Polichinelles (2019)

Heutzutage ist es für alle in Ordnung, wenn zwei Mütter ein Kind bekommen... Oder? Indem sie ihr familiäres und soziales Umfeld durcheinanderbringen, schlagen Salomé und Marion einen ebenso sanften wie verrückten Weg ein, der ihren tiefen Wunsch nach Kindern und ihre Liebe auf die Probe stellt. Vor dem Hintergrund der französischen Gesetze zur gleichgeschlechtlichen Ehe aus dem Jahr 2013 schildert POLICHINELLES die emotionalen und gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich Salomé und Marion bei der Gründung einer Familie stellen müssen. Marion, die bereit ist, Mutter zu werden, steht im Gegensatz zu Salomé, die mit ihrer sexuellen Orientierung und ihren Zweifeln an der Elternschaft kämpft. Ihre Entscheidung für eine Heimbefruchtung sorgt für Humor, aber auch für potenzielle Konflikte, insbesondere mit dem biologischen Vater. POLICHINELLES geht über eine persönliche Geschichte hinaus und spricht breitere gesellschaftliche Themen an. Das Paar wird von Figuren wie André, Marions Vater, und Salomés traditionellen Eltern unter Druck gesetzt. Die Serie, die für ihre Darstellung des Themas Homo-Elternschaft gelobt wurde, verbindet Humor mit der Realität einer nicht-traditionellen Familiendynamik. Sie zeichnet sich durch eine neue Perspektive aus, die über die LGBTQ+-Community hinausgeht und sich mit Themen wie Liebe, Familie und gesellschaftlicher Akzeptanz befasst. Die Serie endet mit einem Vorgeschmack auf zukünftige Staffeln, die weitere Aspekte der gleichgeschlechtlichen Elternschaft beleuchten. POLICHINELLES ist ein Zeugnis für die sich entwickelnde Familiendynamik und das universelle Streben nach Elternschaft.