Die Clique (1966)

Basierend auf Mary McCarthys Buch war Die Clique eine der glattesten und bekanntesten Kino-Seifenopern der 1960er. Größtenteils in New York gefilmt, beschreibt die Geschichte die Taten von acht jungen Frauen, die alle mitten in der Depression das exklusive Vassarish-College abgeschlossen haben. Unter den talentierten Schauspielern, die hier ihr Leinwanddebüt geben, sind Candice Bergen als Lakey, die Lesbe der Gruppe, Joan Hackett als Dottie, eine verklemmte Salonlöwin, die sich mit dem Bohème-Künstler Dick Brown (Richard Mulligan) einlässt, Joanna Pettet als Kay, die den untreuen Bühnenautoren Harald Peterson (Larry Hagman) heiratet, und Kathleen Widdoes als Helena, das reichste der Mädchen, die ihren Wert in der Arbeitswelt beweisen will. Die anderen Mädchen sind Pokey (Marin-Robin Redd), die schwanger am glücklichsten ist, Jessica Walter als Libby, die scharfzüngige Tratschtante und Liebling der Literaturszene von Manhattan (manche behaupten, Mary McCarthy sie selbst die Grundlage für die Figur gewesen), Elizabeth Hartman als Priss, die Liberale, die das Herz auf der Zunge trägt, und Shirley Knight als Polly, deren holpriges Liebesleben in eine farbenfrohe Verlobungsfeier mündet. Hal Holbrook, ebenfalls in seiner ersten Leinwandrolle, spielt Gus LeRoy. Prunkvoll inszeniert, fühlt sich Die Clique dramatisch etwas mangelhaft an, obwohl die schiere Menge an Figuren keine Langeweile aufkommen lässt.