We Live Here: The Midwest (2023)

Alle Familien müssen sich tagtäglich verschiedensten Herausforderungen stellen. Doch es gibt auch viele Familien, die in ihren Kirchen, Schulen und sogar in ihrer eigenen Nachbarschaft mit einer zunehmenden Welle von Diskriminierung und Hass konfrontiert sind. „We live here“ porträtiert Familien, die die Hoffnung hegen, trotz aller Widrigkeiten in einem Teil der USA bleiben zu können, den sie lieben und in dem viele von ihnen tiefe Wurzeln geschlagen haben: Eine Trans-/queere Familie mit fünf Kindern in Iowa muss nach ihrem Ausschluss aus ihrer Kirche eine neue Gemeinschaft finden. Ein schwules Schwarzes Paar mit einer kleinen Tochter stellt in Nebraska die Grenzen der Akzeptanz auf die Probe. Ein lesbisches Paar unterrichtet seinen Sohn wegen Mobbings zu Hause auf einer Farm in Kansas. Ein schwuler Lehrer in Ohio schafft einen sicheren Raum für LGBTQI+-Schüler und ein Paar in Minnesota hat, nachdem beide ihre Transition durchlaufen haben, Schwierigkeiten, seine familiären Strukturen wiederherzustellen. Unterdessen rückt Heather Keeler, die als Abgeordnete im Repräsentantenhaus von Minnesota dient und selbst eine queere Mutter ist, trotz anhaltender Morddrohungen die Rechte von LGBTQI+-Menschen in den politischen Vordergrund. Im Kern hält dieser Film eine entscheidende soziopolitische Phase fest, in der immer mehr anti-queere Gesetze verabschiedet werden und im ganzen Land eine deutlich zunehmende Hetze und feindselige Einstellung gegenüber queeren Menschen zu verzeichnen ist, und die Werte aller Familien im mittleren Westen auf die ultimative Probe gestellt werden.