Arabella Wintermayr

Arabella Wintermayr ist Film- und Serienkritikerin und schreibt vor allem für deutsche Tages- und Wochenzeitungen – in der festen Überzeugung, dass das Feuilleton als Debattenraum für Kino, das gesellschaftspolitische und philosophische Fragen aufwirft, nach wie vor unverzichtbar ist. Sie interessiert sich insbesondere für Filme, die den Status Quo hinterfragen, alternative Lebensentwürfe ergründen und sich an die Bedingungen des Menschseins heranwagen. Ob Arthouse- oder Mainstream-Kino ist dabei erst einmal nebensächlich. Hauptsache, es wird zum Weiterdenken und -diskutieren angeregt.

Werdegang und Bildung

Arabella hat Politikwissenschaft und Geschichte in Potsdam, Berlin und Krakau studiert. Schon während ihrer Ausbildung arbeitete sie im Politikjournalismus und ist heute, neben ihrer Tätigkeit als Autorin im Kulturbereich, als Redakteurin für das öffentlich-rechtliche Fernsehen tätig. Ihre Kritiken und Analysen erscheinen unter anderem in der „taz, die tageszeitung“, der Wochenzeitung „der Freitag“, der „Berliner Zeitung“ und bei „Zeit Online“. Darüber hinaus debattiert Arabella auch in Podcasts und auf Podien über Filme und Serien.

Lieblingsfilme und -serien

Zu ihren Allzeitlieblingen im Serienbereich („Mad Men“, „Game of Thrones“ und „Six Feet Under“) haben sich in den letzten Jahren „Severance“, „Ich und die Anderen“ und „It’s a Sin“ hinzugesellt. Im Kino hat sich die enorme Kraft von González Iñárritus „Biutiful“, Darren Aronofskys „Mother!“ und Jennifer Kents „The Nightingale“ unwiderruflich in Arabellas Filmgedächtnis eingeschrieben. Unerreicht bleibt für sie allerdings weiterhin: „Blau ist eine warme Farbe“.

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  • <h1>Ähnliche Filme wie Robert Eggers „Nosferatu“ – und wo man sie streamen kann</h1>

    Ähnliche Filme wie Robert Eggers „Nosferatu“ – und wo man sie streamen kann

    Robert Eggers' langersehntes Remake von „Nosferatu“ hat das Potenzial, den Vampirfilm-Klassiker von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922 mit seiner besonderen Horrorhandschrift, die sich vor allem durch das Erzeugen dichter Atmosphären auszeichnet, in das gegenwärtige Arthouse-Kino zu übersetzen.

    Bereits mit „The Witch“ (2015) und „Der Leuchtturm“ (2019) bewies der US-amerikanische Regisseur ein außergewöhnliches Gespür für intensive Stimmungen, (film-) historische Mythen und eine bestechend ästhetische Bildsprache, die seinen Werken eine besonders fesselnde Aura verleiht. „Nosferatu“ verspricht daher, sowohl eine Hommage an den deutschen Expressionismus als auch eine visuell beeindruckende Erforschung von Obsession zu werden, die „Gothic“- und „Art-Horror“-Ansprüche miteinander vereint.

    Um die Wartezeit bis zum Start am 02. Januar 2025 zu verkürzen (oder nach dem Kinobesuch noch ein wenig länger in der Stimmung zu verharren), empfehlen wir die folgenden Filme, die ähnlich wie „Nosferatu“ durch eine besondere Ästhetik, eine dichte Atmosphäre und düstere Themen überzeugen.

    Ähnliche Filme wie Robert Eggers „Nosferatu“

    1. „Bram Stoker’s Dracula“ (1992)

    Francis Ford Coppolas Version von „Dracula“ ist die visuell wie schauspielerisch wohl beeindruckendste Adaption des klassischen Romans von Bram Stoker. Gary Oldmans erhabene Darstellung des Dracula lässt die Kultfigur beständig zwischen romantischem Antihelden und furchterregendem Monster oszillieren. Im Zusammenspiel mit den eindrucksvollen Kostümen und aufwendigen Sets wird eine opulente Gothic-Atmosphäre erzeugt, an der auch „Eggers-Enthusiasten“ großen Gefallen finden sollten. Für all jene, die sich für eine gravitätische Interpretation des Vampir-Mythos interessieren, ist Coppolas Film ohnehin ein Muss.

    2. „Only Lovers Left Alive“ (2013)

    Dasselbe gilt auch für Jim Jarmuschs poetischen Vampirfilm. Mit sinnlicher Langsamkeit rollt „Only Lovers Left Alive“ die Geschichte der beiden jahrhundertealten Vampire Adam (Tom Hiddleston) und Eve (Tilda Swinton) auf. Mit dem Fluch der Ewigkeit gesegnet, bewegen sie sich mit einer Mischung aus dekadentem Hedonismus und existentialistischer Melancholie durch die moderne Welt. Durch eine mäandernde Handlung, eine elegante Ästhetik und einen hypnotischen Soundtrack entwickelt das schwermütige Liebesdrama einen Sog, der lange im Gedächtnis bleibt.

    3. „Begierde“ (1983)

    Noch lange vor Jim Jarmusch schuf Tony Scott einen Vampirfilm, der nicht nur mit seiner Sinnlichkeit und existenziellen Schwere, sondern auch einer beeindruckenden Darstellerriege die Zeiten überdauert. Catherine Deneuve, David Bowie und Susan Sarandon brillieren in einem Werk, das in einer ätherischen Stimmung um Liebe, Anziehung und (Un-Sterblichkeit) kreist: Vampirin Miriam (Deneuve) macht sich auf die Suche nach einem Heilmittel, als ihr Liebhaber (Bowie) plötzlich zu altern beginnt. Zufällig begegnet sie so der Ärztin Sarah (Sarandon), die sich von Miriam magisch angezogen fühlt und sich schließlich in eine fatale Spirale begibt.

    4. „A Girl Walks Home Alone at Night“ (2014)

    Mit ihrem labyrinthischen Drama „A Girl Walks Home Alone at Night“, das gekonnt Elemente des Horror- und Coming-of-Age-Genres miteinander verwebt, bewies Ana Lily Amirpour wiederum, wie wandelbar der Vampir-Mythos ist. Ihr Film spielt in der fiktiven iranischen Stadt „Bad City“ und folgt einer mysteriösen, jungen Vampirin (Sheila Vand), die nachts durch die düsteren Straßen streift, um ihre Opfer zu jagen. Dabei wird sie jedoch nicht nur von ihrem Hunger, sondern auch von einer tieferliegenden Sehnsucht nach menschlicher Verbindung getrieben. In minimalistischen Schwarz-Weiß-Bildern reflektiert der Film über Macht, Fremdheit und das Gefühl, zwischen den Welten verloren zu sein.

    5. „Interview mit einem Vampir“ (1994)

    Mit der erfolgreichen Adaption von Anne Rices gleichnamigem Roman kreierte Neil Jordan einen modernen Klassiker des Vampirfilmes: Brad Pitt und Tom Cruise verkörpern die beiden sehr gegensätzlichen Vampire Louis und Lestat, deren komplizierte Beziehung sich über Jahrhunderte erstreckt. Das Horrordrama besticht durch imposant inszenierte historische Schauplätze, eine prachtvolle Ausstattung und eine brütende Atmosphäre. Die als „Interview with the Vampire“ bekannte Serienadaption aus dem Jahr 2022 übertrifft den Film allerdings noch: Anstatt die romantischen Gefühle zwischen Louis und Lestat nur anzudeuten, ist ihre Liebe darin nun endlich Dreh- und Angelpunkt.

    Weitere Filme wie „Nosferatu“ – und wo man sie streamen kann

    Weitere Filme, die die Essenz von „Nosferatu“ in ihren unterschiedlichen Facetten einfangen, finden sich in der untenstehenden Liste. Außerdem verrät die ständig aktualisierte Übersicht, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.  

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  • <h1>„Der König der Löwen“: Alle Filme und Serien – und wo man sie streamen kann</h1>

    „Der König der Löwen“: Alle Filme und Serien – und wo man sie streamen kann

    Seit seiner Premiere 1994 ist „Der König der Löwen“ nicht nur zu einem der erfolgreichsten Disney-Filme aller Zeiten avanciert, sondern auch zu einem Franchise angewachsen, das eine ganze Reihe an Fortsetzungen, TV-Serien und Adaptionen hervorgebracht hat. Anlässlich des Kinostarts der Vorgeschichte „Mufasa: Der König der Löwen“ (2024), werfen wir einen Blick auf alle Filme und Serien rund um das Königreich der Tiere.

    Das „König der Löwen“-Franchise im Überblick

    Der Film, der die Geschichte des jungen Löwen Simba erzählt, hat mit seiner emotionalen Handlung, den unvergesslichen Liedern und der kraftvollen Symbolik sowohl Kinder als auch Erwachsene beeindruckt. Doch das „König der Löwen“-Universum beschränkt sich längst nicht mehr nur auf den ursprünglichen Animationsfilm.

    Auf den Originalfilm von 1994 folgten zwei filmische Fortsetzungen: „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ (1998) und „Der König der Löwen 3 – Hakuna Matata“ (2004). Während der erste Film zu einem weiltweiten Phänomen wurde, das mit Songs wie „Circle of Life“ und „Hakuna Matata“ den Soundtrack der Neunziger prägte, lieferten die Fortsetzungen weitere Einblicke in die Geschichte von Simba sowie seiner Familie und Freunde.

    Die „König der Löwen“-Welt erstreckte sich aber auch schnell auf das Fernsehen. In der Serie „Abenteuer mit Timon und Pumbaa“ (1995–1999) wurden die beliebten Charaktere des Films mit ihren eigenen humorvollen Abenteuern ausgestattet, während „Die Garde der Löwen“ (2016–2019) die Geschichte von Simbas Nachkommen, vor allem seines Sohnes Kion, und weiterer tierischen Helden erzählte.

    Im Jahr 2019 erlebte das Franchise schließlich ein Kino-Revival, mit der Live-Action-Neuauflage des Klassikers „Der König der Löwen“. Regisseur Jon Favreau brachte den Film mit einer Mischung aus Originalmusik und neuen visuellen Effekten auf die Leinwand. Zusätzlich wurde das Visual Album „Black is King“ von Beyoncé, Emmanuel Adjei, Ibra Ake und Blitz Bazawule veröffentlicht, das unter anderem Musik von „Der König der Löwen“ enthält.

    Mit „Mufasa: Der König der Löwen“ (2024) kehrt das Franchise zu seinen Wurzeln zurück, indem es die Vorgeschichte des geliebten Königs beleuchtet, dessen Weisheit und Opferbereitschaft bereits im Originalfilm zentral waren. Unter der Regie von Barry Jenkins („Moonlight“) erzählt der Film, wie Simbas Vater aus schwierigen Umständen heraus zu einem der bedeutendsten Herrscher des Geweihten Landes wurde - und verspricht, die emotionale Wucht des Klassikers mit modernen Erzähltechniken zu verbinden.

    Alle „Der König der Löwen“-Filme und Serien streamen

    Die untenstehende Liste enthält alle Filme und Serien rund um „König der Löwen“. Außerdem verrät die ständig aktualisierte Übersicht, bei welchen Anbietern man sie aktuell streamen kann. 

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  • <h1>Alle „Nosferatu“-Filme – und wo man sie streamen kann</h1>

    Alle „Nosferatu“-Filme – und wo man sie streamen kann

    Der Vampirfilm ist tief in der Filmgeschichte verwurzelt – und kein anderer Film steht so sehr für diese Entwicklung wie „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922. Der Klassiker von Friedrich Wilhelm Murnau prägte nicht nur bedeutend den Horrorfilm, sondern setzte auch Maßstäbe für die filmische Aufbereitung des Vampir-Mythos im Kino.

    Robert Eggers will ihn abermals zum Leben erwecken: Der US-amerikanische Regisseur, der bereits mit Filmen wie „The Witch“ und „Der Leuchtturm“ (2019) ein außergewöhnliches Gespür für atmosphärische Erzählweisen und brütende Stimmungen bewies, nimmt sich mit seinem langersehnten Remake „Nosferatu – Der Untote“ des Meilensteins des deutschen Expressionismus an.

    Im Laufe der Jahre gab es allerdings immer wieder Versuche, das Erbe von „Nosferatu“ neu zu interpretieren. Von frühen Remakes bis hin zu künstlerischen Neuauflagen: Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten „Nosferatu“-Filme und ihre Bedeutung für das Kino. Unsere Übersicht am Ende des Textes verrät außerdem, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    Die Geburtsstunde des Vampirfilms: „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (1922)

    Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu“ ist nicht nur der Vater des Vampirfilms. Der Stummfilm gilt gleichsam als einer der ersten Horrorfilme überhaupt und der von Max Schreck verkörperte Graf Orlok wird immer wieder als eine der gruseligsten Figuren der Filmgeschichte benannt. Seine markante Darstellung des Nosferatu als schleichendes übernatürliches Wesen, mit steifer Körperhaltung und weit aufgerissenen Augen, prägt bis heute die filmische Vorstellung des Monströsen.

    Murnau, der zu den wichtigsten deutschen Regisseuren der Stummfilmzeit zählt und später etwa auch Goethes „Faust“ adaptierte, setzt in seinem Film auf stilisierte Schattenspiele und düstere, surreal anmutende Kulissen, die das Publikum in eine Welt des damals (zumindest auf der Leinwand) noch weitgehend unbekannten Unheimlichen entführten.

    Die finstre Widergeburt durch Werner Herzog: „Nosferatu – Phantom der Nacht“ (1979) 

    Über ein halbes Jahrhundert später wagte sich Werner Herzog an eine Neuinterpretation des Klassikers. Im Gegensatz zum Original von Murnau, das vor allem eine Geschichte des Grauens erzählte, setzte der Autorenfilmer stärker auf das melancholische und poetische Potenzial des „Dracula“-Stoffes. Klaus Kinski, der in „Nosferatu - Phantom der Nacht“ bereits zum zweiten Mal mit Werner Herzog zusammenarbeitete, spielte den Grafen als von der Einsamkeit geplagten Einsiedler, der über den Verlust der Fähigkeit, zu lieben und selbst geliebt zu werden, bitter geworden ist.

    Werner Herzog verbindet klassische Horrorfilmelemente mit einer brütenden Meditation über Endlichkeit, Sehnsucht und Isolation und bespielt damit vor allem die existenzielle Facette des Vampir-Mythos. Passend dazu findet „Nosferatu – Phantom der Nacht“ zu einem finstereren Ende als die Vorlage – und ist damit mehr noch als ein Remake ein eigenständiger Meilenstein.

    Die Neuinterpretation von Robert Eggers: „Nosferatu – Der Untote“ (2024)

    „Totgesagte leben länger“, das gilt für Vampire im Besonderen: Robert Eggers „Nosferatu – Der Untote“ holt Graf Orlok erneut auf die große Leinwand und gehört mit Bill Skarsgård, Lily-Rose Depp und Willem Dafoe als Teil des Cast zu den meisterwarteten Filme des Jahres 2025.

    Aus gutem Grund: Mit seinen bisherigen Filmen hat der Regisseur immer wieder ein besonderes Talent dafür gezeigt, (film-) historische Mythen durch eine bestechend ästhetische Bildsprache und eine düstere Atmosphäre mit einer fesselnden Aura aufzuladen. „Nosferatu“ verspricht sowohl eine Hommage an den deutschen Expressionismus als auch eine visuell beeindruckende Erforschung von Obsession zu werden, die „Gothic“- und „Art-Horror“-Ansprüche miteinander vereint.

    Alle „Nosferatu“-Filme in chronologischer Reihenfolge – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält diese und alle weiteren „Nosferatu“-Filme. Außerdem verrät unsere ständig aktualisierte Übersicht, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

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  • <h1>Alle Filme und Serien um „Der Zauberer von Oz“ – und wo man sie streamen kann</h1>

    Alle Filme und Serien um „Der Zauberer von Oz“ – und wo man sie streamen kann

    Mit der Veröffentlichung von „Wicked“ kehrt der „Zauberer von Oz“  in seiner bekannten Nebenhandlung zurück – diesmal aus der Perspektive der Hexen Elphaba und Glinda. Die Geschichte, die auf dem erfolgreichen gleichnamigen Musical basiert, zeigt, dass L. Frank Baums magischer Roman nach über einem Jahrhundert immer noch ein fesselndes kulturelles Phänomen ist. Doch wie hat sich der Kosmos von Oz in Film und Fernsehen entwickelt?

    Die wichtigsten Filme und Serien um „Der Zauberer von Oz“

    „Der Zauberer von Oz“ (1939): Der Klassiker, der überdauert

    Die wohl bekannteste Adaption von Baums Kinderbuch ist der MGM-Film „Der Zauberer von Oz“ von 1939, dem allerdings mehrere Stummfilm-Varianten vorausgingen. Unter der Regie von Victor Fleming und mit Judy Garland in der Rolle der Dorothy prägte der Film die Wahrnehmung der Geschichte für Generationen. Songs wie „Somewhere Over the Rainbow“ wurden zu Evergreens. Sein Bedeutung reicht weit über das Kino hinaus – er ist ein Meilenstein der Popkultur und wird regelmäßig zu den besten Filmen aller Zeiten gezählt.

    „Oz – Eine fantastische Welt“ (1985): Düsterer und ungewöhnlicher

    Fast fünf Jahrzehnte später wagte Disney mit „Oz – Eine fantastische Welt“ eine Fortsetzung des Klassikers. Regisseur Walter Murch schuf eine düsterere Vision von Oz, die sich stark an den Originalbüchern orientierte. Fairuza Balk übernahm die Rolle der Dorothy, die diesmal gegen eine bedrohliche Herrscherin namens Prinzessin Mombi antreten muss. Der Film war kommerziell kein Erfolg, hat aber mittlerweile einen gewissen Kultstatus erlangt.

    Die Muppets-Version: „Muppets – Der Zauberer von Oz“ (2005)

    In einer eher satirischen Neuinterpretation brachte 2005 die Muppet-Truppe ihre eigene Version der Geschichte auf die Leinwand. In „Muppets – Der Zauberer von Oz“ spielten die beliebten Figuren aus der Muppet-Show die klassischen Rollen: Kermit der Frosch als Zauberer, Miss Piggy als Dorothy und Fozzie Bear als Blechmann. Der Film mischt die berühmte Geschichte mit typisch Muppet-artigem Humor und musikalischen Einlagen. Die Mischung aus Slapstick und Herz erwies sich als liebenswerter Zugang zu einem der bekanntesten Erzähluniversen der Filmgeschichte.

    Die Serienwelt von Oz: „Tin Man“ (2007) und mehr

    Auch das Fernsehen hat das Oz-Universum für sich entdeckt: Besonders bemerkenswert ist die Sci-Fi-Miniserie „Tin Man - Die fantastische Reise nach Oz“ (2007), in der die Geschichte in einer dystopischen Zukunft neu interpretiert wurde. Mit Zooey Deschanel als DG (Dorothys moderne Version) und Alan Cumming als ein cyberpunk-artiger Blechmann erweiterte die Serie das Universum auf originelle Weise. Serien wie „Emerald City“ (2017) setzten ebenfalls auf düstere Reimaginationen, stießen aber auf weniger Resonanz.

    „Wicked“: Der neue Fokus für eine neue Generation

    Die Vorgeschichte von Oz, „Wicked“, wurde von Gregory Maguire erstmals in seinem gleichnamigen Roman erzählt und 2003 als eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten adaptiert. Mit der neuen Verfilmung, unter anderem mit Cynthia Erivo als Elphaba und Ariana Grande als Glinda, erhält das Universum eine moderne Perspektive auf Macht, Freundschaft und Moral. Die zweiteilige Filmreihe könnte das Erbe von Oz für die heutige Generation neu definieren.

    Die Filme und Serien um „Der Zauberer von Oz“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende, chronologisch geordnete Liste enthält diese und weitere Filme und Serien aus dem Oz-Universum – außerdem zeigt unser ständig aktualisierter Überblick, bei welchen Anbietern man sie derzeit streamen kann.

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  • <h1>Golden Globes 2025: Alle nominierten Filme und Serien – und wo man sie streamen kann</h1>

    Golden Globes 2025: Alle nominierten Filme und Serien – und wo man sie streamen kann

    Die „Golden Globe“-Nominierungen 2025 stehen fest – und zwei Produktionen ragen besonders hervor: Während das Thriller-Musical „Emilia Perez“ von Jacques Audiard mit zehn Nominierungen im Filmbereich besonders viele Chancen auf eine Auszeichnung hat, dominiert die Erfolgsserie „The Bear“ in den TV-Kategorien mit fünf Nominierungen. 

    Durch eine Nominierung hervorgehoben wurden im Falle von „Emilia Pérez“ (u.a. nominiert als „Bester Film – Musical/Komödie“) etwa die Leistung von Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón sowie der Originalsong „Mi Camino“. „The Bear“ (u.a. nominiert als „Beste Serie – Musical/Komödie“), bekannt für seine intensive Darstellung eines Restaurantküchenalltags, erhält wiederum erneut Darstellernominierungen für Jeremy Allen White und Ayo Edebiri. 

    Auch deutsche Produktionen, oder solche mit starkem Bezug zu Deutschland, sind unter den Nominierten prominent vertreten: „Konklave“, der neue Film des in Wolfsburg geborenen Regisseurs Edward Berger („Im Westen nichts Neues“), wurde mit sechs Nominierung bedacht – unter anderem in der Kategorie „Bestes Drama“. In derselben Kategorie ist auch „September 5“ des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum nominiert.

    Die Saat des heiligen Feigenbaums“, der deutsche Beitrag für die Oscars 2025, hat wiederum in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Film“ die Möglichkeit, einen „Golden Globe“ zu gewinnen.

    Die Verleihung der 82. „Golden Globe Awards“ findet am 05. Januar statt. Gastgeberin des Abends ist Nikki Glaser, die selbst für ihr Stand-Up-Programm „Nikki Glaser: Someday You'll Die“ selbst ins Rennen um eine Auszeichnung geht.

    Alle „Golden Globes“-Nominierungen 2015 im Überblick

    Bester Film - Drama

    • Der Brutalist
    • Like a Complete Unknown
    • Konklave
    • Dune: Part Two
    • Nickel Boys
    • September 5

    Bester Film – Musical/Komödie

    • Anora
    • Challengers - Rivalen
    • Emilia Pérez
    • A Real Pain
    • The Substance
    • Wicked

    Beste Regie

    • Jacques Audiard - Emilia Pérez
    • Sean Baker - Anora
    • Edward Berger - Konklave
    • Brady Corbet - Der Brutalist
    • Coralie Fargeat - The Substance
    • Payal Kapadia - All We Imagine as Light

    Bestes Drehbuch

    • Jacques Audiard - Emilia Pérez
    • Sean Baker - Anora
    • Brady Corbet & Mona Fastvold - Der Brutalist
    • Jesse Eisenberg - A Real Pain
    • Coralie Fargeat - The Substance
    • Peter Straughan - Konklave

    Bester Animationsfilm

    • Flow
    • Alles steht Kopf 2
    • Memoir of a Snail
    • Vaiana 2
    • Wallace & Gromit: Vergeltung mit Flügeln
    • Der wilde Roboter

    Bester nicht-englischsprachiger Film

    • All We Imagine as Light
    • Emilia Pérez
    • Das Mädchen mit der Nadel
    • I'm Still Here
    • Die Saat des heiligen Feigenbaums
    • Vermiglio

    Beste Schauspielerin - Drama

    • Pamela Anderson - The Last Showgirl
    • Angelina Jolie - Maria
    • Nicole Kidman - Babygirl
    • Tilda Swinton - The Room Next Door
    • Fernanda Torres - I'm Still Here
    • Kate Winslet - Die Fotografin

    Bester Schauspieler - Drama

    • Adrien Brody - Der Brutalist
    • Timothée Chalamet - Like a Complete Unknown
    • Daniel Craig - Queer
    • Colman Domingo - Sing Sing
    • Ralph Fiennes - Konklave
    • Sebastian Stan - The Apprentice - The Trump Story

    Beste Schauspielerin - Musical oder Komödie

    • Amy Adams - Nightbitch
    • Cynthia Erivo - Wicked
    • Karla Sofía Gascón - Emilia Pérez
    • Mikey Madison - Anora
    • Demi Moore - The Substance
    • Zendaya - Challengers

    Bester Schauspieler - Musical oder Komödie

    • Jesse Eisenberg - A Real Pain
    • Hugh Grant - Heretic
    • Gabriel LaBelle - Saturday Night
    • Jesse Plemons - Kinds of Kindness
    • Glen Powell - A Killer Romance
    • Sebastian Stan - A Different Man

    Beste Nebendarstellerin

    • Zoe Saldana - Emilia Pérez
    • Ariana Grande - Wicked
    • Selena Gomez - Emilia Pérez
    • Felicity Jones - Der Brutalist
    • Margaret Qualley - The Substance
    • Isabella Rossellini - Konklave

    Bester Nebendarsteller

    • Yuriy Borisov - Anora
    • Kieran Culkin - A Real Pain
    • Edward Norton - Like a Complete Unknown
    • Guy Pearce - Der Brutalist
    • Jeremy Strong - The Apprentice - The Trump Story
    • Denzel Washington - Gladiator II

    Beste Musik

    • Volker Bertelmann - Konklave
    • Daniel Blumberg - Der Brutalist
    • Kris Bowers - Der wilde Roboter
    • Clément Ducol, Camille - Emilia Pérez
    • Trent Reznor & Atticus Ross - Challengers - Rivalen
    • Hans Zimmer - Dune: Part Two

    Film- und Box Office-Leistung

    • Alien: Romulus
    • Beetlejuice Beetlejuice
    • Deadpool & Wolverine
    • Gladiator II
    • Alles steht Kopf 2
    • Wicked
    • Twisters
    • Der wilde Roboter

    Beste Serie - Drama

    • The Day of the Jackal
    • Diplomatische Beziehungen
    • Mr. & Mrs. Smith
    • Shogun
    • Slow Horses - Ein Fall für Jackson Lamb
    • Squid Game

    Beste Serie - Comedy oder Musical

    • Abbott Elementary
    • The Bear
    • The Gentlemen
    • Hacks
    • Nobody Wants This
    • Only Murders in the Building

    Beste Miniserie, Anthologie-Serie oder TV-Film

    • Rentierbaby
    • Disclaimer
    • Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
    • The Penguin
    • Ripley
    • True Detective: Night Country

    Bester Darsteller in einer Drama-Serie

    • Donald Glover - Mr. & Mrs. Smith
    • Jake Gyllenhaal - Aus Mangel an Beweisen
    • Gary Oldman - Slow Horses - Ein Fall für Jackson Lamb
    • Eddie Redmayne - The Day of the Jackal
    • Hiroyuki Sanada - Shogun
    • Billy Bob Thornton - Landman

    Beste Darstellerin in einer Drama-Serie

    • Kathy Bates - Matlock
    • Emma D'Arcy - House of the Dragon
    • Maya Erskine - Mr. & Mrs. Smith
    • Keira Knightley - Black Doves
    • Anna Sawai - Shogun
    • Keri Russell - Diplomatische Beziehungen

    Bester Darsteller in einer Musical- oder Comedy-Serie

    • Jeremy Allen White - The Bear
    • Adam Brody - Nobody Wants This
    • Ted Danson - Undercover im Seniorenheim
    • Steve Martin - Only Murders in the Building
    • Jason Segel - Shrinking
    • Martin Short - Only Murders in the Building

    Beste Darstellerin in einer Musical- oder Comedy-Serie

    • Kathryn Hahn - Agatha All Along
    • Jean Smart - Hacks
    • Quinta Brunson - Abbott Elementary
    • Selena Gomez - Only Murders in the Building
    • Ayo Edebiri - The Bear: King of the Kitchen
    • Kristen Bell - Nobody Wants This

    Bester Darsteller in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem TV-Film

    • Colin Farrell - The Penguin
    • Richard Gadd - Rentierbaby
    • Kevin Kline - Disclaimer
    • Cooper Koch - Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
    • Ewan McGregor - Ein Gentleman in Moskau
    • Andrew Scott - Ripley

    Beste Darstellerin in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem TV-Film

    • Jodie Foster - True Detective: Night Country
    • Cate Blanchett - Disclaimer
    • Sofía Vergara - Griselda
    • Cristin Milioti - The Penguin
    • Kate Winslet - The Regime
    • Naomi Watts - Feud Capote vs. the Swans

    Alle „Golden Globes“-Nominierten – und wo man sie streamen kann

    Informationen dazu, bei welchen Anbietern man die nominierten Filme und Serien derzeit streamen kann, finden sich in der untenstehenden, ständig aktualisierten Liste.

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