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Vom Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der NATO 1949 über die Kuba-Krise 1962 bis zum Fall der Mauer 1989 zeichnen die Filme des Autorengespanns Nicola Swift und Max Serio die verschiedenen Konfliktlinien nach. Der Westen unter der Führung der USA und die Sowjetunion mitsamt der Ostblock-Staaten standen sich über vier Jahrzehnte mit martialischen Drohgebärden gegenüber. Mit dem Abwurf der Atombomben auf Japan hatten die USA zum Ende des Zweiten Weltkriegs das Bedrohungspotenzial veranschaulicht, das dem kommenden Kalten Krieg zugrunde lag. Die Reihe "War Games" schildert, wie die Spannungen zwischen kapitalistischen und kommunistischen Staaten anstiegen – und sich im Wettrüsten verstärkten. Die UdSSR bürdete vielen Völkern in Osteuropa diktatorische Herrschaftssysteme auf, ideologisch motivierte Bürgerkriege in Griechenland und China verschärften die Situation: Mitte der 1950er Jahre entstanden immer mehr Militärbasen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Und ein paar Jahre später erhielten die USA direkt vor ihrer Haustür einen kommunistischen Nachbarn – die kubanische Revolution wurde zum relevanten Faktor im Kalten Krieg. Dieser drohte, heiß zu werden, als die UdSSR 1962 Atomsprengköpfe auf Kuba stationierten, und die Welt plötzlich einem Atomkrieg sehr nahe kam. "Gleichgewicht des Schreckens" Die "War Games"-Reihe nimmt auch die so genannten Stellvertreterkriege in den Blick – Korea, Vietnam, Nicaragua. Zudem macht sie an Ereignissen wie dem Prager Frühling und dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan die Spannungen im "Gleichgewicht des Schreckens" deutlich. Der Film beleuchtet den Kalten Krieg darüber hinaus anhand der Waffenprogramme: von den Neutronenbombentests bis zum "Star Wars"-Raketenabwehrsystem. Die achte und abschließende Folge mit dem Titel "Zusammenbruch" zeigt, wie in den 1980er Jahren die Gewerkschaft "Solidarnosc" in Polen zum Leuchtturm für die Warschauer-Pakt-Staaten wurde und in Berlin 1989 die Mauer fiel, die Deutschland 28 Jahre lang geteilt hatte. Zugleich erklärten sich immer mehr Sowjetrepubliken für unabhängig – der Kalte Krieg war vorerst vorbei.