen kann

    Die besten Steven Spielberg-Filme und wo man sie streamen kann

    Regisseur Steven Spielberg wuchs als Filmfanatiker auf, der Regie-Legenden wie John Ford und William Wyler verehrte. Nun ist der Schüler selbst zum Meister geworden und verdient mehr als ein bisschen Verehrung. JustWatch rollt den roten Teppich aus. 

    Eine einzigartige Karriere

    Dabei kann Steven Spielberg auf eine einzigartige Karriere zurückblicken (die hoffentlich noch lange nicht zu Ende ist): Als einer der Erfinder des modernen Blockbusterkinos (Jäger des verlorenen Schatzes!, Der Weiße Hai!) brilliert der vielseitige Filmemacher auch mit großen Historiendramen wie Schindler’s Liste und Lincoln oder liefert ein überraschend zärtliches  autobiographisches Coming-of-Age-Drama wie The Fablemans ab.

    Eine Legende eben.

    Alle Filme von Steven Spielberg geordnet nach Qualität

    Hier also die Filmographie des Maestros, geordnet nach Qualität. Die Liste ist natürlich äußerst subjektiv. Der Leser, der beim Lesen schnell den mentalen Abspann herbeiwünscht, kann gleich zum Ende des Artikels scrollen und mithilfe unserer Filterfunktion die Filme selbst ordnen (etwa nach Kinostart, Altersfreigabe oder Bewertung). 

    33. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)

    Als hätte man beim Öffnen der Bundeslade die Augen offen gehabt: Der Ton des Filmes ist albern, die Mythologie öde und Shia LaBeouf als Indys aufmüpfiger Sohn mit dem sprechenden Namen “Mutt” unangenehme Gesellschaft.   

    32. Aways - Die Feuerengel von Montana (1989)

    Wer eine übernatürliche Romanze zwischen Himmel und Erde mit einer gehörigen Menge Schmalz sehen möchte, sollte zu Ghost greifen. „Always“ läuft wie kein anderer Film Spielbergs merkwürdig neben der Spur. Tolle Darsteller wie John Goodman, Holly Hunter und Richard Dreyfus wirken verloren, als wäre der Zweck von Szenen nicht klar. Und dann ist da noch Brad Johnson. Der breitschultrige Hühne spielt den romantischen Nachfolger von Dreyfus so hölzern, dass man meint, eine Sitzbank wäre versehentlich gecastet worden. 

    31. BFG - Big Friendly Giant (2016)

    Roald Dahls Kinderbuch scheint der perfekte Stoff unseren Traumfabrikanten schlechthin. Aber die Verfilmung fiel trotz fantastischer Spezialeffekte und einem kauzigen Mark Rylance leider recht öde aus. Beim großen Finale wünschte sich zumindest ein zugegebenermaßen erwachsener Zuschauer das baldige Ende herbei. 

    30. Vergessene Welt: Jurassic Park (1997)

    Eine enttäuschte Fortsetzung von Jurassic Park. Eine spannende Actionszene, in der ein Auto von einer Klippe zu kippen droht und der vom Charakterdarsteller Pete Postlethwaite gespielte Großwildjäger zählen leider zu den wenigen Highlights des überlangen Filmes. 

    29. Ready Player One (2018)

    Die Verfilmung des gleichnamigen Sci-Fi-Romans wirkt wie der Versuch des damals 71-jährigen Filmemachers, zu beweisen, dass er immer noch blockbustern kann wie kein Zweiter. Die unzählbaren Popkultur-Zitate waren für Spielberg vielleicht der emotionale Zugang zum Projekt, das als eine Art Kommentar zum eigenen Vermächtnis gelesen werden kann. Leider wirkt der Film wie genau das: ein Zitat, wo man gerne ein Original gehabt hätte. 

    28. 1941 - Wo bitte gehts nach Hollywood (1979)

    Eine der wenigen Komödien des Regisseurs. Die Kriegsfilmsatire wurde von der Presse zerpflückt und ist denn auch ein wildes Durcheinander. Aber einige Sequenzen sind auf so inspirierte Weise missglückt, dass man den Damen und Herren Filmkritikern über den Lärm des brüllenden John Belushi zurufen möchte: „Interessant ist’s trotzdem!”

    28. Die Abenteuer von Tim und Struppi  (2011)

    Comic-Connoisseur Spielberg, immerhin der Mann, der uns Indiana Jones schenkte, scheint der ideale Kandidat, um die Abenteuer des Journalisten Tim und seines getreuen Hund Struppis auf die große Leinwand zu bringen. Leider ist die Magie der Comics irgendwo bei der filmischen Übersetzung trotz (oder wegen?) aufwändiger Motion-Capture-Technologie verloren gegangen. 

    27. Hook (1991)

    Man weiß: Steven Spielberg hat Sentimentalität nicht immer gemieden. „Hook“ ist aber so zuckersüß, dass es einer Vorab-Warnung für Diabetiker im Vorspann bedurft hätte. Trotzdem: Was für eine (gut aufgelegte) Besetzung! Robin Williams, Dustin Hoffman, Bob Hoskins, Julia Roberts! Und ja, einige Momente berühren trotz des Zuckergusses. 

    26. The Terminal (2004)

    Nach der Box Office-Enttäuschung von „1941” traute sich Steven Spielberg hier zum ersten Mal wieder an eine lupenreine Komödie. Das Konzept - ein neuerdings Staatenloser strandet auf dem John F. Kennedy Flughafen in New York - ist top, aber man wünscht sich weniger Zuckerwatte und Überlänge. 

    25. West Side Story (2021)

    Das hochgelobte Musical ist kontrovers weit hinten platziert. Aber für mich war das Ganze trotz inszenatorischer Brillanz, thematischem Zeitbezug und interessanten Gesichtern in der Darstellerriege ein recht freudloses Filmereignis. Ein Geständnis: kein Musical-Fan. 

    24. Amistad (1996)

    Das historische Gerichtsdrama handelt von einer Meuterei auf dem titelgebenden Sklavenschiff. Letztere wird von Spielbergs Stammkameramann (seit Schindlers Liste) Janusz Kaminski visuell überwältigend bebildert. Auch einige Darsteller haben hier Sternstunden, allen voran Djimon Hounsou und Anthony Hopkins. Aber das Historiendrama begeht klassische Historiendrama-Sünde: Es wirkt wie Schulunterricht: lehrreich und (verständlicherweise) mit dem Zeigefinger wedelnd.  

    23. Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)

    Auf der Habenseite: ein charmanter Harrison Ford, Sidekick Shorty und Bösewichter, die extra gruselig vor sich hinmurmeln („KALIMARRRRR HAPTITE!”). Auf der weniger appetitlichen Seite: eine stets kreischende Leading Lady und zu viel klaustrophobische Studioaction. 

    22. Das Reich der Sonne (1987)

    Bei erneutem Schauen wirkt der Film mit einem sehr jungen Christian Bale in der Hauptrolle wie eine großartige Mini-Serie – nur leider auf Spielfilmlänge gekürzt. Charaktere sind faszinierend, aber oft nur angedeutet, die Geschichte bewegend, aber extrem gerafft. 

    21. Gefährten (2011)

    Ich weiß ja. Wie ist dieser schmalzige „Kriegsfilm mit Hufen” so weit nach oben galoppiert? Ich halte ihn für einen von Spielbergs “pursten” Filmen. Im Prinzip ein Stummfilm. Man kann - vielleicht sollte man sogar - den Ton abstellen und über die visuelle Wucht staunen, mit der hier eine Geschichte erzählt wird. 

    20. Catch Me If You Can (2002)

    Trickbetrüger Frank Abagnale ist eine von Leonardo DiCaprios charismatischsten Figuren und auch der Rest der Besetzung spielt groß auf, allen voran Christopher Walken als Abagnales moralisch ambivalenter Vater. Was gibts dann zu mäkeln? Nun ja, sowohl der Film wie auch sein Protagonist wollen gar nicht aufhören mit dem Schwindeln und so zieht sich das Ganze denn auch ganz schön. 

    19. Die Verlegerin (2017)

    Spielbergs Hohelied auf die Presse. Hält sich mit dem Moralisieren überraschenderweise EIN WENIG zurück und ist mit unter zwei Stunden einer der zackigen Spätwerke des Oscarpreisträgers mit seinem Hang zum laaaangen Atem.  

    18. Sugarland Express (1974)

    Das Road Movie über ein verbrecherisches, aber sympathisches Paar ist der am wenigsten Spielberg-esque Spielberg Film und zum Ende hin recht düster. Das Publikum war wenig angetan. Der Film lohnt es, wiederentdeckt zu werden. 

    17. Minority Report (2002)

    Der Sci-Fi-Thriller hat ein großartiges Konzept, fantastische Action-Szenen und ist spannend erzählt. Aber irgendwann passiert dem Film leider das, was Star Tom Cruise in seiner Hochgeschwindigkeits-Karriere noch nicht passiert ist: ihm geht die Luft aus. 

    16. Die Farbe Lila (1985)

    Inzwischen liegt ein Musical-Remake vor, aber Spielbergs Film hat sich überraschend gut gehalten. Lediglich die nur zaghaft angedeutete lesbische Romanze wirkt prüde und unterentwickelt. 

    15. Krieg der Welten (2005)

    Unterschätzt! Man merkt ab dem Moment, in dem die Erde bedrohlich bröckelt, dass Spielberg hier auf Heim-Terrain spielt. Als Zuschauer fühlt man sich dankbar hineingeworfen in die Alien-Invasion und leidet atemlos mit, wenn Cruise und Co. um ihr Leben rennen. 

    14. Unheimliche Begegnung der dritten Art (1979)

    John Williams Musik ist für die Ewigkeit und einige Sequenzen (etwa Dreyfus’ Erstkontakt oder sein manisches Heimwerken) fantastisch. Gegen Ende gelingt dem Film die Landung bzw. der Start nicht ganz.  

    13. Duell (1971)

    Spielbergs erster Film. Ein schnörkellos, ursprünglich für das Fernsehen gedachter Thriller, der alle Qualitäten des Regisseurs aufweist, aber keine seiner Schwächen. In gewisser Hinsicht ein Teaser für „Der Weiße Hai“.

    12. Lincoln (2012)

    Abgesehen von den letzten unnötigen Minuten handelt es sich hier nicht um eine Heiligsprechung des 16. US-Präsidenten, sondern ein intelligentes Historiendrama, das ohne Illusionen die harten politischen Manöver des Politikers und seiner Mitstreiter dramatisiert, die nötig waren, um den 13. Verfassungszusatz zur Abschaffung der Sklaverei durch den Kongress zu drücken.  

    11. Der Soldat James Ryan (1998)

    Die Omaha Beach-Sequenz: unübertroffen. Der Rest des Filmes ist ein aufregender, fantastisch gefilmter Kriegsfilm alter Schule mit einigen interessanten ambivalenten Noten (das Erschießen von Kriegsgefangenen beispielsweise), die die Schrecken des Krieges allzu deutlich machen. 

    10. The Fabelmans (2022)

    Spielbergs autobiographischer Coming-of-Age-Film ist (selbstverständlich) eine bewegende Liebeserklärung an das Kino selbst. Einer der wenigen Spielberg Filme mit einem perfekten Ende. 

    9. A.I. - Künstliche Intelligenz (2001)

    Hier ehrte eine Regielegende eine andere: Steven Spielberg verfilmte das Film-Treatment seines verstorbenen Freundes Stanley Kubrick. Der Film wurde verhalten aufgenommen. Zu Unrecht. Eine wundervolle Pinocchio-Geschichte über das Menschsein. 

    8. Jurassic Park (1993)

    „Viel zu niedrig platziert!”, höre ich die Dino-Fans röhren. Ja, es gibt nicht viel auszusetzen an „Jurassic Park”. Ein großartiger Blockbuster. Leider nicht der einzige. Einige sind noch großartiger.  

    7. Bridge of Spies (2015)

    „Bridge of Spies” ist kein Sommerkino-Blockbuster. Ein toller Film ist es trotzdem. Nie wieder ging Steven Spielberg mit den USA so hart ins Gericht wie in diesem Spionagethriller. Tom Hanks spielt einen - klar - anständigen Anwalt. Dieser hat das Pech, während des Kalten Krieges einen russischen Spion verteidigen zu müssen – und tut dies auch noch gewissenhaft. Das finden seine Landsleute erst einmal gar nicht löblich. Als ein Gefangenenaustausch mit der Sowjetunion angestrebt wird, singen sie ein anderes Lied. 

    6. München (2005)

    Ähnlich wie bei „Bridge of Spies“ hat man den Eindruck, einen moralisch komplexen Thriller aus den 1970ern Jahren zu sehen. Ein Team von israelischen Mossad-Agenten soll das Massaker in München rächen. Die Männer zahlen je nach Temperament einen Preis für ihre Vergeltungsaktion. Komplex und kompromisslos.

    5. Jäger des Verlorenen Schatzes (1981)

    Da-da-da-daaaaaaa Da-da-daaa Da-da-da-daaaaaaaaaa! Dafür wurde Kino erfunden. Die trinkfeste Marion Ravenwood ist zum Verlieben. Die Nazis sind zum In-die-Flugzeugpropeller-laufen-lassen. Ist es wichtig, dass Indy am Ende ein wenig machtlos daneben steht, während, nun ja, Dinge passieren. Nicht wirklich. 

    4. E.T.  - Der Außerirdische (1982)

    Ein Science Fiction-Film über die Gefühlswelt eines Kindes auf Augenhöhe. Was für eine Atmosphäre! Was für eine Musik! Ein oft imitierter, nie erreichter Meilenstein. 

    3. Schindler’s List (1992)

    Zurecht mit sieben Oscars ausgezeichnetes Drama. Es gibt Kritiker des Filmes, die Spielbergs Instinkte als populären Filmemacher für den Stoff als vollkommen ungeeignet empfinden (etwa Regisseur Michael Haneke). Obwohl ich der Kritik nicht zustimme, empfinde ich Oskar Schindlers letzte Szene als übermäßig sentimental in einem sonst brillanten Film. 

    2. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)

    Wie kann man den ersten Indiana Jones-Film toppen? Indem man Sean Connery als Indys Vater castet. Ford und Connery liefern sich ein Gefecht von Charm und Augenzwinkern. Die reichlichen Actionszenen funktionieren noch immer fantastisch und die Jagd nach dem Gral, der ewiges Leben bringt, wirkt tatsächlich mystisch. Es ist der witzigste Film von Steven Spielberg. 

    1. Der Weiße Hai (1975)

    Steven Spielberg wurde auf die Welt gesetzt, um Filme zu machen. Uns, die Zuschauer, zu unterhalten. Nie tat er das besser als in „Der Weiße Hai”. Danke. 

    Alle Steven Spielberg Filme und wo man sie streamen kann

    In der unteren Liste findest du noch einmal alle Steven Spielberg Filme zum Stöbern. Benutz unsere Filterfunktion, um Filme nach Kriterien wie Bewertung (IMDB und Rotten Tomatoes), Altersfreigabe oder Genre zu ordnen.

  • 20 Filme über die Liebe zum Valentinstag – und wo man sie streamen kann

    20 Filme über die Liebe zum Valentinstag – und wo man sie streamen kann

    Ob erste Begegnung, unerfüllte Sehnsucht oder tragische Romanzen – das Kino hat unzählige Wege gefunden, die Liebe darzustellen. Pünktlich zum Valentinstag empfehlen wir euch 20 Filme, die die wohl schönste Empfindung überhaupt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

    Sie erzählen von der Magie des Anfangs, der Gefahr wie dem Glück des Alltäglichen, der überwältigenden wie der auf immer unerwidert bleibenden großen Gefühle. Die Liebe wird in den folgenden Filmen mal idealisiert, mal schmerzhaft realistisch gezeigt – immer aber auf eine denkwürdige Weise dargestellt.

    Die Magie der ersten Begegnung

    Um die Liebe, die aus dem Nichts zu kommen scheint und eine überwältigende Intensität entwickelt, geht es etwa in den folgenden Filmen. In „Before Sunrise“ (1995) begegnen sich Jesse und Céline auf einer Zugfahrt, steigen gemeinsam aus und lassen sich eine Nacht lang durch Wien treiben. „Blau ist eine warme Farbe“ (2013) erzählt die Geschichte von Adèle und Emma, deren erste Begegnung zu einer ebenso leidenschaftlichen wie komplexen ersten Liebe führt. „Carol“ (2015) wiederum fängt die zarte, aufkeimende Liebe zwischen Therese und Carol in den 1950er Jahren ein – eine Verbindung, die sich über gesellschaftliche Tabus hinwegsetzt. Auch „Call Me By Your Name“ (2017) zeigt das sanfte und beinahe magische Entstehen einer Liebe zwischen Elio und dem älteren Oliver - in einem Sommer in Italien. Und „Love Lies Bleeding“ (2024) erzählt, deutlich rauer, von einer explosiven Romanze zwischen einer Bodybuilderin und einer Fitnessstudio-Betreiberin, die in einer US-Kleinstadt in einem Netz aus Gewalt gefangen ist.

    Sehnsucht und Vergänglichkeit

    Von der Liebe als intensives Gefühl, das nicht immer hält oder erst gar nicht gelebt wird, erzählen wiederum die folgenden Filme. „Der schlimmste Mensch der Welt“ (2021) begleitet die Tour de Force der Norwegerin Julie, die in verschiedenen Beziehungen nach etwas sucht, das sich immer wieder entzieht. „Vergiss mein Nicht“ (2004) spielt mit der Vorstellung, vergangene Lieben aus dem Gedächtnis zu löschen, und wirft die Frage auf, ob man Erinnerungen jemals wirklich entkommen kann. In „In the Mood for Love“ (2000) geht es um eine stille Leidenschaft zwischen zwei Nachbarn, die niemals wirklich zueinander zu finden. Auch „Past Lives“ (2023) fragt sich, was aus ihrer Liebe hätte werden können, als zwei frühere Bekannte aus Seoul viele Jahre später in den USA wieder aufeinandertreffen. Und „Alle die du bist“ (2023) vermischt die Frage nach dem Fortbestand von Liebe und Partnerschaft im beschwerlichen Alltag mit magischem Realismus.

    Liebe, die unmöglich (scheint)

    Manchmal ist die Liebe im Kino besonders außergewöhnlich - oder scheint einfach nicht sein zu dürfen: Guillermo del Toros „The Shape of Water“ (2017) erzählt etwa von der unwahrscheinlichen Liebe zwischen einer einsamen Frau und einem mysteriösen Fischwesen. Im poetischen „Der Himmel über Berlin“ (1987) verliebt sich ein Engel in eine Sterbliche. Das historische Liebesdrama „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ (2019) handelt vom intensiven Anziehung zwischen einer Malerin und ihrer Muse – eine Liebe, die in einer streng patriarchalen Welt nicht geben darf. „Moulin Rouge“ (2001) entführt in die Welt einer begehrten Kurtisane und einem mittellosen Maler, deren Liebe in der glamourösen Atmosphäre des Pariser Kabaretts aufflammt. „Titanic“ (1997) bleibt der Inbegriff einer tragischen Romanze, in der Jack und Rose über gesellschaftliche Klassen hinweg unsterbliche Liebe finden. In „Aimee & Jaguar“ (1999) geht es um die wahre Geschichte einer verbotenen Liebe zwischen einer jüdischen Widerstandskämpferin und der Frau eines Nazi-Offiziers im Berlin der 1940er Jahre. Und „Abbitte“ (2007) erzählt von einer folgenreichen Verwechslung, die eine große Liebe für immer verhindert.

    Unverhoffte Liebe auf den zweiten Blick

    Die Liebe kann sich auch aus den unerwartetsten Gelegenheiten entwickeln: In „Abteil Nr. 6“ (2021) treffen zwei sehr unterschiedliche Reisende auf einer langen Zugfahrt aufeinander. Aus anfänglicher Ablehnung entsteht eine zarte Annäherung. In „In den Gängen“ (2018) entfaltet sich eine zärtlich-melancholische Liebe zwischen zwei Supermarktangestellten. Und in „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (2001) zeigt sich, dass Liebe selbst in den kleinsten Momenten des Lebens zu finden sein kann.

    20 Filme zum Valentinstag – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende, alphabetisch geordnete Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern alle genannten Filme zum Valentinstag im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • „Captain America: Brave New World“: Alle Filme und Serien, die man vorab sehen sollte – und wo man sie streamen kann

    „Captain America: Brave New World“: Alle Filme und Serien, die man vorab sehen sollte – und wo man sie streamen kann

    Mit „Captain America: Brave New World“ (2025) will das MCU in eine neue Ära einläuten: Sam Wilson (Anthony Mackie) trägt nun offiziell das Schild und muss sich (natürlich) unmittelbar mächtigen Herausforderungen stellen. Darunter die geheime Schurkenorganisation „Serpent Society“ und der neugewählte Präsident Thaddeus „Thunderbolt“ Ross (Harrison Ford), der die USA in eine ungewisse Zukunft steuert.

    Damit kommen im vierten Teil der „Captain America“-Reihe sowohl neue als auch altbekannte MCU-Figuren vor. Wer den Film in all seinen Facetten verstehen will, sollte sich mit diesen Filmen und Serien vertraut machen – hier sortiert nach ihrer Relevanz.

    Diese Filme und Serien sollte man vor „Captain America: Brave New World“ gesehen haben

    1. The Falcon and the Winter Soldier (2021, Serie)

    Diese Serie erzählt die Vorgeschichte zu „Brave New World“. Sie zeigt, wie Sam Wilson sich nach Steve Rogers’ Rückzug mit der Frage auseinandersetzen muss, ob er die Rolle des Captain America übernehmen kann – und ob er es überhaupt will. Auch wichtig: Hier wird Joaquin Torres (Danny Ramirez) eingeführt, der im aktuellen Film als neuer Falcon an Sams Seite kämpfen wird.

    2. Der unglaubliche Hulk (2008, Film)

    Der frühe MCU-Film wird für „Brave New World“ wichtiger sein, als es die vielen Jahre, die zwischen den beiden Filmen liegen, vermuten lassen: In „Der unglaubliche Hulk“ spielt Thaddeus Ross eine wichtige Rolle, damals noch als General, der besessen davon ist, an das Hulk-Serum zu gelangen. Außerdem taucht im Film erstmals Samuel Sterns auf, der sich am Ende des Films durch Bruce Banners Blut zu zu verwandeln beginnt. Da Sterns im neuen Film zurückkehrt, lohnt sich ein Blick auf seinen Ursprung.

    Guter Zusatz: Diese Filme helfen, das größere Bild zu verstehen

    3. The Return of the First Avenger (2014, Film)

    Der Film führte Sam Wilson in das MCU ein und zeigt seine Hintergrundgeschichte. Wer mit der Figur noch nicht vertraut ist, kann hier einen ersten Eindruck gewinnen. „The Falcon and the Winter Soldier“ vermittelt allerdings einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit des neuen „Captain America“. 

    4. The First Avenger: Civil War (2016, Film)

    Der dritte „Captain America“-Film ist zwar auch nicht notwendig, um „Brave New World“ zu verstehen – allerdings ist hier zu sehen, wie sich Sam Wilson auf die Seite von Steve Rogers stellt, der das Sokovia-Abkommen ablehnt. Zudem tritt Thaddeus Ross in einer neuen Rolle als US-Außenminister auf. Die Art der politischen Kontrolle, die er über die Superhelden fordert, könnte ein Vorgeschmack auf seine Präsidentschaft im neuen Film sein.

    5. Avengers: Infinity War (2018, Film)

    Sam Wilson wird weiter in die kosmischen Konflikte des MCU hineingezogen – und erweist sich als mutiger Held, der am Ende (offensichtlich vorübergehend) zu Staub zerfällt.

    6. Avengers: Endgame (2019, Film)

    Sam Wilson spielt über weite Teilen keine zentrale Rolle im Film, allerdings wählt Steve Rogers ihn in „Avengers: Endgame“ zu seinem Nachfolger und überreicht ihm das Schild. Diese Szene ist der Grundstein für „Brave New World“ - Sams Reise als „Captain America“ beginnt genau hier.

    7. Eternals (2021, Film)

    Auf den ersten Blick scheint dieser Film nichts mit Brave New World zu tun zu haben. Doch im Film wird es laut Marvel auch um die Entdeckung von „Adamantium“ gehen – ein  Element, das auf der Leiche des Celestials Tiamut zu finden ist, dessen Geburt in „Eternals“ knapp verhindert wurde.

    Alle Filme und Serien, die man vor „Captain America: Brave New World“ gesehen haben sollte – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern derzeit alle Filme und Serien, die man vor „Brave New World“ gesehen haben sollte, im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Alle „Bridget Jones“-Filme - und wo man sie streamen kann

    Alle „Bridget Jones“-Filme - und wo man sie streamen kann

    Bridget is back! Ab 27. Februar 2025 wird die wahrscheinlich tollpatschigste Tagebuchschreiberin der Kinogeschichte wieder auf der große Leinwand zu sehen sein. Im vierten Teil der Reihe, der auf Helen Fieldings Roman „Mad About the Boy“ basiert, stellt sich Bridget einer neuen Herausforderung: den Dating-Dschungel als alleinerziehende Mutter zu meistern.

    Bevor es so weit ist, werfen wir einen Blick auf die bislang erschienenen Filme der beliebten „Rom-Com“- Reihe. Die Liste am Ende des Textes zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, zum Kaufen oder Leihen verfügbar sind.

    Alle „Bridget Jones“-Filme in richtiger Reihenfolge

    1. „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ (2001)

    Bridget Jones (Renée Zellweger) ist 32 und alleinstehend, sie hat eine Vorliebe für Chardonnay und trifft regelmäßig fragwürdige Entscheidungen, wenn es um die Männerwelt geht. Doch damit soll Schluss sein. Sie startet ins neue Jahr mit dem Vorsatz, ihr Leben zu verbessern – inklusive einer Diät, weniger Alkohol und vor allem einer erwachsenen Beziehung. Doch statt das Glück zu finden, gerät sie zunächst in ein Liebesdreieck zwischen ihrem charmanten, aber unzuverlässigen Chef Daniel Cleaver (Hugh Grant) und dem zurückhaltenden, aber liebenswerten Anwalt Mark Darcy (Colin Firth). 

    2. „Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ (2004)

    In der Fortsetzung ist Bridget zwar mit Mark zusammen, doch ihre Unsicherheiten sowie diverse Missverständnisse sorgen für Spannungen. Als ihr Ex, besagter Daniel, wieder auftaucht und Bridget gemeinsam mit ihm beruflich nach Thailand reist, nimmt das Chaos seinen Lauf. Von peinlichen TV-Auftritten über einen Gefängnisaufenthalt bis hin zu irrwitzigen Eifersuchtsdramen – der zweite „Bridget Jones“-Film unterstreicht: Das Leben ist nicht unbedingt einfacher, nur weil man nun „den Richtigen“ an der Seite hat.

    3. „Bridget Jones’ Baby“ (2016)

    Neuer Lebensabschnitt, neue Komplikationen: Bridget ist eigentlich glücklicher Single, erfolgreich im Job – doch dann plötzlich schwanger. Nun stellt sich die große Frage nach dem Vater. Ist es ihr Ex Mark oder doch der charmante amerikanische Dating-Guru (Patrick Dempsey), mit dem sie einen spontanen One-Night-Stand hatte? Während Bridget sich durch Geburtsvorbereitungskurse, Baby-Shopping und Hormonschwankungen manövriert, geraten die potenziellen Väter in einen irrwitzigen Konkurrenzkampf.

    4. „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ (2025)

    Vier Jahre nach dem tragischen Verlust ihres Mannes Mark lebt Bridget als alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Kindern Billy und Mabel. Mit Unterstützung ihrer Freunde wagt sie sich zurück in die Arbeitswelt – und auch in ihr Liebesleben kommt Bewegung, als Bridget auf den jüngeren Roxster (Leo Woodall) trifft. Außerdem feiert Daniel Cleaver (Hugh Grant) im vierten Teil der Reihe ein unerwartetes Comeback.

    Alle „Bridget Jones“-Filme – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält alle Filme der „Bridget Jones“-Reihe in chronologischer Reihenfolge. Außerdem zeigt die ständig aktualisierte Übersicht, wo sie aktuell im Abo, zum Kaufen oder Leihen verfügbar sind.

  • Alle „Jurassic World“-Filme und Serien in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Alle „Jurassic World“-Filme und Serien in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Beinahe 15 Jahre nach dem Abschluss der „Jurassic Park“-Trilogie erlebten die Dinosaurier ein Comeback auf der Kinoleinwand: „Jurassic World“ begann als einzelnes „Revival“-Projekt und entwickelte sich schnell zu einer eigenständigen Saga mit mehreren Blockbustern, Animationsserien sowie und einem Kurzfilm.

    Mit Stars wie Chris Pratt und Bryce Dallas Howard, aber auch Schauspielern aus der „Jurassic Park“-Ära wie Jeff Goldblum, Laura Dern und Sam Neill erzählt das Spin-Off-Franchise neue Geschichten über das gefährliche Zusammenspiel von Wissenschaft, Gier und der Hybris des Menschen, sich allzu sehr in die Natur einzumischen.

    Ein Ende ist nicht in Sicht: Der vierte Film der Reihe, „Jurassic World: Die Wiedergeburt“, will gar eine völlig neue Ära einleiten. Unser Streaming-Guide gibt einen Überblick über die chronologische Reihenfolge aller „Jurassic World“-Filme und Serien.Die Liste am Ende des Textes zeigt außerdem, bei welchen Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf oder zum Leihen verfügbar sind.

    Alle „Jurassic World“-Filme und Serien in richtiger Reihenfolge

    1. „LEGO Jurassic World: Die geheime Ausstellung“ (2018) Prequel zu „Jurassic World“

    Diese animierte LEGO-Miniserie erzählt eine frühe Geschichte aus dem Park, bevor das Chaos ausbricht. Sie folgt dem Parkmanager Simon Masrani und dem Tierpfleger Owen Grady, der später von Chris Pratt in den Filmen der Reihe gespielt wird.

    2. „LEGO Jurassic World: Die Legende der Insel Nublar“ (2019) Prequel zu „Jurassic World“

    In dieser LEGO-Serie stehen wiederum die Abenteuer von Owen Grady und Claire Dearing (im Film von Bryce Dallas Howard gespielt) im Mittelpunkt. Die Handlung gibt humorvolle Einblicke in das Parkmanagement und kreist um die (alltäglichen) Probleme, die es schon vor der großen Katastrophe gab.

    3. „Jurassic World: Neue Abenteuer“ (2020–2022) Setzt kurz vor „Jurassic World“ ein und geht schließlich über die Handlung des Films hinaus

    Die erste Animationsserie der „Jurassic World“-Reihe abseits des LEGO-Kosmos folgt einer Gruppe Jugendlicher, die in einem Camp auf Isla Nublar festsitzt, als die Dinosaurier ausbrechen.

    4. „Jurassic World“ (2015) Der erste Film der „Jurassic World“-Reihe

    Regisseur Colin Trevorrow inszenierte das Comeback des Franchise. Die Isla Nublar ist nun ein voll funktionierender „Dinosaurier“-Themenpark, doch als ein genetisch modifizierter Super-Dinosaurier – der Indominus Rex – ausbricht, müssen Tiertrainer Owen Grady (Chris Pratt) und Parkmanagerin Claire Dearing (Bryce Dallas Howard) um das Überleben der Besucher kämpfen.

    5. „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ (2018) Spielt drei Jahre nach „Jurassic World“

    J.A. Bayona brachte mit der Inszenierung der Fortsetzung eine beinahe horrorhafte Note in das Franchise: Owen und Claire kehren zurück, um die letzten Dinosaurier vor einem Vulkanausbruch zu retten. Doch sie geraten in eine Verschwörung – und Jeff Goldblum ist in einer kleinen Rolle zu sehen.

    6. „Battle at Big Rock“ (2019) Spielt ein Jahr nach „Jurassic World: Das gefallene Königreich“

    Der Kurzfilm von Colin Trevorrow zeigt die erste Konfrontation zwischen Menschen und Dinosauriern in der freien Wildbahn und erzählt von einer Familie, die bei einem Camping-Trip eine lebensbedrohliche Begegnung mit einem Allosaurus macht.

    7. „Jurassic World: Die Chaostheorie“ (2024) Spielt zwischen „Jurassic World: Das gefallene Königreich" und „Ein neues Zeitalter“

    Die Netflix-Serie setzt „Jurassic World: Neue Abenteuer“ fort, erzählt die Geschichte der einstigen Teenager-Gruppe weiter.

    8. „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ (2022) Spielt vier Jahre nach „Das gefallene Königreich“

    Die Welt hat sich verändert und Dinosaurier leben nun frei unter Menschen – doch im Bio-Tech-Sektor wächst bereits die nächste Bedrohung heran. Der nächste Film der „Jurassic World“-Reihe waren neben Chris Pratt und Bryce Dallas Howard erstmals auch die drei wichtigsten Schauspieler des Originalfilms wieder zu sehen: Sam Neill, Laura Dern und Jeff Goldblum.

    9. „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ (2025) Spielt fünf Jahre nach „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“

    Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Erde den Dinosauriern kaum adäquaten Lebensraum bietet. Nur wenige Arten haben in äquatorialen Regionen, doch ihr Fortbestand ist fraglich. Paradoxerweise hängt das Schicksal der Menschheit nun von ihnen ab, da ihr Erbgut entscheidende Hinweise für lebenswichtige Medikamente liefern könnte. Um diese genetischen Informationen zu sichern, wird die Abenteurerin Zora Bennett (Scarlett Johansson) mit einem Team entsandt – und macht bald eine erschütternde Entdeckung.

    Wo kann man alle „Jurassic World“-Filme und Serien streamen?

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern  derzeit alle „Jurassic World“-Filme und im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Alle „Fantastic Four“-Filme und Serien - und wo man sie streamen kann

    Alle „Fantastic Four“-Filme und Serien - und wo man sie streamen kann

    Mit der Veröffentlichung des Trailers zu „The Fantastic Four: First Steps“ rückt Marvel die erste Superheldenfamilie, besser bekannt als „First Family“, zurück ins Rampenlicht. Doch der Film, der am 25. Juli 2025 in die US-Kinos kommen soll, ist längst nicht die erste Leinwand-Interpretation der vier Helden.

    Wir geben einen Überblick über alle bisherigen filmischen und seriellen Umsetzungen der „Fantastic Four“-Geschichten – außerdem verrät die Liste am Ende des Textes, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf oder zum Leihen verfügbar sind.

    Alle „Fantastic Four“-Serien im Überblick

    Die „Fantastic Four“ feierten ihr TV-Debüt im Jahr 1967 mit einer gleichnamigen Zeichentrickserie (Dt: „Die Fantastischen Vier“), die die Ursprungsgeschichte von Reed Richards (Mr. Fantastic), Sue Storm (Invisible Woman), Johnny Storm (Human Torch) und Ben Grimm (The Thing) erzählt.

    Im Jahr 1978 folgte eine weitere Zeichentrickserie mit dem Titel „The New Fantastic Four“ (Dt: „Die Fantastischen Vier“), die allerdings ohne Human Torch auskommen musste und stattdessen den Roboter H.E.R.B.I.E. ins Geschehen einführt.

    Eine weitere TV-Adaption erschien schließlich 1994, erneut unter dem Titel „Fantastic Four“ (Dt: „Die Fantastischen Vier mit neuen Abenteuern“), die in den USA als Teil der „Marvel Action Hour“ ausgestrahlt wurde. Einige Jahre später folgte, kurz nach dem ersten Film um die „First Family“ die animierte Serie „Fantastic Four: Die größten Helden aller Zeiten“ (2006–2010).

    Über die Hauptserien hinaus hatten zumindest einzelne Figuren der „Fantastic Four“ eigene Auftritte in zwei weiteren TV-Produktionen: Im „The Flintstones“-Spin-Off „Fred and Barney Meet The Thing“ (1979) nahm Ben Grimm eine titelgebende Rolle ein, während die Serie „Silver Surfer“ (1998) unter anderem dessen Verbindung zur Welt der „Fantastic Four“ weiter ausbaute.

    Alle „Fantastic Four“-Serien in chronologischer Reihenfolge

    1. Die Fantastischen Vier (1967)
    2. Die Fantastischen Vier (1978)
    3. Fred and Barney Meet The Thing (1979)
    4. Die Fantastischen Vier mit neuen Abenteuern (1994–1996)
    5. Silver Surfer (1998)
    6. Fantastic Four: Die größten Helden aller Zeiten (2006–2010)

    Alle „Fantastic Four“-Filme im Überblick

    Der erste große Spielfilm – „Fantastic Four“ (2005), inszeniert von Tim Story – rollte die Ursprungsgeschichte der Helden neu auf. Die erste Kinointerpretation war kommerziell erfolgreich genug, um 2007 mit „Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer“ fortgesetzt zu werden.

    Die Fortsetzung führte mit dem im Titel genannten Silver Surfer sowie Galactus neue Figuren in das Filmfranchise ein und gilt trotz gemischter Kritiken als die gelungenste Kinoumsetzung der „Fantastischen Vier“.

    Nach einem missglückten Versuch, das Franchise 2015 mit „Fantastic Four“ (2015) unter der Regie von Josh Trank neu aufzulegen, geriet das Heldenteam allerdings lange ins filmische Abseits. In den vergangenen Jahren jedoch wurden die „Fantastischen Vier“ vermehrt in das Marvel-Filmuniversum integriert. In „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ (2022) war John Krasinski als Reed Richards in einem alternativen Universum zu sehen. In „Deadpool & Wolverine“ (2024) hatte wiederum Chris Evans als „Human Torch“ einen Cameo-Auftritt.

    Nun soll „The Fantastic Four: First Steps“ die erste offizielle MCU-Interpretation des Teams werden. Marvel Studios verlagert die Geschichte in ein retro-futuristisches 60er-Jahre-Setting, ohne erneut die Ursprungsgeschichte zu erzählen. Stattdessen soll sich der Film auf die Dynamik innerhalb des Teams konzentrieren, das von Pedro Pascal (Reed Richards), Vanessa Kirby (Sue Storm), Joseph Quinn (Johnny Storm) und Ebon Moss-Bachrach (Ben Grimm) gespielt wird. Gemeinsam müssen sie ihre Welt vor Galactus (Ralph Ineson) und Silver Surfer (Julia Garner) beschützen.

    Alle „Fantastic Four“-Filme in chronologischer Reihenfolge

    1. Fantastic Four (2005)
    2. Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer (2007)
    3. Fantastic Four (2015)
    4. Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022)
    5. Deadpool & Wolverine (2024)
    6. The Fantastic Four: First Steps (2025)

    Alle „Fantastic Four“-Filme und Serien – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält alle Filme und Serien rund um die „Fantastic Four“ in chronologischer Reihenfolge. Außerdem zeigt sie, bei welchen Streaming-Anbietern man sie aktuell sehen kann.

  • Alle „Spider-Man“-Serien in chronologischer Reihenfolge - und wo man sie streamen kann

    Alle „Spider-Man“-Serien in chronologischer Reihenfolge - und wo man sie streamen kann

    Man kann Peter Parker vieles vorwerfen: dass er immer zu spät kommt, dass er zu viel redet oder dass er ein echtes Talent dafür hat, sich das Leben unnötig schwer zu machen. Aber eines kann man nicht behaupten: dass er aus der Mode kommt.

    Seit seiner ersten TV-Serie im Jahr 1967 hat Spider-Man in unzähligen Inkarnationen die Bildschirme unsicher gemacht. Mal als wortkarger Held mit psychedelischen Animationen in seinen Anfängen, mal als CGI-Figur mit zu spitzen Wangenknochen („Spider-Man”“ von 2003), mal als jugendlicher Teamplayer in modernen Reboots („Der ultimative Spider-Man“ von 2012).

    Und jetzt schwingt er sich erneut durch die Serienlandschaft: „Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ bringt den beliebten Superhelden zurück – und verspricht, die Ursprünge von Peter Parker aus neuer Perspektive zu erzählen.

    Der ideale Zeitpunkt, um einen Blick auf die spannendsten TV-Adaptionen um „Spider-Man“ zu werfen. Hier sind die wichtigsten Stationen in Spider-Mans Serienkarriere – die Liste am Ende zeigt außerdem, wo man derzeit alle Serien rund um Peter Parker im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

    New Spider-Man“ (1994–1998) – Die wichtigste Adaption

    Diese Serie ist für viele Fans die ultimative Spider-Man-Serie. Nicht nur, weil sie zahlreiche zentrale Storylines aus den Comics adaptiert, sondern auch, weil sie Peter Parker als komplexen Charakter mit echten (inneren) Konflikten zeigt.

    The Spectacular Spider-Man“ (2008–2009) – Der geheime Kultfavorit

    Obwohl diese Serie nach nur zwei Staffeln abgesetzt wurde, ist sie unter Fans ein Kultfavorit. Sie kombiniert actionreiche Kämpfe mit einer organischen Entwicklung von Peter Parkers Charakter. Ihr modernes, aber liebevoll an die Comics angelehntes Design hebt sie von anderen Adaptionen ab.

    Der ultimative Spider-Man“ (2012–2017) – Der umstrittene Neustart

    Mit einer humorvolleren Herangehensweise und direkter Einbindung in das Marvel Cinematic Universe stellt „Der ultimative Spider-Man" eine Abkehr von den ernsthaften Versionen zuvor dar. Hier arbeitee Peter Parker eng mit S.H.I.E.L.D. zusammen und trainiert ein Team junger Superhelden.

    Marvel's Spider-Man“ (2017–2020) – Das moderne Experiment

    Diese Serie versucht, klassische Elemente mit einer modernen Erzählweise zu kombinieren, kommt aber bei Fans nur teils gut an. Sie zeigt Peter Parker als jungen Wissenschaftler und stellt den technologischen Aspekt von Spider-Man stärker in den Vordergrund.

     „Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ (2025) – Der neue alte Peter Parker

    Die neueste Serie kehrt zu den Anfängen des Charakters zurück. Sie zeigt Peter Parker als jungen Helden, der gerade erst seine Kräfte entdeckt – jedoch in einem Stil, der an die klassischen Comics erinnert.

    Alle „Spider-Man“-Serien in chronologischer Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Alle Serien rund um Spider-Man finden sich auch in der untenstehenden, chronologisch geordneten Liste. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Die besten Filme und Serien mit Nicole Kidman - und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme und Serien mit Nicole Kidman - und wo man sie streamen kann

    Nicole Kidman gehört zu den wandelbarsten und wagemutigsten Schauspielerinnen ihrer Generation. In den Neunzigern erlangte sie mit Filmen wie dem actionlastigen Sportdrama „Tage des Donners“ und dem romantischen Western „In einem fernen Land“ internationale Bekanntheit. Mit einer Hauptrolle in Stanley Kubricks Kultklassiker „Eyes Wide Shut“ konnte sich Nicole Kidman außerdem früh einen festen Platz in der Kinogeschichte sichern.

    Der Aufstieg in die erste Liga Hollywoods folgte allerdings erst mit der Scheidung von Tom Cruise: Filme wie der Mystery-Thriller „The Others“ und das Musical „Moulin Rouge“ avancierten zu kommerziellen Erfolgen, während Kidmans Leistung im psychologischen Historiendrama „The Hours“ sogar mit einem Oscar gewürdigt wurde.

    Mit nuancierten Darstellungen in zahlreichen Independent-Filmen und Arthouse-Produktionen bewies sie weiter ihre Vielseitigkeit: Kidmans sehr variable Rollen in den Dramen „Rabbit Hole“, „Lion“ und „Being the Ricardos“ brachten ihr zusätzliche Oscar-Nominierungen ein.

    Auch in der Gegenwart bleibt die Schauspielerin ihrer Experimentierfreude treu, zuletzt mit einer herausfordernden Rolle als einflussreiche Geschäftsfrau, die eine Affäre mit einem deutlich jüngeren Praktikanten im (insgesamt höchstens durchschnittlichen) Erotikthriller „Babygirl“ eingeht.

    Kidman sucht immer wieder das Herausfordernde – und das macht ihr Spiel mitunter so spannend. Wir haben eine Übersicht mit ihren besten Filme und Serien zusammengetragen – wo man sie aktuell streamen kann, verrät die Liste am Ende des Textes.

    Die besten Filme mit Nicole Kidman

    1. „Moulin Rouge“ (2001)

    Baz Luhrmanns opulentes Musical tauch ins Pariser Nachtleben der Jahrhundertwende ein. Kidman spielt die schillernde Kurtisane Satine, die zwischen Ruhm und einer verbotenen Liebe zu einem mittellosen Schriftsteller (Ewan McGregor) hin- und hergerissen ist. Die Mischung aus Drama, Musik und spektakulären Bildern macht den Film zu einem cineastischen Rausch. Kidmans Leistung ist elektrisierend: Sie singt, tanzt und verleiht Satine eine melancholische Tiefe, die über das Klischee der verfluchten Femme Fatale hinausgeht. Ihre Darbietung wurde, zurecht, mit einer Oscar-Nominierung gewürdigt.

    2. „Dogville“ (2003)

    Lars von Triers experimenteller Film verzichtet radikal auf klassische Kulissen und spielt sich stattdessen, ähnlich einem Theaterstück, auf einer leeren Bühne ab. Kidman verkörpert darin eine geheimnisvolle Frau auf der Flucht, die in einer kleinen Stadt Schutz sucht und dabei auf menschliche Abgründe trifft. Kidman spielt die Hauptrolle mit einer einnehmenden Intensität, die den sich langsam entwickelnden Albtraum umso beklemmender macht. Ihre Darbietung ist eine Meisterleistung des subtilen Schauspiels und zählt zu den mutigsten ihrer Karriere.

    3. „Eyes Wide Shut“ (1999)

    Stanley Kubricks letzter Film wirft einen hypnotischen Blick auf die dunklen Seiten von Ehe und Verlangen. Kidman spielt an der Seite ihres damaligen Ehemannes Tom Cruise und übernimmt die Rolle der Alice, deren Beichte über einen Beinahe-Seitensprung eine verstörende Odyssee auslöst. Kidmans reduzierte und präzise Darstellung verleiht dem Film einen emotionalen Kern. Besonders in der berühmten Schlafzimmer-Szene demonstriert sie eine beunruhigende Ehrlichkeit, die den Film nachhaltig prägt.

    4. „To Die For“ (1995)

    Gus Van Sants bitterböse Mediensatire zeigt Kidman als ehrgeizige Wettermoderatorin Suzanne Stone, die für ihre Karriere buchstäblich über Leichen geht. Mit manipulativer Raffinesse spannt sie einen Teenager (Joaquin Phoenix) für ihre Pläne ein. Kidman liefert eine grandiose Performance ab, die sowohl komisch als auch verstörend ist. Diese Rolle bewies früh ihr Talent für komplexe Charaktere.

    5. „The Killing of a Sacred Deer“ (2017)

    Yorgos Lanthimos' verstörender Psychothriller erzählt von einem Chirurgen (Colin Farrell), dessen Leben durch einen mysteriösen Jungen aus den Fugen gerät. Kidman spielt seine Ehefrau, die zwischen Rationalität und wachsendem Entsetzen gefangen ist. In ihrer minimalistisch-bedrohlichen Darstellung wird Kidman zur perfekten Lanthimos-Protagonistin, die bedeutend zur kalten und surrealen Atmosphäre des Films beiträgt.

    Weitere Filme mit Nicole Kidman – und wo man sie streamen kann

    Diese und weitere Filme mit Nicole Kidman finden sich auch in der untenstehenden Liste. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern die besten Filme und Serien mit der Schauspielerin derzeit im Abo, als Kauf oder zum Leihen verfügbar sind.

  • Filme wie „The Brutalist” und wo man sie streamen kann

    Filme wie „The Brutalist” und wo man sie streamen kann

    „They don't make them like they used to”, wird es im englischsprachigen Raum gern geseufzt, wenn das Fehlen irgendeiner Art von Film beklagt wird. Grob übersetzt: „So etwas wird heute einfach nicht mehr gemacht”. Seufz.

    Im Fall von „The Brutalist” lässt sich das allerdings mit einiger Sicherheit genau so dahinseufzen. Wann habt ihr das letzte Mal, ein fast vierstündiges Epos über das Leid von Einwanderern ODER einen entsprechend langen Film über einen von persönlichen Dämonen geplagten, jüdischen Architekten gesehen? Klingt nicht direkt nach Konkurrenz für den nächsten „Avengers”-Film, oder?

    Trotzdem entwickelte sich der Film beim US-Kinostart zum Ereignis, das man gerne auf der großen Leinwand gesehen haben will. Denn der für sehr moderate $10 Millionen produzierte Film von Regisseur Brady Corbet wurde auf VistaVision gefilmt, einem Breitwandformat, das in den 1950er Jahren entwickelt wurde, um die dem neuen Medium Fernsehen verfallenen Zuschauer wieder in die Kinos zu locken.

    Gut, dass der Trick noch funktioniert.

    Aber natürlich funktioniert „The Brutalist” auch auf unseren ja-gar-nicht-mehr-sooooo-kleinen Flimmerkisten. Denn der Film erzählt in seiner üppigen Spieldauer eine bewegende Geschichte und von gewichtigen Themen: dem Leid von traumatisierten Migranten, der Frage nach der Wahrhaftigkeit des amerikanischen Traumes, der korrumpierenden Macht des Geldes, der Gewissenlosigkeit der Oberschicht, Antisemitusmus – kurz: einer ganzen Menge!

    Wer nach „The Brutalist” allerdings noch Lust auf MEHR Epos hat, kann einen Blick auf unsere Liste mit weiteren cineastischen Kolossen werfen. Auf dieser findet ihr sowohl visuell spektakuläre Epen mit technischen Innovationen, als auch Filme, die „The Brutalist” in thematischer Hinsicht ähneln. 

    Filme die „The Brutalist” thematisch ähneln

    Einwanderung

    Hier einige Dramen, die in meist beträchtlicher Spieldauer das Schicksal von Einwanderern auf ihrer beschwerlichen Reise nach Amerika zeigen und wie es ihnen dort im gelobten Land ergeht.

    1 - Der Pate - Teil II

    Ein filmisches Festmahl! Man denke an die großartige Sequenz in Kuba, in der Michael Corleone den Verräter in den eigenen Reihen erkennt (es bricht mir das Herz!) und den Teil des Filmes, der von Vito Corleones Emigration in die Vereinigten Staaten erzählt. Sein Weg vom armen (aber respektierten) Migranten zum gefürchteten (aber respektierten) “Don” – man möchte die Arbeit zum Nickerchen bei den Fischen schicken und den Film anmachen.

    2 - Brooklyn

    Saoirse Ronan spielt eine junge Irin, die aufgrund eines Mangels an Perspektive im eigenen Land nach  –  aber ihr könnt euch wahrscheinlich denken, wohin sie reist. Dort findet sie Liebe und das Dilemma vieler Einwanderer: Die Wahl zwischen der alten und der neuen Heimat. Was lässt man zurück? Tränen dürften fließen.

    3 - The Immigrant

    In diesem wunderschön fotografierten Drama spielt Marion Cotillard eine polnische Einwanderin, die im New York der 1920er ums Überleben kämpft. Jeremy Renner und Joaquin Phoenix sind ebenfalls mit dabei in diesem atmosphärisch dichten Film. Besonders zu empfehlen für alle, die generell eine Affinität zu den Filmen von Regisseur James Gray (The Yards, Little Odessa, Helden der Nacht) haben.

    4 - In einem fernen Land

    Trotz ein bisschen Staub und Blut geht es in diesem dramatischen Abenteuerfilm doch recht glamourös zu. Wie auch nicht, wenn Tom Cruise und Nicole Kidman irische Migranten spielen, die Ende des 19. Jahrhunderts darum kämpfen, sich ihren Wunsch nach einem Stück Land in den USA zu erfüllen. Dabei wird geboxt, geritten und gezankt, wie es sich für ein Hollywoodepos alter Schule gehört.

    5 - Emigranten und Das neue Land

    Für Cineasten mit besonders viel Zeit am besten im Doppelpack zu genießen. „Emigranten”  erzählt die Geschichte der beschwerlichen (mit drei Ausrufezeichen) Reise einer Gruppe von schwedischen Auswanderern in die USA. Die Fortsetzung zeigt ihr (Über-)Leben dort. Nach dem Gucken beider Filme fühlt man sich tatsächlich so, als wäre man Zeuge eines ganzen Lebens geworden. Mindestens.

    6 - Die Unbezwingbaren (America America)

    Elia Kazans von der eigenen Familiengeschichte inspiriertes Einwanderungsepos handelt von Stavros, einem in Anatolien lebenden Griechen, der Ende des 19. Jahrhunderts in die USA emigrieren möchte. Stavros zeigt sich dabei zu allem bereit und wer zwei Stunden und 45 Minuten ungern mit einem moralisch komplexen, manche würde sagen kompromittierten Charakter verbringen möchte, sollte sich nach einem anderen Film umsehen. Wer großes Kino von einem der besten Regisseure der Filmgeschichte schätzt, ist hier allerdings genau richtig.

    Andere Themen

    Neid des Talentlosen auf das Genie, Rassismus, eine korrumpierte Oberschicht – „The Brutalist“ reißt viele Themen an.

    1 - Amadeus

    Der zentrale Konflikt „The Brutalist“ besteht in der Dynamik zwischen dem Architekten Laszlo Toth und dem teils recht grausamen Industriellen Harrison Van Buren. Van Buren kann Toths geniale Kreationen würdigen, scheint diesen aber auch aus vielfältigen Gründen zu verachten. Eine faszinierende Beziehung, die sich in ähnlicher Form in „Amadeus” wiederfindet, in dem es der Fluch des „mittelmäßigen” Komponisten Salieri ist, das Genie Mozarts zwar erkennen zu können, selbst aber nicht über die Fähigkeiten zu des Ausnahmekünstlers verfügen. Und wie so oft führt Neid zu Missgunst…

    2 - Ragtime

    Wie in „The Brutalist“ spielt ein Architekt eine wichtige Rolle in „Ragtime“ – allerdings nur eine recht kurze. Dieser verschwindet nämlich recht früh aus dem Ensemblefilm, was für die Handlung aber entscheidende Folgen hat. Der Bezug zu „The Brutalist” besteht auch in der Zeichnung des Bankiers Pierpont Morgan, der ähnlich monströs daherkommt wie Van Buren in „The Brutalist” und dem Fokus auf die Unerreichbarkeit des Amerikanischen Traumes für bestimmte Menschengruppen.

    3 - Giganten

    Dieses Meisterwerk wird in jeder Hinsicht seinem Titel gerecht. Das Familienepos, das sich um den texanischen Rinderzüchter Jordan „Bick“ Benedict und seine Familie dreht, ist an Stellen überraschend düster und geht für einen Film aus dem Jahre 1956 ungewöhnlich scharf mit tagtäglichem Rassismus ins Gericht – anfangs auch mit dem der Hauptfigur.

    4 - Reds

    Die 1980er Jahre in den USA: Ronald Reagans regiert. Auf der Kinoleinwand gewinnt Rambo (2) doch noch den Vietnamkrieg. Man möchte meinen, kein sehr fruchtbarer Boden für ein 3-stündiges Epos über die Russische Revolution und ihre Verteidiger in den USA, das seinen kommunistischen Hauptfiguren durchaus Sympathie entgegenbringt. Irgendwie hat Regisseur und Star Warren Beatty das Ganze aber trotzdem auf die Leinwand gewuchtet und dabei auch noch einen Oscar für die beste Regie gewonnen. 

    Architektenfilme

    Spielfilme, die einen Architekten als Hauptfigur haben und sich mit dessen Arbeit auseinandersetzen, gibt es nicht sonderlich viele in der Filmgeschichte. Hier zwei Exemplare, die aus unterschiedlichen Gründen interessant in Bezug auf „The Brutalist” sind:

    1 - Ein Mann wie Sprengstoff (The Fountainhead)

    Der herrliche deutsche Titel wird den melodramatischen Dialogen des Dramas um einen ultra-individualistischen Architekten äußerst gerecht. Die Verfilmung von Ayn Rands Roman ist herrlich überspitzt und wurde von „Brutalist”-Regisseur Brady Corbet als Inspiration genannt.

    2 - Megalopolis

    Francis Ford Coppolas arbeitete seit Jahrzehnten am Drehbuch zu seinem Traumprojekt und bringt es dann ausgerechnet in genau dem Jahr auf die Leinwand, in dem es NOCH einen Film über einen visionären Architekten gibt. Im Gegensatz zu "The Brutalist" spielt „Megalopolis” allerdings nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Hier gerät der von Adam Driver gespielte, gern monologisierende Protagonist mit seinen Plänen in Konflikt mit dem Bürgermeister der titelgebenden Metropole. Aber eine kurze Zusammenfassung könnte unmöglich dem wilden Treiben dieses Machwerkes des (schöpferischen?) Wahnsinns gerecht werden, das wild zwischen Farce, Parabel und Politdrama mit Science Fiction-Elementen hin- und herschwingt wie ein betrunkener Zirkusartist.

    Technisch spektakuläre Epen 

    Hier besteht die Ähnlichkeit zu „The Brutalist“ vor allem in dem Versuch, Zuschauer durch die epische Erzählweise, das visuelle Spektakel und die damit zusammenhängende Verwendung besonderer Bildformate ins Kino zu locken.

    1 - Das war der Wilde Westen

    Der Anthologie-Western wurde in Cinerama gefilmt, einem extremen Breitwand-Filmformat mit einem Seitenverhältnis von 2,685:1, für das mit drei Kameras gleichzeitig gedreht werden musste und das drei Projektoren benötigte, um das Panorama-artige Bildformat zu erzeugen. Funktioniert es auch auf kleineren Bildschirmen? Ihr entscheidet!

    2 - Eine total, total verrückte Welt

    Generell fällt die Laufzeit einer Komödie meist geringer aus, als bei Filmen dramatischer Couleur. Diese Faustregel hat Regisseur Stanley Kramer hier ignoriert. 3 Stunden und dreißig Minuten dauert die Jagd nach gestohlenem Geld von der „Eine total, total verrückte Welt” erzählt. Die Ensemble-Komödie wurde als der erste Film vermarktet, der mit nur einer Kamera im Cinerama-Prozess gedreht wurde und anders als „Das war der Wilde Westen” mit nur einer Kamera projiziert werden konnte.

    3 - Hamlet

    Wenn in der Kürze die Würze liegt, stolziert dieser Prinz von Dänemark gänzlich ungesalzen auf die Bühne: Die in 70 mm gedrehte und vier Stunden und zwei Minuten dauernde Tragödie ist wohl die kompletteste filmische Adaption von Shakespeares Stück. Der auch in den kleinsten Rollen spektakulär besetzte Film beweist, dass auch ein (extra-)langer Schinken schmackhaft sein kann.

    4 - Ben-Hur

    Das 3,5-Stunden-Bibelepos mit Jesus in einer (immerhin wichtigen) Gastrolle wurde im  MGM-Camera-65-Breitwandverfahren gefilmt. Dieses sollte die Schwächen des Cinemascope-Verfahrens der 20th Century Fox (zu sehen etwa in Das Gewand) beseitigen, namentlich, dass keine Nahaufnahmen in guter Qualität möglich waren. Wer sich an Juda Ben Hurs beziehungsweise Charlton Hestons kernig-kastanienbraunen Kiefer zu erinnern vermag, weiß: MGM war erfolgreich. Hallelujah!

    5 - Barry Lyndon

    Um sein Historiendrama Gemälden aus dem 18. Jahrhundert ähnlicher zu machen, filmte Regisseur und Perfektionist par excellence Stanley Kubrick Nachtszenen mit einem Spezialobjektiv der NASA, dessen eigentlicher Zweck es war, die dunkle Seite des Mondes im Blick zu haben. „Houston… wir haben absolut kein Problem, der Film sieht spektakulär aus!”

    6 - Lawrence of Arabia

    Das epischste aller Epen, das beste Biopic – in jeder Hinsicht einer der größten Filme aller Zeiten. 

    Wo man Filme wie „The Brutalist” streamen kann

    Hier noch einmal alle Filme, die „The Brutalist” formal oder thematisch ähneln und wo man sie streamen kann. Benutzt gerne unsere Filterfunktion, um die Liste beispielsweise nach Bewertung (Rotten Tomatoes und IMDB) zu ordnen.

  • Die besten Filme und Serien mit Adrien Brody - und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme und Serien mit Adrien Brody - und wo man sie streamen kann

    Adrien Brody hat sich mit seinem besonderen Charisma und seiner Ausdrucksstärke sowohl in Arthouse-Kreisen als auch im Mainstream-Kino bewährt. Sein Durchbruch gelang ihm 1998 in Terrence Malicks Kriegsepos „Der Schmale Grat“, bereits vier Jahre später erhielt er für die Titelrolle in Roman Polańskis „Der Pianist“ als bisher jüngster Preisträger den Oscar als „Bester Hauptdarsteller“.

    Seitdem arbeitete Adrien Brody mit renommierten Regisseuren wie Wes Anderson, Woody Allen und Spike Lee zusammen – war allerdings auch in Abenteuerfilmen wie „King Kong“ von Peter Jackson zu sehen. Neben seinen Kinoauftritten glänzte Adrian Brody zuletzt auch in Serien wie „Poker Face“ oder „Peaky Blinders“.

    Sein jüngstes Projekt, das zehnfach oscarnominierte Drama „The Brutalist“, bringt ihn wiederum erneut für große Preise ins Gespräch: Brody kann sich Hoffnungen auf einen weiteren Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ machen.

    Von eindringlichen Dramen bis hin zu stilisierten Komödien – das sind die besten Filme mit Adrien Brody!

    Die besten Filme mit Adrien Brody

    1) The Brutalist

    Im historischen Drama von Brady Corbet verkörpert Adrien Brody den ungarischen Architekten László Toth, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA emigriert. Dort sieht er sich mit der düsteren Realität des amerikanischen Traums, mit Armut und Ausgrenzung, konfrontiert – auch seine avantgardistischen Entwürfe stoßen zunächst auf Widerstand. Corbets visuell eindrucksvolles Werk ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Kunst, Identität und Trauma. Neben Brody überzeugen auch Felicity Jones als seine Ehefrau Erzsébet und Guy Pearce als Teil des Ensembles.

    2) Der Pianist

    Roman Polańskis Drama erzählt die wahre Geschichte des polnisch-jüdischen Pianisten Władysław Szpilman (Adrien Brody), der während des Zweiten Weltkriegs im Warschauer Ghetto ums Überleben kämpft. Polański inszeniert das Drama mit großer Zurückhaltung und lässt Brody durch eine subtile, zutiefst bewegende Darstellung glänzen.

    3) The Grand Budapest Hotel

    In der skurrilen, kunstvoll inszenierten Krimikomödie spielt Brody den intriganten Dmitri, der nach dem Tod seiner Mutter um das Familienvermögen kämpft. Wes Andersons einzigartiger Stil, gepaart mit Brodys charismatischer Boshaftigkeit, machen Dmitri zu einem denkwürdigen Antagonisten. Ralph Fiennes als Concierge Gustave H. und Willem Dafoe als brutaler Handlanger tragen zum skurrilen Charme von „The Grand Budapest Hotel“ bei.

    4) Blond

    Diese fiktionalisierte Biografie von Marilyn Monroe zeigt Brody als den Schriftsteller Arthur Miller, und damit als einen der Ehemänner der Hollywood-Ikone. Sein nuanciertes Spiel hebt sich als eines der wenigen zurückhaltenden Elemente in einer ansonsten stilistisch radikalen, und gerade deswegen so faszinierenden, Interpretation von Marilyn Monroes Leben ab.

    5) The French Dispatch 

    In Wes Andersons liebevoll komponiertem Episodenfilm verkörpert Brody wiederum den Kunsthändler Julien Cadazio, der einen exzentrischen Maler entdeckt und dessen Werk mit großem Eifer vermarktet. In der Episode „The Concrete Masterpiece“ überzeugt Brody mit seinem typischen Charisma und bringt feinen Humor in die kunstkritische Satire.

    Weitere Filme mit Adrien Brody – und wo man sie streamen kann

    Diese und weitere Filme mit Adrien Brody finden sich auch in der untenstehenden Liste. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Ähnliche Serien wie „Severance“ - und wo man sie streamen kann

    Ähnliche Serien wie „Severance“ - und wo man sie streamen kann

    Mit einer dystopischen Prämisse, die das quasi-religiöse Mantra der „Work-Life-Balance“ auf die Spitze treibt, hat sich „Severance“ als eine der faszinierendsten Serien der vergangenen Jahre hervorgetan. Die Mischung aus surrealem Mystery-Thriller und bissiger Tech-Satire fesselt mit einer durchdachten Inszenierung, einem herausragendem Cast und einer Welt, die zugleich futuristisch und erschreckend vertraut wirkt.

    Mit der zweiten Staffel wird die Geschichte um Mark Scout (Adam Scott) und die ominöse Firma „Lumon Industries“, deren Mitarbeitende sich zur restlosen Trennung von Arbeit und Privatleben einen Chip ins Gehirn einpflanzen lassen können, fortgesetzt – und Fragen nach Identität, Kontrolle und den ethischen Implikationen technologischer Eingriffe ins Bewusstsein intensiviert.

    Für alle, die nach weiteren Serien mit ähnlicher Thematik suchen, gibt es einige sehr sehenswerte Alternativen. Die Übersicht am Ende des Textes verrät, bei welchen Anbietern ähnliche Serien wie „Severance“ derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    Ähnliche Serien wie „Severance“

    1. „Devs

    Auch „Devs“, geschaffen von Alex Garland („Civil War“), beschäftigt sich mit den dunklen Seiten von Technologie und philosophischen Fragen zu beständigem Fortschritt – oder das, was man bisweilen fälschlicherweise darunter versteht. Die Geschichte folgt Lily Chan (Sonoya Mizuno), einer Software-Ingenieurin, die nach dem plötzlichen Tod ihres Freundes in der mysteriösen Forschungsabteilung ihres Arbeitgebers, der Tech-Firma „Amaya“, nach Antworten sucht. Dabei offenbaren sich erschreckende Wahrheiten über die Mächte hinter dem Unternehmen und die Auswirkungen ihrer Experimente. „Devs“ hat mit „Severance“ nicht nur die düstere, visuell beeindruckende Atmosphäre gemein, sondern auch die Auseinandersetzung mit Fragen nach freiem Willen, Identität und der ethischen Verantwortung von Konzernen.

    2. „WeCrashed

    Einen realweltlichen, unmittelbaren Bezug zu unserer modernen Arbeitswelt stellt wiederum die Serie „WeCrashed“ her. Sie basiert auf der wahren Geschichte des Aufstiegs und Falls von „WeWork“, einem Unternehmen, das die Bürowelt revolutionieren wollte, jedoch aufgrund von Misswirtschaft und Hybris seiner Führungsspitze spektakulär scheiterte. Jared Leto und Anne Hathaway brillieren in den Hauptrollen als Adam und Rebekah Neumann, deren charismatische, aber toxische Dynamik die Unternehmenskultur ihres Start-Ups prägte. Wie „Severance“ setzt sich „WeCrashed“ mit den Absurditäten der modernen Unternehmenswelt auseinander und zeigt, wie visionäre Ideen durch Machtstreben und Selbstüberschätzung ins Chaos führen können.

    3. „The Dropout

    Auch die Miniserie „The Dropout“ basiert auf einer wahren Geschichte: Amanda Seyfried verkörpert die berüchtigte Elizabeth Holmes, die mit ihrem Start-up „Theranos“ das Gesundheitssystem revolutionieren wollte, jedoch in einen der größten Betrugsskandale der Tech-Welt verwickelt wurde. „The Dropout“ zeigt eindrucksvoll, welche fatalen Konsequenzen grenzenloser Ehrgeiz und die blinde Verehrung von Unternehmerpersönlichkeiten haben können – eine Thematik, die auch in „Severance“ mitschwingt, wenn es um die bedingungslose Loyalität gegenüber zwielichtigen Konzernen geht.

    4. „Upload

    Mit einem eher humorvollen, aber ebenso dystopischen Ansatz überzeugt auch „Upload“ von Greg Daniels. In einer Zukunft, in der Menschen ihr Bewusstsein in eine digitale Nachwelt hochladen können, findet sich Nathan Brown (Robbie Amell) nach seinem plötzlichen Tod in einer luxuriösen virtuellen Existenz wieder, über die er jedoch nur bedingte Kontrolle hat. Die Serie kreist auf satirische Weise um Themen wie digitale Unsterblichkeit, kapitalistische Absurditäten (bis über den Tod hinaus) und den Verlust der persönlichen Freiheit durch technologischen Fortschritte – ähnliche Motive, die „Severance“ durch seine Darstellung einer totalitären Arbeitswelt aufgreift.

    5. „Black Mirror

    Schließlich ist auch der Netflix-Erfolg „Black Mirror“ für Fans von „Severance“ überaus sehenswert: Die Anthologie-Serie befasst sich in jeder Episode mit den dunklen Auswirkungen moderner Technologie auf das tägliche Leben und geht dabei weit über klassische Science-Fiction hinaus. Ob es um soziale Bewertungssysteme, invasive Überwachung oder moralische Dilemmata der Künstlichen Intelligenz geht – „Black Mirror“ präsentiert eine Vielzahl von Szenarien, die ebenso verstörend wie realistisch wirken und sich thematisch vielfach mit „Severance“  überschneiden.

    Weitere ähnliche Serien wie „Severance“ - und wo man sie streamen kann

    Diese und weitere Serien finden sich in der untenstehenden Liste. Sie gibt außerdem einen Überblick darüber, bei welchen Anbietern sie aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Ähnliche Serien wie „The Night Agent“ - und wo man sie streamen kann

    Ähnliche Serien wie „The Night Agent“ - und wo man sie streamen kann

    Netflix' Hitserie „The Night Agent“ (2023) hat sich als ein packendes Highlight für Fans von Verschwörungsthrillern und Spionagegeschichten erwiesen. Die Geschichte folgt Peter Sutherland (Gabriel Basso), einem FBI-Agenten im Weißen Haus, der zufällig in eine tiefgreifende politische Verschwörung gerät. Gemeinsam mit Rose Larkin (Luciane Buchanan) deckt er eine Intrige auf, die bis in die höchsten Regierungskreise reicht. Der Mix aus Spannung, unerwarteten Wendungen und Action hat viele Zuschauer in seinen Bann gezogen.

    Doch was tun, wenn die letzte Episode geschaut ist? Hier sind einige Serien, die thematisch und atmosphärisch an „The Night Agent“ erinnern –  und die Liste am Ende des Textes verrät, wo man sie derzeit streamen kann.

    Ähnliche Serien wie „The Night Agent“

    1. The Americans (2013–2018)

    Die sechs Staffeln umfassende Serie entführt in die Zeit des Kalten Krieges und folgt den sowjetischen Spionen Elizabeth und Philip Jennings (Keri Russell, Matthew Rhys), die in den USA als scheinbar normales Ehepaar leben. Doch hinter der Fassade führen sie ein gefährliches Doppelleben, während ihr Nachbar, ein FBI-Agent (Noah Emmerich), näher rückt. Wie „The Night Agent“ erzählt auch „The Americans“ eine packende Spionagegeschichte voller Adrenalin, die effektvoll mit der Gratwanderung zwischen Beruf und Privatleben spielt.

    2. Scandal (2012–2018)

    Wer wiederum die politischen Intrigen in „The Night Agent“ spannend findet, wird auch an „Scandal“ seine Freude haben. Olivia Pope (Kerry Washington) ist eine Krisenmanagerin in Washington, D.C., die es gewohnt ist, Probleme für die Mächtigen zu lösen. Doch bald wird sie selbst zur Zielscheibe und in Verschwörungen rund um das Weiße Haus verwickelt. Die Serie von Shonda Rhimes bietet Spannung, emotionale Dramen und unerwartete Wendungen.

    3. Diplomatische Beziehungen (2023–)

    In „Diplomatische Beziehungen“ übernimmt Keri Russell die Rolle der US-Botschafterin Kate Wyler, die überraschend nach Großbritannien entsandt wird. Inmitten internationaler Krisen muss sie sich auf der politischen Bühne behaupten – und das während ihre Ehe mit dem Diplomaten Hal (Rufus Sewell) auf die Probe gestellt wird. Ähnlich wie „The Night Agent“ kombiniert die Serie spannende Politthriller-Elemente mit persönlichen Herausforderungen und fesselnden Intrigen.

    4. Bodyguard (2018)

    Die britische Serie erzählt die Geschichte des traumatisierten Kriegsveteranen David Budd (Richard Madden), der einer hochrangigen konservativen Politikerin (Keeley Hawes) als Personenschützer zugeteilt wird. Doch schnell wird klar, dass interne Machenschaften und politische Positionen seine Mission erschweren. „Bodyguard“ fängt somit eine ähnlich explosive Mischung aus Spannung, Action und politischen Intrigen ein wie „The Night Agent“.

    5. Slow Horses (2022–)

    Wer sich für eine etwas ungewöhnliche Perspektive auf Geheimdienstarbeit interessiert, sollte wiederum „Slow Horses“ nicht verpassen. Die Serie folgt einer Gruppe britischer MI5-Agenten, die nach beruflichen Fehlern aufs Abstellgleis geschoben wurden. Ihr Anführer, der zynische aber scharfsinnige Jackson Lamb (Gary Oldman), muss mit seinem Team unerwartet einen großen Fall lösen. Wie „The Night Agent“ bietet die Serie eine spannende Mischung aus Spionage, Action und dunklem Humor.

    Weitere Serien wie „The Night Agent“ – und wo man sie streamen kann

    Diese und weitere Serien, die an „The Night Agent“ erinnern, finden sich in der untenstehenden Liste. Die Übersicht zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern man sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption sehen kann.

  • Filme wie „Babygirl” und wo man sie streamen kann

    Filme wie „Babygirl” und wo man sie streamen kann

    „Oh la la, also das ist ja… ÄHEM”!  So oder so ähnlich könnte es manchem Zuschauer beim Anblick der erotischen Machtspielchen entfahren, die die von Nicole Kidman und Harris Dickinson gespielten Arbeitskollegen in Babygirl zelebrieren. Unser erhitzter Konsument könnte sich weiterhin fragen:  „Haben die beiden etwa eine - DUM DUM DUM - verhängnisvolle  Affäre?!?”

    Ob man dann gleich an den so betitelten Erotikthriller aus dem Jahre 1987 denkt, hängt wahrscheinlich vom Jahrgang unseres fiktiven Zuschauers ab. Aber unabhängig vom Geburtsjahr, werden sich viele „Babygirl”-Fans fragen, wo bloß all der Leinwandsex geblieben ist. Und, einmal auf den Geschmack gekommen, folgt das Bedürfnis, mehr davon zu sehen. 

    JustWatch zur Rettung. 

    In unserem eigens kreierten „Laboratorium der Leinwandliebe” haben wir eine hoch-, nein, übermotivierte Gruppe 16-Jähriger Cineasten versammelt, die die Filmgeschichte nach vergleichbar heißer Wahre durchforstet hat.

    Es folgen kurze Erklärungen, was für Arten von Filmen auf dieser „Naughty List”  gelandet sind. Dabei können Filme in mehreren Kategorien vertreten sein. Alle genannten Werke mussten dabei allerdings ein Mindestmaß an Erotik mitbringen. Um Chef-Rechercheur Benno zu zitieren: „Das waren wir Nicole schuldig.”

    Wer ohne Erklärungen auskommt, kann natürlich auch gleich zur vollständigen Liste scrollen. 

    Filme mit Liebespaaren mit großem Altersunterschied

    In „Babygirl” spielen Nicole Kidman und Harris Dickenson Arbeitskollegen, die in Sachen Alter und Stellung (Wortspiel nicht beabsichtigt, aber dankbar hingenommen) unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies ist natürlich keine neue Konstellation. Meistens ist es allerdings der (deutlich) ältere Mann, der - vollkommen chancenlos - von einer (deutlich) jüngeren Frau verführt wird – oder wie in Verhängnis fatalistisch in eine Affäre mit der jungen Juliette Binoche hineintreibt. In diesem Fall muss tatsächlich konstatiert werden: Was soll Mann machen? Viele dieser Filme (Breezy von Clint Eastwood oder Es begann im September mit Richard Gere und Winona Ryder) brachten leider nicht das notwendige Mindestmaß an Erotik mit, um es auf die Liste zu schaffen. Natürlich gibt es aber auch reichlich Beispiele mit umgekehrter Geschlechterdynamik wie “Die Rettungsschwimmerin” und “Untreu”. 

    Filme mit (potentiell) fatalen Affären

    Insbesondere die von Kidman gespielte Romy setzt bei der Affäre einiges aufs Spiel: Familie und Job könnten sich in Luft auflösen, würde die Beziehung zu ihrem Praktikanten bekannt werden. Schon brisant, aber die Filmgeschichte ist voll mit deutlich heikleren Affären. Im schon erwähnten “Verhängnis” beispielsweise ist der Verlobte von Juliette Binoche nämlich auch - DUM DUM DUM - Irons’ Sohn. In Erotikthrillern wie „Basic Instinct”, „Sliver” oder „Body of Evidence” setzten die Hauptfiguren sogar ihr Leben zwischen den Bettlaken aufs Spiel.

    Filme mit BDSM

    In „Babygirl” erlebt eine Frau im mittleren Alter zum ersten Mal in ihrem Leben Sex, wie sie ihn sich tatsächlich wünscht, BDSM-inklusive. Die untenstehende Liste enthält dementsprechend einige Filme, in denen Dominanz und Unterwürfigkeit explizit thematisiert werden. Ein Wort zur Vorsicht: Man möge die Zusammenfassung der Filme lesen, um sicherzustellen, dass man in nichts Unzumutbares hineinstolpert. Nicht alle Filme mit BDSM-Thematik sind so verspielt-charmant wie „Secretary”.

    Wo man Filme wie „Babygirl” streamen kann

    Unten findet ihr die gesamte Liste der zusammengetragenen Filme. Ihr könnt nach Altersfreigabe, Erscheinungsjahr, Bewertung (Rotten Tomatoes & IMDB) und anderen Kriterien filtern.

  • Oscars 2025: Alle nominierten Filme - und wo man sie streamen kann

    Oscars 2025: Alle nominierten Filme - und wo man sie streamen kann

    Die Oscar-Nominierungen 2025 wurden bekannt gegeben, und auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Überraschungen. Hier ist der Überblick über alle Kategorien – außerdem verrät die Übersicht am Ende des Textes, bei welchen Streaming-Anbietern die nominierten Filme aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption gestreamt werden können.

    In diesem Jahr führt das französische Musical-Drama „Emilia Pérez“ mit beeindruckenden 13 Nominierungen das Feld an. Der Film erzählt die Geschichte einer mexikanischen Drogenbaronin, die versucht, ein neues Leben zu beginnen. Besonders bemerkenswert ist die Nominierung von Karla Sofía Gascón in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“, was sie zur ersten offen trans Schauspielerin macht, die in dieser Kategorie nominiert wurde.

    Dicht gefolgt wird „Emilia Pérez“ von „The Brutalist“ und dem Musical „Wicked“, die jeweils zehn Nominierungen erhielten. „The Brutalist“ beleuchtet das Leben eines ungarischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA emigriert, während „Wicked“ die Vorgeschichte der berühmten Hexen aus „Der Zauberer von Oz“ erzählt. Beide Filme sind in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“ und mehreren Schauspielkategorien vertreten.

    Ein weiterer starker Anwärter ist „A Complete Unknown“, ein Biopic über Bob Dylan, das acht Nominierungen erhielt, darunter „Bester Film“ und „Bester Hauptdarsteller“ für Timothée Chalamet. Die Vielfalt der nominierten Filme spiegelt die breite Palette an Geschichten und Genres wider, die im vergangenen Jahr die Leinwände prägten.

    Deutsche Hoffnungen bei den Oscars 2025

    Auch für den deutschen Film gibt es Grund zur Freude: „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ des in Hamburg lebenden iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof wurde als deutscher Beitrag in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ nominiert.

    Mohammad Rasoulof gewann bereits 2020 den Goldenen Bären der Berlinale für seinen Film „Doch das Böse gibt es nicht“. Sein aktuelles Werk feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes und wurde dort mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Sonderpreis der Jury.

    Außerdem ist der in Deutschland geborene Regisseur Edward Berger mit seinem Film „Konklave“ in acht Kategorien, darunter „Bester Film“, nominiert. Die deutsche Produktion „September 5“ freut sich über eine Nominierung in der Kategorie „Originales Drehbuch“.

    Die Verleihung, moderiert von Conan O'Brien, findet am 2. März 2025 im Dolby Theatre statt.

    Die vollständige Liste der Nominierten:

    Bester Film:

    • "Anora"
    • "The Brutalist"
    • "A Complete Unknown"
    • "Conclave"
    • "Dune: Part Two"
    • "Emilia Pérez"
    • "I'm Still Here"
    • "Nickel Boys"
    • "The Substance"
    • "Wicked"

    Beste Regie:

    • Jacques Audiard für "Emilia Pérez"
    • Brady Corbet für "The Brutalist"
    • Sean Baker für "Anora"
    • Coralie Fargeat für "The Substance"
    • James Mangold für "A Complete Unknown"

    Beste Hauptdarstellerin:

    • Demi Moore für "The Substance"
    • Mikey Madison für "Anora"
    • Karla Sofía Gascón für "Emilia Pérez"
    • Fernanda Torres für "I'm Still Here"
    • Cynthia Erivo für "Wicked"

    Bester Hauptdarsteller:

    • Adrien Brody für "The Brutalist"
    • Timothée Chalamet für "A Complete Unknown"
    • Colman Domingo für "Sing Sing"
    • Ralph Fiennes für "Conclave"
    • Sebastian Stan für "The Apprentice"

    Beste Nebendarstellerin:

    • Zoe Saldaña für "Emilia Pérez"
    • Ariana Grande für "Wicked"
    • Isabella Rossellini für "Conclave"
    • Felicity Jones für "The Brutalist"
    • Monica Barbaro für "A Complete Unknown"

    Bester Nebendarsteller:

    • Kieran Culkin für "A Real Pain"
    • Guy Pearce für "The Brutalist"
    • Edward Norton für "A Complete Unknown"
    • Yura Borisov für "Anora"
    • Jeremy Strong für "The Apprentice"

    Bester Animationsfilm

    • „Flow“
    • „Alles steht Kopf 2“
    • „Memoir of a Snail“
    • „Wallace & Gromit: Vergeltung mit Flügeln“
    • „Der wilde Roboter“

    Bester internationaler Film

    • „Emilia Pérez“ (Frankreich, Belgien, Mexiko, USA)
    • „Flow“ (Lettland, Frankreich, Belgien)
    • „Für immer hier“ (Brasilien, Frankreich)
    • „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Frankreich, Deutschland)
    • „Das Mädchen mit der Nadel“ (Dänemark, Polen, Schweden)

    Bester Dokumentarfilm

    • „Black Box Diaries“
    •  „No Other Land“
    • „Porcelain War“
    • „Soundtrack to a Coup d’Etat“
    • „Sugarcane: Der Wahrheit auf der Spur“

    Bester Dokumentar-Kurzfilm

    • „Death by Numbers“
    • „I Am Ready, Warden“
    • „Incident“
    • „Instruments of a Beating Heart“
    • „The Only Girl in the Orchestra“

    Bester Kurzfilm

    • „A Lien“
    • „Anuja“
    • „I’m Not A Robot“
    • „The Last Ranger“
    • „The Man Who Could Not Remain Silent“

    Bester animierter Kurzfilm

    • „Beautiful Men“
    • „In The Shadow of The Cypress“
    • „Magic Candies“
    • „Wander to Wonder“
    • „Yuck!“

    Beste Kamera

    • „Der Brutalist“ – Lol Crawley
    • „Dune: Part Two“ – Greig Fraser
    • „Emilia Pérez“ – Paul Guilhaume
    • „Maria“ – Edward Lachman
    • „Nosferatu“ – Jarin Blaschke

    Bester Schnitt

    • „Anora“
    • „Der Brutalist“
    • „Konklave“
    • „Emilia Pérez“
    • „Wicked“

    Beste Filmmusik

    • „Der Brutalist
    • „Konklave“
    • „Emilia Pérez“
    • „Wicked“
    • „Der wilde Roboter“

    Bester Song

    • „El Mal“ aus „Emilia Pérez“
    • „The Journey“ aus „The Six Triple Eight“
    • „Like A Bird“ aus „Sing Sing“
    • „Mi Camino“ aus „Emilia Pérez“
    • „Never Too Late“ aus „Elton John: Never Too Late“

    Bestes Kostümdesign

    • „Gladiator 2“
    • „Nosferatu“
    • „Wicked“
    • „Konklave“
    • „Like A Complete Unknown“

    Bestes Make-up und Hairstyling

    • „Wicked“
    • „A Different Man“
    • „Emilia Pérez“
    • „The Substance“
    • „Nosferatu“

    Beste visuelle Effekte

    • „Alien: Romulus“
    • „Better Man“
    • „Dune: Part Two“
    • „Planet der Affen: New Kingdom“
    • „Wicked“

    Bester Ton

    • „Like A Complete Unknown“
    • „Dune: Part Two“
    • „Emilia Pérez“
    • „Wicked“
    • „Der wilde Roboter“

    Bestes Szenenbild

    • „Der Brutalist“
    • „Konklave“
    • „Dune: Part Two“
    • „Nosferatu“
    • „Wicked“

    Bestes Originaldrehbuch

    • „Anora“
    • „Der Brutalist“
    • „A Real Pain“
    • „The Substance“
    • „September 5“

    Bestes adaptiertes Drehbuch

    • „Like a Complete Unknown“ (Jay Cocks, James Mangold)
    • „Konklave“ (Peter Straughan)
    • „Emilia Pérez“ (Jacques Audiard)
    • „Nickel Boys“ (RaMell Ross, Joslyn Barnes)
    • „Sing Sing“ (Clint Bentley, Greg Kwedar, Clarence Maclin, John „Divine G“ Whitfield)

    Alle Oscar-nominierten Filme – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht zeigt, wo man alle nominierten Filme derzeit streamen kann.

  • „Die Mumie“-Filme in der richtigen Reihenfolge und wo man sie streamen kann

    „Die Mumie“-Filme in der richtigen Reihenfolge und wo man sie streamen kann

    Filmarchäologen tendieren dazu, dem Jahr 1999 einen besonderen Stellenwert zuzuordnen: „Matrix”, „Being John Malkovich”, „Fight Club”, und so weiter. Filmschätze! Vergessen wird bei der Aufzählung der Kultfilm-Anwärter dann tragischerweise oft ein Film, der einfach “nur” eine riesige Menge Spaß macht: „Die Mumie”. Brendan Fraser schien als Abenteurer Rick O'Connell Harrison Fords Erbe angetreten zu haben und Rachel Weisz war als Ägyptologin Evelyn nie entzückender.

    Und wie das so ist mit Filmen, die zu viel Spaß machen: Fortsetzungen! Dabei hagelte es im Falle von „Die Mumie” neben direkten Fortsetzungen ein Prequel, ein Prequel vom Prequel, Fortsetzungen vom Prequel, eine animierte Serie, und dann auch noch ein Reboot mit dem ohnehin unsterblich anmutenden Tom Cruise. Nicht ganz einfach! Oder wie Hohepriester Imhotep fluchen würde:  Katze, Auge von Ra, Katze… KATZE!!!!

    Wider der Konfusion schlägt JustWatch das Gucken der „Mumie”-Filme in chronologischer Reihenfolge vor.

    ”Die Mumie“-Filme in chronologischer Reihenfolge 

    1. Scorpion King: Aufstieg eines Kriegers

    Interessierte Filmfreunde wissen, dass es ein Prequel zu „Die Mumie” gibt. Aber nur fanatische Mumienforscher mit einem Hang zu starlosen Direct-to-DVD-Fortsetzungen haben dieses Werk auf dem Schirm. Erzählt wird, wie der junge Mathayus - Großvater des finalen Bösewichtes in „Die Mumie kehrt zurück” - nach dem Tod seines Vaters auf Rachefeldzug geht und zu dem gefürchteten Vorzeit-Söldner wird, den wir im nächsten Film der Liste antreffen. Fast. Ein feiner Unterschied: In „The Scorpion King” wird Mathayus von Weltstar Dwayne Johnson gespielt, hier von einem gewissen Michael Copon.

    2. The Scorpion King 

    Das einzige “Mumie”-Prequel, das auch in den Kinos lief. Der Zuschauer erfährt, wie der Krieger Mathayus auf den Thron gelangt. Im Gegensatz zu seinem fiesen Enkel Mathayus III, ist Mathayus, Sr. trotz anfänglicher Söldnertätigkeit ein rechtschaffenes Muskelpaket. Ähnlich sind sich Großvater und Enkel darin, dass sie von Dwayne Johnson gespielt werden, der in “The Scorpion King” in seiner ersten Hauptrolle zu bewundern ist, und in mehr Öl eingelegt als so manche Sardine.

    3. The Scorpion King 3 – Kampf um den Thron

    Victor Webster beerbt Michael Copon in der Rolle des Skorpionenkönigs. Falls dies den Leser, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum sofortigen Gucken animiert, hilft vielleicht ein Blick auf den Rest der Besetzung: Ron ‘Hellboy’ Perlman und „Titanic”- Schurke Billy Zane geben sich die Ehre.

    4. The Scorpion King 4 - Der verlorene Thron

    Victor Webster kehrt zurück! Auch bei diesem Direct-to-DVD Spektakel kann sich der Rest der Besetzung durchaus sehen lassen: Michael Biehn, der Sarah Connor vor dem Terminator rettete, Rutger Hauer, der in „Blade Runner” Harrison Ford vom Dach baumeln ließ und der legendäre Charakterdarsteller M. Emmet Walsh, der in „Blade Runner” Harrison Ford auf die Jagd nach Rutger Hauer schickte (der ihn dann vom Dach baumeln ließ).

    5. Die Mumie

    Das flotte Fantasy-Spektakel erzählt keine neue Geschichte – untote Ägypter in Fetzen spazierten schon in den 1930ern über Kinoleinwände. Aber DIESE Mumie ist einer der wenigen Abenteuerfilme, der beanspruchen kann, „Indiana Jones” berauschenden Cocktail aus sanft-übernatürlichen Grusel, rasanter Action vor exotischer Kulisse und temporeichen Geflirte nachzumixen.

    6. Die Mumie kehrt zurück

    Nicht nur Mumie, sondern auch die gesamte Originalbesetzung des Vorläufers kehrt zurück. Hinzu kommt Dwayne Johnson, dessen 15 Minuten (oder weniger!) Zeit auf der Leinwand Beweis für die Eignung als Filmstar des WWE-Wrestlers war.

    7. Das Geheimnis der Mumie

    Die Zeichentrickserie spielt parallel zur Handlung von „Die Mumie kehrt zurück”. Die kurzlebige Serie wurde in Deutschland zum ersten Mal auf RTL ausgestrahlt und richtet sich an junge Mumienfans.

    8. Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers

    Die Fortsetzung ersetzt Rachel Weisz mit Maria Bello und Ägypten mit China. Auch Stephen Sommers, Regisseur der ersten beiden Mumie-Filme, war auch nicht mehr dabei. Wie in “Die Mumie kehrt zurück” geht es auch in diesem Fantasy-Actioner um den Versuch eines mumifizierten Untoten, eine Armee seinesgleichen auferstehen zu lassen, was für allerlei computergenerierte Massenszenen sorgt. Neben Jet Li, der den titelgebenden Drachenkaiser verkörpert, ist mit Michelle Yeoh auch noch eine zweite Hong-Kong-Kino-Legende mit dabei.

    9. Die Mumie

    In diesem an den Kinokassen gescheiterten Reboot des Franchise, spielt Tom Cruise - Maverick persönlich - einen Grabräuber, der versehentlich eine Mumie aus ihrem Schlummer erweckt, was in einer Schneise der Zerstörung und allerhand Zombies mündet. Klingt soweit in Ordnung, oder? Also: Warum der Flop? Hatte Hohepriester Imhotep die Finger im Spiel und vereitelte den Neubeginn SEINER Franchise per Express-Fluch? Oder war der Film einfach nicht gut genug? Just Watch. 

    Filme wie „Die Mumie“ und wo man sie streamen kann

    Und hier noch einmal für Komplettisten: Eine große Auswahl von Filmen, in denen Mumien eine wichtige Rolle spielen. Benutzt gern unsere Filterfunktion, vor allem Bewertung, um den richtigen Film eurer Wahl zu finden.

  • Alle „Gladiator“-Filme – und wo man sie streamen kann

    Alle „Gladiator“-Filme – und wo man sie streamen kann

    Ridley Scotts „Gladiator“ (2000) ist ein moderner Klassiker des Monumentalfilms, der nicht nur mit epischen Schlachten, sondern auch seinem mitreißenden emotionalen Kern ein großes Publikum begeisterte. Der Film gewann fünf Oscars, unter anderem in der Kategorie „Bester Film“ und „Bester Hauptdarsteller“ (Russell Crowe) – und wurde insgesamt zwölf Mal nominiert. 

    Über zwei Jahrzehnte später knüpft „Gladiator 2“ mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Paul Mescal, Pedro Pascal und Denzel Washington an das Vermächtnis des Vorgängers an.

    Unsere Übersicht verrät, worum es in den Filmen geht – und bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    „Gladiator“ und „Gladiator 2“: Worum es geht – und die richtige Reihenfolge der Filme

    1. „Gladiator“ (2000)

    Im ersten Film steht Maximus Decimus Meridius, ein ehemaliger römischer General, im Mittelpunkt. Nach dem Tod von Kaiser Marcus Aurelius (Richard Harris) fällt Maximus dem Verrat von Commodus (Joaquin Phoenix), dem machthungrigen Sohn des Kaisers, zum Opfer. Maximus verliert seine Familie und wird als Sklave verkauft. Doch er kämpft sich als Gladiator zurück nach Rom, um Rache zu nehmen.

    Mit seiner packenden Handlung, grandiosen Kulissen und Hans Zimmers überbordender Filmmusik setzte „Gladiator“ neue Maßstäbe für den modernen Monumentalfilm. Besonders Russell Crowes Darstellung eines gefallenen Helden avancierte zu einer der erinnerungswürdigsten Performances des Genres.

    2. „Gladiator 2“ (2024)

    Die Fortsetzung spielt etwa 20 Jahre nach den Ereignissen des Originals. Im Fokus steht nun Lucius Verus (Paul Mescal), der Sohn von Lucilla (Connie Nielsen). Als Kind wurde Lucius durch die heroischen Taten von Maximus geprägt, der ihn und seine Mutter vor Commodus’ Zorn rettete.

    Nach Maximus’ Tod wächst Lucius fern des Römischen Reichs auf, in Sicherheit an der nordafrikanischen Küste. Dort lebt er ein friedliches Leben – bis römische Legionen unter der Führung von General Marcus Acacius (Pedro Pascal) in seine Heimat einfallen.

    Durch diesen Überfall verliert Lucius alles, was ihm wichtig ist, und wird nach Rom verschleppt. Dort landet er im Besitz von Macrinus (Denzel Washington), einem Betreiber von Gladiatorenställen, der ihn für die Kämpfe in der Arena ausbildet.

    Die erneut von Ridley Scott inszenierte Fortsetzung knüpft nicht nur inhaltlich an den ersten Film an, sondern reflektiert auch die Zeitspanne zwischen den beiden Produktionen. Das Vermächtnis von Maximus wird zur Triebfeder einer neuen Generation, die im Angesicht von Verrat und Gewalt ihren eigenen Weg finden muss. Ob Lucius letztlich der Arena entkommen und die Gerechtigkeit wiederherstellen kann, präsentiert sich bis zum Ende als mitreißender Kampf.

    Übersicht: Wo man „Gladiator“ und „Gladiator 2“ aktuell streamen kann

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern „Gladiator“ und „Gladiator 2“ derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Der Streaming-Guide zu Harley Quinn: Alle Filme und Serien im Überblick

    Der Streaming-Guide zu Harley Quinn: Alle Filme und Serien im Überblick

    Mit einer unverwechselbaren Mischung aus hochgefährlichem Chaos und quirligem Charme hat sich Harley Quinn von einer Nebenfigur zu einer der beliebtesten Antiheldinnen im DC-Universum entwickelt. Ursprünglich wurde sie durch die Zeichentrickserie „Batman“ (1992) als schrullige Gehilfin des Jokers eingeführt, avancierte mit ihrer unberechenbaren Art und überschäumenden Energie aber bald zum Fan-Liebling.

    Von der verliebten Schurkin zu einer eigenständigen Figur entwickelt, die mittlerweile ihren festen Platz im DC-Kanon einnimmt: Hier ist unser Überblick über ihre Entwicklung über diverse Fernsehserien und Filme hinweg. Die Übersicht am Ende des Textes verrät außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern derzeit alle Filme und Serien mit Harley Quinn verfügbar sind. 

    Der Beginn: Eine Figur im Schatten des Jokers

    Harleys erster Auftritt in der animierten „Batman“-Serie war ursprünglich nur als Gag gedacht. Als ehemalige Psychiaterin in Arkham, die sich in ihren Patienten verliebt, verkörpert Harley eine tragische Figur, die stark von ihrer toxischen Beziehung geprägt wird. Diese Grundlage wurde in den folgenden Jahren sowohl in Comics als auch in Animationsserien weiter ausgebaut, insbesondere in „Batman & Robin“ (1997) und später in „Batman of the Future“ (1999).

    Aufstieg zur Hauptfigur

    Ein erster Wendepunkt in Harleys Geschichte vollzog sich durch Comics, insbesondere durch die von Paul Dini und Bruce Timm verfasste Graphic Novel „Mad Love“ (1994). Ihre Hintergrundgeschichte wurde ausgebaut, was zu ihrer wachsenden Beliebtheit beitrug.

    Der wahre Leinwand-Durchbruch als Hauptfigur sollte aber noch lange auf sich warten lassen. Er folgte erst 2016, als Harley Quinn von Margot Robbie in „Suicide Squad“ auf der großen Leinwand verkörpert wurde. Robbies Darstellung betonte sowohl Harleys anarchische Natur als auch ihre verletzliche Seite, was den Charakter für ein neues Publikum interessanter machte. 

    Die Evolution einer Antiheldin

    Mit „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ (2020) wurde Harley schließlich weiter aus ihrer Abhängigkeit zum Joker befreit. Der Film zeigte sie als eigenständige Protagonistin, die sich von ihrer Vergangenheit löst und ihre eigene Identität findet. Parallel dazu rückte die Animationsserie „Harley Quinn“ (seit 2019) auf humorvolle und subversive Weise ihre Entwicklung in den Fokus – von einer abhängigen Handlangerin hin zu einer selbstbewussten und eigenständigen Antiheldin.

    Joker: Folie à Deux“ (2024) markierte einen weiteren Wendepunkt in der Darstellung von Harley Quinn. Die Fortsetzung des „Joker“  (2019) rückt die Beziehung zwischen Harley, gespielt von Lady Gaga, und dem Joker, gespielt von Joaquin Phoenix, in ein neues Licht: Harley, im Film „Lee“ genannt, ist in dieser Version nicht Arthur Flecks Psychiaterin, sondern ebenso eine Insassin in Arkham wie er. Zudem ist sie hier mehr noch an seiner Joker-Persona als dem Mann dahinter interessiert.

    Alle Filme und Serien mit Harley Quinn – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält diese und weitere Filme und Serien mit Harley Quinn, unter anderem die „LEGO“-Versionen der DC-Antiheldin. Zudem verrät die Übersicht, bei welchen Streaming-Anbietern man sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption sehen kann.

  • Alle „Paddington“-Filme in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Alle „Paddington“-Filme in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Die „Paddingtion“-Filme folgen, basierend auf den Kinderbüchern von Michael Bond, einem liebenswert-tollpatschigen Bären, der in London nicht nur sein Zuhause, sondern auch seinen Platz in der Welt findet. Mit ihrem charmanten Mix aus Abenteuer, Emotionen und warmherzigem Humor gehören sie zu den beliebtesten Familienfilmen der letzten Jahre. 

    Alle „Paddington“-Filme im Überblick

    1. Paddington (2014)

    Der erste Film erzählt davon, wie Paddington nach einem Erdbeben seine Heimat in Peru verlässt und in London ankommt. Dort wird er von der Familie Brown aufgenommen, die sein chaotisches, aber warmes Wesen schnell ins Herz schließt. Doch die Freude wird von der zwielichtigen Tierpräparatorin Millicent Clyde (gespielt von Nicole Kidman) getrübt, die es auf Paddington abgesehen hat. 

    2. Paddington 2 (2017)

    Diesmal gerät Paddington durch ein Missverständnis in Schwierigkeiten: Er wird zu Unrecht eines Diebstahls beschuldigt, während der wahre Täter, der exzentrische Schauspieler Phoenix Buchanan (Hugh Grant), auf freiem Fuß bleibt. Der Film verbindet eine herzerwärmende Handlung mit charmanten Slapstick-Momenten.

    3. Paddington in Peru (2024)

    Im dritten Teil der Filmreihe kehrt Paddington mit der Familie Brown in seine alte Heimat Peru zurück. Gemeinsam mit Henry, Mary, den Kindern Jonathan und Judy sowie der Haushälterin Mrs. Bird macht sich der Bär auf, um seine geliebte Tante Lucy zu besuchen. Diese lebt mittlerweile in einem Seniorenheim für Bären – doch vor Ort müssen sie feststellen, dass Lucy verschwunden ist. 

    Alle „Paddington“-Filme in der richtigen Reihenfolge schauen

    Die Filme erzählen in sich abgeschlossene Abenteuer,

    1. Paddington“ (2014)
    2. Paddington 2“ (2017)
    3. Paddington in Peru“ (2024)

    Wo kann man alle „Paddington“-Filme streamen?

    In der untenstehenden Liste sind alle „Paddington“-Filme nach Zeitpunkt der Veröffentlichung geordnet. Die ständig aktualisierte Übersicht zeigt, wo sich derzeit alle Teile der Reihe, ebenso wie die 2019 erschienene Serie „Paddingtons Abenteuer“, streamen lassen.

  • Die Conjuring-Filme in der richtigen Reihenfolge und wo du sie streamen kannst

    Die Conjuring-Filme in der richtigen Reihenfolge und wo du sie streamen kannst

    Als im Jahr 2013 der Horrorfilm “Conjuring” im Kino anlief, bewiesen die paranormalen Ermittler Lorraine und Ed Warren auf zweifache Weise ihr Können. Zum einen exorzierten die auf realen Dämonologen basierenden Charaktere den Geist von Satanistin Bathsheba erfolgreich zurück in die Hölle. Zum anderen ängstigte der Spukhausfilm alter Schule genug Zuschauer in die Kinositze, um ein erfolgreiches Franchise zu begründen. Sobald The Conjuring 4 im Herbst 2025 in den Kinos anläuft, werden beeindruckende zehn Filme in der vor Dämonen wimmelnden Welt der Warrens spielen. Hallelujah… beziehungsweise weiche von mir, Satan!

    Nun ist es bei so viel paranormaler Aktivität schwierig, den Überblick zu behalten, wer wen wo wann besessen hat. JustWatch will hier aushelfen.

    Zuerst einmal findet ihr unten die im Conjuring-Universum spielenden Filme in chronologischer Reihenfolge. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Jahr der Film in die Kinos kam, sondern nur, wann er spielt. Natürlich könnt ihr auch herausfinden, auf welchen Streaming-Plattformen der “Conjuring”-Film eurer Wahl im Abo enthalten ist oder zu leihen und zu kaufen ist.

    Die Conjuring-Filme in chronologischer Reihenfolge

    Zwei Dämonen, die in “Conjuring” und “Conjuring 2” großes Grusel-Potential zeigten, wurden bekannterweise mit eigenen Franchises innerhalb des Franchise belohnt. Um das gespenstische Gewimmel etwas übersichtlicher zu gestalten, haben wir deswegen die Filmreihe noch einmal in Gruppen unterteilt.

    Die Conjuring-Filme in Gruppen unterteilt 

    Die Conjuring-Filme im engeren Sinne:

    Die Flaggschiff-Filme des Franchise, in denen das Dämonologen-Paar Ed und Lorraine Warren den Ton angeben (und nicht wie in “Annabelle 3” als Nebenfiguren auftreten).

    Die Annabelle-Trilogie

    In diesen drei Filmen steht der Satansbraten von Puppe, der im ersten Conjuring-Film nur eine kleine Rolle spielte, im Rampenlicht.

    Die Nun-Prequels

    Hier erfährt der tapfere Zuschauer Genaueres über die Backstory der angsteinflößenden Nonne aus “Conjuring 2“.

    Und dann war da noch… “Lloronas Fluch”. Zwar tritt der Geistliche Vater Perez aus “Annabelle” als Nebencharakter in dem in Mexiko spielenden Horrorfilm auf. Aber diese Verbindung scheint etwas dünn, um ihn den Annabelle-Filme zuzuordnen.

    Wo du die Conjuring-Filme streamen kannst

  • Alle „Yellowstone“-Serien in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Alle „Yellowstone“-Serien in richtiger Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Dieses Franchise hat sich von einer klassischen Familiensaga zu einem der beliebtesten Universen der modernen Serienwelt entwickelt: Mit der Hauptserie „Yellowstone“ und Spin-offs wie „1883“ und „1923“ hat Schöpfer Taylor Sheridan ein generationsübergreifendes Drama im Western-Setting geschaffen, das konservative Werte beschwört und um Themen wie harte Arbeit, Heimat und das Bewahren von (vermeintlich) Bewährten geht.

    Doch wie begibt man sich am besten in das Franchise? Hier sind zwei Ansätze: für Einsteiger und für diejenigen, die die Geschichte in chronologischer Reihenfolge erleben möchten.

    Für Einsteiger: Mit „Yellowstone“ beginnen

    Wer neu in das Franchise eintauchen möchte, sollte mit der Hauptserie „Yellowstone“ (2018) beginnen. Diese Serie ist der Kern des Universums und bietet den besten Einstieg in die komplexen Charaktere und Konflikte. 

    Die Handlung dreht sich um John (Kevin Costner), das Oberhaupt der mächtigen Dutton-Familie, die seit Generationen eine riesige Ranch in Montana kontrolliert. Doch ihr Besitz ist ständig bedroht. Die Serie verbindet intensive Familiendramen mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und gnadenlosen Konflikten um Macht und Loyalität. 

    Nachdem man sich über „Yellowstone“ in die „moderne“ Dutton-Dynamik eingelebt hat, geht es mit diesen Spin-Offs weiter:

    • „1883“ (2001) erzählt die Hintergrundgeschichte der Dutton-Familie und ihren beschwerlichen Weg nach Montana. Das Spin-off ist ein harter Western, der die Opfer und Entscheidungen zeigt, die nötig waren, um das spätere Familienerbe zu begründen.
    • „1923“ (2022), mit Harrison Ford und Helen Mirren als Jacob und Cara Dutton, beleuchtet wiederum die Herausforderungen, mit denen die Familie während der Prohibition, der Weltwirtschaftskrise und einer von Gewalt geprägten Ära konfrontiert ist. 

    Für Kenner: Die chronologische Reihenfolge der Handlung

    Wer mit der Hauptserie bereits vertraut ist, und die Geschichte der Duttons in ihrer zeitlichen Abfolge erleben möchte, sollte wiederum mit den Spin-offs beginnen:

    1. „1883“

    2. „1923“

    3. „Yellowstone“ 

    Welche Spin-Offs sind noch geplant - und wie fügen sie sich in die Zeitlinie ein?

    Taylor Sheridan wird das Franchise allerdings noch um weitere Serien erweitern: 

    •  „1944“ (geplant): Das Prequel zur Hauptserie ist ein direkter Nachfolger von „1923“. Es spielt nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt die Dutton-Familie, wie sie ihren Besitz weiter auszubauen versucht. Die Handlung führt erstmals auch ins Bitterroot Valley, Montana.

    • 6666“ (2025): Dieses Spin-off spielt wiederum in der Gegenwart und dreht sich um das Leben auf der legendären „Four Sixes Ranch“ in Texas. Die Serie erzählt von Jimmy Hurdstrom, der nach seiner Verbannung von der Dutton-Ranch dorthin gelangt.

    •  „The Madison“ (vsl 2025): Das ursprünglich unter dem Arbeitstitel „2024“ bekannte Spin-Off wird die erweiterte Dutton-Familie weiter erkunden. Sie spielt voraussichtlich entweder parallel zu „6666“ und „Yellowstone“ oder kurz danach. 

    Daraus ergibt sich folgende chronologische Reihenfolge:

    1.     „1883“

    2.     „1923“

    3.     „1944“

    4.     „Yellowstone“

    5.     „6666“

    6.     „The Madison“

    Wo kann man „Yellowstone“ und alle Spin-Offs streamen?

    In der untenstehenden Liste sind alle Titel des Yellowstone-Franchise nach Zeitpunkt der Veröffentlichung geordnet. Die ständig aktualisierte Übersicht zeigt, wo sich derzeit sowohl die Hauptserie als auch alle Spin-Offs streamen lassen.