Beba (2022)

In ihrem ersten eigenen Film porträtiert sich die junge New Yorker Afro-Latina Rebeca Huntt, genannt Beba, auf eine poetische, wilde, radikale und kritische Weise selbst. Mit diesem bemerkenswerten Coming-of-Age-Dokumentarfilm setzt sich Beba mit ihrer Kindheit und Jugend in New York City auseinander, als Tochter eines Vaters aus der Dominikanischen Republik und einer venezolanischen Mutter. Sie will den Kampf gegen ererbte historische und gesellschaftliche Traumata als Afro-Latina aufnehmen. Und sie ringt mit der schwierigen Suche nach einer eigenen, postkolonialen Identität ihrer Generation. Sie setzt sich mit den alten Wunden auseinander, die sie durch ihre Herkunft erlitten hat und schmerzlich spürt. Und sie versucht sich zugleich, sich selbst künstlerisch und musikalisch zu heilen und an universellen Erfahrungen und Wahrheiten zu orientieren, die alle Menschen verbinden.