Seit mehr als zwanzig Jahren ist „Barbie“ nun bereits im Filmbusiness erfolgreich: Seit dem ersten Film um die mindestens so beliebte wie umstrittene Spielzeugpuppe im Jahr 2001 („Barbie in: Der Nussknacker“) sind mehr als 40 Animationsfilme entstanden, die sich unterschiedlichen Genres und Themen widmen. Im Jahr 2023 folgte dann der erste Realfilm um „Barbie“, der schließlich zum kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres 2023 avancierte.
Dieser Streaming-Guide gibt einen Überblick über alle „Barbie“-Filme. Außerdem erfahrt ihr, wie man sie in der richtigen Reihenfolge sieht – und wo sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption gestreamt werden können.
Barbie: Von der Märchenprinzessin zur Kino-Ikone
Die frühen „Barbie“-Filme konzentrierten sich vor allem auf klassische Märchenadaptionen und Musicals. Produktionen wie „Barbie als Rapunzel“ (2002), „Barbie in: Schwanensee“ (2003) und „Barbie in: Die 12 tanzenden Prinzessinnen“ (2006) zeichnen sich durch eingängige Musikstücke und eine eher klassische Märchen-Erzählweise aus.
In den folgenden Jahren begann sich die Reihe weiterzuentwickeln und konzentrierte sich verstärkt auf aktuellere Themen und Settings. Zudem wurden allmählich neue Figuren, Freundinnen und Familienmitglieder von Barbie in das Geschehen eingeführt. Filme wie „Barbie und das Geheimnis von Oceana“ (2010) oder „Barbie und ihre Schwestern im Pferdeglück“ (2013) zeigen sie nun in neuen, eigens für die Spielzeugpuppe geschriebenen Abenteuern.
Mit der Zeit erweiterte sich das Spektrum der „Barbie“-Filme auch in Richtung modernerer Erzählungen, die ihre Heldin öfter abseits der klassischen Prinzessinnen- oder Ballerina-Kontexte zeigen. Mit Filmen wie „Barbie: Eine Prinzessin im Rockstar Camp“ (2015) und „Barbie: Die Videospiel-Heldin“ (2017) wurde außerdem der Animationsstil modernisiert.
Damit ist auch in der animierten Filmreihe eine Entwicklung zu erkennen, die mit dem ersten Realfilm um „Barbie“ ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte: Der Hersteller „Mattel“ bemüht sich spürbar darum, der Puppe ein zeitgemäßes Image zu verleihen und Vorwürfen, wonach das Spielzeug überkommene Geschlechterstereotype reproduziere, entgegenzuwirken.
Passend dazu wählte Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“) für ihre Erzählung um die umstrittene Puppe einen Ansatz, der „Barbie“ (Margot Robbie) zur feministischen Ikone umzudeuten versucht und sich satirisch mit den Erwartungen der Gesellschaft an Frauen auseinandersetzen will. Gelungen ist es dem Film immerhin, Diskussionen über Geschlechterrollen und Konsumkultur auszulösen.
Wie sieht man alle „Barbie“-Filme in der richtigen Reihenfolge?
Da die Filme in der Regel in sich abgeschlossene Geschichten erzählen, gilt es meist keine Reihenfolge zu beachten. Ausnahmen stellen allerdings einzelne Mehrteiler dar. Damit ihr sie in der korrekten Abfolge seht, solltet ihr folgendermaßen vorgehen:
Die „Fairytopia“-Filme:
- „Barbie – Fairytopia“ (2005)
- „Barbie Fairytopia – Mermaidia“ (2006)
- „Barbie – Fairytopia: Die Magie des Regenbogens“ (2007)
Die „Oceana“-Filme:
- „Barbie und das Geheimnis von Oceana“ (2009)
- „Barbie und das Geheimnis von Oceana 2“ (2012)
Die „Barbie und ihre Schwestern“-Filme:
- „Barbie und ihre Schwestern im Pferdeglück“ (2013)
- „Barbie und ihre Schwestern: Das große Hundeabenteuer“ (2015)
- „Barbie und ihre Schwestern in: Die große Hundesuche“ (2016)
Wo kann man alle „Barbie“-Filme streamen?
In der untenstehenden Liste sind alle Filme um die Spielzeugpuppe nach Zeitpunkt ihres Erscheinens geordnet. Außerdem erfährst du, wo du sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kannst.