Arabella Wintermayr

Arabella Wintermayr ist Film- und Serienkritikerin und schreibt vor allem für deutsche Tages- und Wochenzeitungen – in der festen Überzeugung, dass das Feuilleton als Debattenraum für Kino, das gesellschaftspolitische und philosophische Fragen aufwirft, nach wie vor unverzichtbar ist. Sie interessiert sich insbesondere für Filme, die den Status Quo hinterfragen, alternative Lebensentwürfe ergründen und sich an die Bedingungen des Menschseins heranwagen. Ob Arthouse- oder Mainstream-Kino ist dabei erst einmal nebensächlich. Hauptsache, es wird zum Weiterdenken und -diskutieren angeregt.

Werdegang und Bildung

Arabella hat Politikwissenschaft und Geschichte in Potsdam, Berlin und Krakau studiert. Schon während ihrer Ausbildung arbeitete sie im Politikjournalismus und ist heute, neben ihrer Tätigkeit als Autorin im Kulturbereich, als Redakteurin für das öffentlich-rechtliche Fernsehen tätig. Ihre Kritiken und Analysen erscheinen unter anderem in der „taz, die tageszeitung“, der Wochenzeitung „der Freitag“, der „Berliner Zeitung“ und bei „Zeit Online“. Darüber hinaus debattiert Arabella auch in Podcasts und auf Podien über Filme und Serien.

Lieblingsfilme und -serien

Zu ihren Allzeitlieblingen im Serienbereich („Mad Men“, „Game of Thrones“ und „Six Feet Under“) haben sich in den letzten Jahren „Severance“, „Ich und die Anderen“ und „It’s a Sin“ hinzugesellt. Im Kino hat sich die enorme Kraft von González Iñárritus „Biutiful“, Darren Aronofskys „Mother!“ und Jennifer Kents „The Nightingale“ unwiderruflich in Arabellas Filmgedächtnis eingeschrieben. Unerreicht bleibt für sie allerdings weiterhin: „Blau ist eine warme Farbe“.

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  • <h1>Streaming-Guide zu „Naruto“: Alle Folgen und Filme des Anime-Franchise in chronologischer Reihenfolge</h1>

    Streaming-Guide zu „Naruto“: Alle Folgen und Filme des Anime-Franchise in chronologischer Reihenfolge

    Naruto“ ist eine beliebtesten Anime-Serien überhaupt. Nicht umsonst umfassen die, auf dem gleichnamigen Manga von Masashi Kishimoto basierenden Adaptionen bereits hunderte Serienepisoden und mehrere Filme.

    In diesem Streaming-Guide geben wir dir einen Überblick über die gigantische Erzählung – und verraten dir, wie du die Serien und Filme in chronologischer Reihenfolge sehen kannst, um Handlung und Charakterentwicklungen besser nachvollziehen zu können.

    Worum geht es in „Naruto“?

    Im Zentrum des Geschehens stehen die Abenteuer des titelgebenden Naruto Uzumaki, der davon träumt, der fähigste Ninja seines Dorfes („Hokage“) zu werden. Er beginnt als Außenseiter, verspottet und gemieden wegen des neunschwänzigen Fuchsdämons, der in ihm versiegelt ist.

    Durch einen unermüdlichen Willen schafft er es jedoch, Freundschaften zu knüpfen und Respekt zu gewinnen. Dabei ist seine Reise nicht nur eine persönliche, sondern auch eine, die das Schicksal des gesamten Dorfes beeinflusst.

    Welche „Naruto“-Serien gibt es?

    Die Hauptserie ist in zwei Teile unterteilt: „Naruto“ und „Naruto Shippuden“, gefolgt von der Spin-Off-Serie „Boruto: Naruto Next Generations“.

    Nachdem sich „Naruto“ (2002-2007) auf dessen Jugend, seine frühen Abenteuer als Ninja, den Kampf um Anerkennung und die Hintergrundgeschichten einiger zentraler Nebenfiguren konzentriert, kreist „Naruto Shippuden“ (2007-2017) um den mittlerweile etwas reiferen Helden. Die Handlung wird düsterer und komplexer, auch weil die Charaktere mit größeren moralischen Dilemmata konfrontiert werden.

    „Boruto: Naruto Next Generations“ (seit 2017) wiederum folgt Narutos Sohn, Boruto Uzumaki. Der muss seine eigenen Herausforderungen bewältigen und versucht, sich von seinem berühmten Vater abzuheben. Die Serie beschäftigt sich nicht nur mit einer neuen Generation von Ninjas, sondern auch die fortschreitenden Veränderungen in der Ninja-Welt.

    Alle „Naruto“-Serien und Filme in chronologische Reihenfolge


    Über die besagten Serien hinaus sind zehn Filme erschienen. In der untenstehenden Liste erfährst du, wie sie sich in die Zeitlinie einfügen. Wichtig allerdings: Die Filme – mit Ausnahme der letzten beiden („The Last: Naruto the Movie“ (2014) und „Boruto: Naruto the Movie“) sind sogenannte „Filler“. Sie basieren also auf Originalgeschichten, die nicht direkt mit den Ereignissen der „Naruto“-Serien verbunden sind, und gelten damit nicht als „kanonisch“.

    Naruto (2002-2007)

    Naruto Shippuden (2007-2017)

    Boruto: Naruto Next Generations (seit 2017)

    • Folgen 1-50
    • Boruto: Naruto the Movie (2015): Boruto, Narutos Sohn, will seinen eigenen Weg finden und sich aus dem Schatten seines Vaters lösen.
    • Folge 51 - …

    In der untenstehenden, nach Veröffentlichungszeitpunkt geordneten Liste erfährst du, wo du alle Folgen und Filme des „Naruto“-Franchise derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kannst.

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  • <h1>Alle „Star Wars“-Serien in chronologischer Reihenfolge – und wo sie zu sehen sind</h1>

    Alle „Star Wars“-Serien in chronologischer Reihenfolge – und wo sie zu sehen sind

    „Star Wars“ ist bekanntlich so viel mehr als nur eine Filmreihe. Das Franchise umfasst Comics, Bücher, Videospiele – und eine immer weiter wachsende Zahl an Serien. Oftmals bieten sie tiefere Einblicke in die Charaktere, Ereignisse und Welten des „Star Wars“-Universums und erweitern so die Saga über die Leinwand hinaus.

    Mit „The Acolyte“ startet am 05. Juni bereits die nächste heiß erwartete Serien-Erweiterung – und sie wird weiter in die Vergangenheit der Erzählung eintauchen, als es die Prequels einst taten. In diesem Streaming-Guide erfährst du nicht nur, wo „The Acolyte“ auf der „Star Wars“-Zeitleiste zu verorten ist. Er listet alle bisher erschienenen Serien des Franchise in chronologischer Reihenfolge.

    Alle „Star Wars“-Serien in chronologischer Reihenfolge, die Teil des Kanons sind

    Serien, die zum Kanon gehören, sind als Teil der Geschichte von „Star Wars“ offiziell anerkannt und haben Auswirkungen auf die Filme und andere Geschichten des Universums. Zu den kanonischen Serien gehören:

    • Stars Wars: Die Abenteuer der jungen Jedi (seit 2023): Die Animationsserie spielt etwa 200 Jahre vor „Episode I – Die dunkle Bedrohung“.
    •  The Acolyte (ab 2024): Die Serie dreht sich um eine junge Sith-Schülerin und spielt etwa 100 Jahre vor der Prequel-Filmtrilogie.
    •  Star Wars: Die Geschichten der Jedi (2022): Die Animationsserie fokussiert sich auf zwei ehemalige Jedi, Ahsoka Tano und Count Dooku. Jene Episoden, die um Ahsoka-kreisen, spielen größtenteils während der Prequel-Trilogie, beziehungsweise kurz danach. Die Zeitspanne der Dooku-Episoden erstreckt von Jahren vor „Episode I - Die dunkle Bedrohung" bis kurz nach der Schlacht von Naboo.
    • Star Wars: Die Mächte des Schicksals (2017-2018): Die kurze Anthologie-Serie enthält kurze Geschichten über bekannte weibliche Charaktere aus dem Star Wars-Universum, die sich über die gesamte Zeitlinie erstrecken.
    • Star Wars: The Clone Wars (2008-2020): Die Animationsserie spielt zwischen den Ereignissen von „Episode II - Angriff der Klonkrieger“ und „Episode III - Die Rache der Sith“ und beleuchtet die Klonkriege, die die Galaxis erschütterten.
    •  Star Wars: The Bad Batch (seit 2021): Als direkter Ableger der „Clone Wars“-Serie konzentrieren sich die Folgen auf eine Truppe von Klonkriegern mit genetischen Mutationen auf Söldnermission.
    • Obi-Wan Kenobi (2022): Die Serie spielt in der Zeit, in der Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) sich im Exil auf Tatooine befindet, zwischen den Ereignissen von „Episode III - Die Rache der Sith“ und „Episode IV - Eine neue Hoffnung“.
    •  Star Wars Rebels (2014-2018): „Rebels“ folgt einer Gruppe von Rebellen, die gegen das Imperium kämpfen, einige Jahre vor den Ereignissen von „Episode IV - Eine neue Hoffnung“.
    • Andor (2022): Die Serie erzählt die Vorgeschichte des späteren Rebellen-Captain Cassian Andor (bekannt aus „Rogue One: A Star Wars Story“), und spielt somit ebenfalls vor den Ereignissen von „Episode IV - Eine neue Hoffnung“.
    •  The Mandalorian (seit 2019): Diese Serie folgt einem namenlosen Kopfgeldjäger, der als „der Mandalorianer“ (Pedro Pascal) bekannt ist, und seinem ungewöhnlichen Begleiter, einem Kind der gleichen Spezies wie Meister Yoda. Sie spielt zwischen den Original- und Sequel-Trilogien, etwa zehn Jahre nach „Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter“.
    • Das Buch von Boba Fett (2021): Die Spin-off-Serie von „The Mandalorian“ erzählt von den Abenteuern des legendären Kopfgeldjägers Boba Fett und seiner Verbündeten Fennec Shand.
    • Star Wars: Skeleton Crew (2024): Die Serie, die um eine Gruppe von zehnjährigen Kindern kreist, die nach dem Sturz des Galaktischen Imperiums ihren Weg nach Hause finden muss, ist als weiterer Ableger von  „The Mandalorian“ angelegt und spielt etwa zur selben Zeit.
    • Ahsoka (2023): Die Serie um Ahsoka Tano (Rosario Dawsxon) spielt nach den Ereignissen der zweiten Staffel von „The Mandalorian“.
    • Star Wars: Resistance (2018-2020): Die Animationsserie setzt sechs Monate vor den Ereignissen in „Episode VII - Das Erwachen der Macht“ ein und folgt einem jungen Piloten der Neuen Republik namens Kazuda Xiono.

    Alle „Star Wars“-Serien abseits des Kanons

    Neben den kanonischen Serien gibt es auch solche, die nicht als Teil des Kanons anerkannt sind. Hier ist der Überblick:

    •  Star Wars: Visionen (seit 2021): Diese Anthologie-Serie präsentiert Kurzfilme von verschiedenen Anime-Studios, die das Star Wars-Universum aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven erkunden.
    •  Star Wars - Clone Wars (2003-2005): Die Zeichentrickserie spielt ebenfalls während der Klonkriege, bietet aber eine andere Perspektive als die später erschienene Serie „The Clone Wars“ (2008 – 2020) und gilt nicht als Teil des Kanon.
    •  LEGO Star Wars: Die Yoda Chroniken (2013-2014): Diese Serie spielt in einer LEGO-Version des Star Wars-Universums und folgt den Abenteuern von Meister Yoda und anderen beliebten Charakteren, während sie gegen die dunklen Mächte kämpfen.
    •  Star Wars – Freunde im All (1985-1986): Die im Original als „Droids“ bekannte Zeichentrickserie folgt den Abenteuern der Droiden R2-D2 und C-3PO, bevor sie sich in „Episode IV - Eine neue Hoffnung“ treffen.
    • LEGO Star Wars: All-Stars (2018): Die animierte Miniserie kreist um diverse Charaktere aus dem Star Wars-Universum.
    • Star Wars: Die Ewoks (1985-1986): Die Zeichentrickserie dreht sich um die Abenteuer der pelzigen Bewohner des Waldmondes Endor, den Ewoks, und spielt ein Jahr vor den Ereignissen von „Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter“.
    •  Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker (2016-2017): Die Animationsserie folgt den Freemaker-Geschwistern, einer Familie von Schrottsammlern, die unerwartet in den Konflikt zwischen der Rebellion und dem Imperium hineingezogen werden – angesiedelt zwischen „Episode V“ und „Episode VI“.
    • Lego Stars Wars: Die Droiden-Saga (2015): Die Miniserie konzentriert sich auf die Abenteuer der Droiden R2-D2 und C-3PO in der LEGO-Version des Star Wars-Universums und ist nach „Episode VI“ angesiedelt.

    Egal ob langjähriger Fan oder Neuling in der weit, weit entfernten Galaxie: Die untenstehende Liste bietet einen Überblick für alle, die tiefer in den Serien-Kosmos des „Star Wars“-Universums eintauchen möchten. Wir verraten dir außerdem, wo alle Titel der Liste derzeit zum Streamen verfügbar sind. Damit du die Serien, für die du dich interessierst, leichter finden kannst, sind sie nach Zeitpunkt ihres Erscheinens geordnet.

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  • <h1>„Bad Boys“: Alle Filme der Actionreihe – und wo sie zu sehen sind</h1>

    „Bad Boys“: Alle Filme der Actionreihe – und wo sie zu sehen sind

    Wahrscheinlich braucht es nicht viel mehr als ein Zitat, um einen Eindruck davon zu erlangen, worum es in dieser Filmreihe geht: „We ride together, we die together. Bad boys for life.“

    So bringt Mikey (Will Smith) das Band zu seinem Co-Cop Marcus (Martin Lawrence) einmal auf den Punkt. Das ungleiche Drogenfahnder-Duo – während Ersterer einem Leben als wohlsituierter Playboy frönt, führt Letzterer ein unaufgeregtes Dasein als Familienvater – setzt in seinem Arbeitsalltag auf eher ungewöhnliche Methoden und manövriert sich damit immer wieder in Schwierigkeiten.

    Seit ihrem Debüt im Jahr 1995, als der von Michael Bay inszenierte „Bad Boys – Harte Jungs“ seine Premiere feierte, konnte das Franchise eine treue Fangemeinde aufbauen. Das Schema bleibt dabei immer dasselbe: Schlagfertige Dialoge zwischen den „Detectives“ aus Miami sollen die spektakuläre Action auflockern, dazu gibt es ein bisschen „Bromance“ – und fertig ist die bewusst auf jeden Anspruch verzichtende Actionkomödie im Blockbuster-Format.

    Film und Film steht eine neue Herausforderung im Zentrum einer zuerst an effektvollen Schauwerten interessierten Story: Während Marcus und Mikey im ersten Teil die Täter hinter einem aufsehenerregenden Raub von Rauschgift im Wert von 100 Millionen US-Dollar aus der Asservatenkammer des Departments ausfindig machen müssen, gilt es in „Bad Boys II“ ein Drogenkartell zu zerschlagen, das die Stadt mit Ecstasy überschwemmt.

    Nach dieser, erneut von Jerry Bruckheimer („Top Gun“) produzierten Fortsetzung im Jahr 2003 wurde es erst einmal eine ganze Weile lang still um die „harten Jungs“. Zwar entwickelte sich der Film erneut zu einem finanziellen Erfolg. Gleichzeitig wurde er von der Kritik für einen dramatischen Mangel an Moralempfinden und unnötig drastische Szenen geradezu verrissen.

    Dass die Reihe sich womöglich überlebt haben könnte und daher einfach eingestellt werden würde, bedeutete das allerdings nicht. Zunächst versuchte Bruckheimer, das erprobte aber aus der Zeit gefallene Schema schlicht einem weiblichen Ermittlerduo überzustülpen: „L.A.‘s Finest“ (2019 – 2020) kreist um ebenfalls zwei sehr unterschiedliche Drogenfahnderinnen (gespielt von Gabrielle Union und Jessica Alba), die trotz ihrer Differenzen allerdings ein erfolgreiches Team abgeben. Überzeugen konnte die nach nur zwei Staffeln eingestellte Serie allerdings weder Kritik noch das TV-Publikum.

    Die „Bad Boys“ in einer neuen Ära

    Kurz darauf folgte dann, stolze 17 Jahre nach der ersten Filmfortsetzung, der dritte Teil der Reihe. Weiterhin mit Will Smith und Martin Lawrence in den Hauptrollen, erzählt „Bad Boys for Life“ vom Rachefeldzug einer eigentlich zu lebenslanger Haft verurteilten Witwe eines Kartellbosses. Mithilfe ihres Sohnes kann sie aus einem mexikanischen Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen und beauftragt einen Auftragskiller, der Marcus und Mikey zur Strecke bringen soll.

    Obwohl Krawall, Aufruhr und Randale weiterhin im Fokus des Geschehens stehen, kommt die nun von Adil El Arbi und Bilall Fallah inszenierte Actionkomödie immerhin ohne pietätlose Entgleisungen aus – und konnte als weltweit dritterfolgreichster Film des Jahres 2020 nicht nur an den Kinokassen überzeugen, sondern erfuhr auch seitens der Kritik wieder ein wohlwollenderes Urteil.

    Eine wahre Entwicklung hat das Ermittlerduo in beinahe dreißig Jahren allerdings nicht durchgemacht. Laut den beiden Hauptdarstellern soll sich das mit dem vierten Teil nun aber radikal ändern. „Bad Boys: Ride or Die“ soll den Fans etwas „völlig Neues“ bieten, wie sowohl Will Smith als auch Martin Lawrence in Interviews betonen. Ob dem so ist, lässt sich ab dem 05. Juni herausfinden – dann startet der Film in den deutschen Kinos.

     Wer vorab noch einmal in die Welt der ungleichen Drogenfahnder eintauchen möchte, erfährt im Streaming-Guide von JustWatch, wo es alle Filme der Reihe sowie die Spin-Off-Serie derzeit im Abo, als Leih- oder Kaufoption zu streamen gibt.

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  • <h1>Streaming-Guide zu Westeros: Alle Staffeln von „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ in chronologischer Reihenfolge</h1>

    Streaming-Guide zu Westeros: Alle Staffeln von „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ in chronologischer Reihenfolge

    Als im April 2011 die erste „Game of Thrones“-Folge im Fernsehen ausgestrahlt wurde, ahnte wohl noch niemand, welchen TV-Hype die Fantasy-Saga auslösen würde. Über acht Jahre lang fesselte die Serie ein Publikum auf der ganzen Welt – mit durchschnittlich 44,2 Millionen Zuschauern pro Folge der finalen Staffel.

    Maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich ist wohl der herausragend gelungene Mix aus Spektakel und Schauwerten (Sex, Drachen, Schlachten!) auf der einen, sowie einer anspruchsvollen Handlung und komplexen Zusammenhängen auf der anderen Seite.

    Denn der Kampf um den begehrten „Eisernen Thron“ wurde mindestens so sehr in wortgewandten Rededuellen wie in epischen Schlachten ausgefochten. Ausgeklügelte Ränkespiele voller sich wandelnder Allianzen zwischen den Häusern Westeros‘ umspannten teilweise die gesamte Serie – und wurden von den Schöpfern David Benioff und D.B. Weiss mit erzählerischer Finesse bildgewaltig in Szene gesetzt.

    Zumindest, solange sie sich auf die Vorlage von George R.R. Martin verlassen konnten. Fünf Bücher seiner Romanreihe (in der deutschen Übersetzung umfasst „Das Lied von Eis und Feuer“ zehn Bände) sind bislang erschienen, zwei weitere sind seit vielen Jahren in Planung. Ab der siebten Staffel konnten die Showrunner nicht mehr auf bereits ausgearbeitetes Material zurückgreifen, was sich deutlich in der Qualität der Serie widerspiegelte.

    Insbesondere das Finale enttäuschte sowohl Publikum als auch Kritik. Vor allem, weil einige sorgsam aufgebauten Handlungsstränge ein vollkommen übereiltes Ende fanden und diverse Entwicklungen nicht ausreichend erklärt wurden. Besonders schmerzte viele Fans das Schicksal von Serienliebling „Daenerys Targaryen“ (Emilia Clarke), deren Handlungen zuletzt kaum noch mit dem vorher ausgearbeiteten Charakter in Einklang zu bringen waren.

    Ein neues Kapitel: „House of the Dragon“

    Umso größer war die Freude, als sich das erste Spin-Off aus der Welt von Westeros wider Erwarten als Rückbesinnung auf die einstigen Stärken der Fantasy-Saga erwies. Unter der Leitung der neuen Showrunner Ryan Condal und Miguel Sapochnik adaptiert „House of the Dragon“ den Auftakt einer weiteren Reihe aus George R.R. Martins mittelalterlichem Fantasy-Kosmos.

    „Feuer und Blut“ kreist um den Erbfolgestreit innerhalb des herrschenden Hauses Targaryen und ereignet sich etwa 200 Jahre vor den Geschehnissen in „Game of Thrones“. Die erste, im August 2022 erschienene Staffel erzählt von den Ereignissen, die allmählich in den, als „Dance of the Dragon“ in die Annalen von Westeros eingegangenen, Krieg münden. Das Reich muss sich entscheiden, wem der Thron zusteht: Königin Rhaenyra (Emma D’Arcy, zuvor: Milly Alcock) oder Prinz Aegon (Tom Glynn-Carney, zuvor: Ty Tennant).

    Bisher haben sich die Folgen hauptsächlich auf die Entwicklung von Rhaenyra und ihrer Kindheitsfreundin Alicent (Olivia Cooke, zuvor: Emily Carey ) konzentriert, die – durch den Einfluss von Machtintrigen und patriarchalen Kräften – schließlich zu erbitterten Rivalinnen werden.

    Wer, ehe es in der Nacht von 16. auf 17. Juni mit der zweiten Staffel von „House of the Dragon“ weitergeht, (noch einmal) in die Welt von Westeros abtauchen möchte, steht ebenfalls vor der Wahl: In chronologischer Reihenfolge, bezogen auf die Ereignisse der Handlung oder das Erscheinen der Serien?

    Bezogen auf die Handlung: Die richtige Reihenfolge von „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“

    Da es sich bei der Spin-Off-Serie um ein Prequel handelt, ergibt sich im Hinblick auf die Ereignisse folgende Reihenfolge:

    In der untenstehenden Liste – wiederum geordnet nach Zeitpunkt ihres Erscheinens – finden sich alle Möglichkeiten, „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ derzeit legal im Abo, als Kauf- oder Leihoption zu streamen.

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  • <h1>Alle „Matrix“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind</h1>

    Alle „Matrix“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind

    Vermutlich gilt das, was der Rebellenanführer Morpheus (Lawrence Fishburn) über die Matrix sagt, auch für die Filmreihe, der er entstammt: „Dummerweise kann man niemandem erklären, was die Matrix ist. Du musst sie selbst erleben.“

    Wahrscheinlich aber hat jeder die „Matrix“ schon einmal zu Gesicht bekommen, zumindest als popkulturelle Referenz. Das von den Wachowski-Geschwistern erdachte Sci-Fi-Epos definierte als prägender Meilenstein nicht nur die Grenzen des Genres neu, sondern entwickelte auch weit über das Kino hinaus eine tiefgreifende kulturelle Wirkung. Dass die „Matrix“-Reihe eine solche anhaltende Faszination auslöst, hat vermutlich auch mit den mannigfaltigen Lesarten zu tun, die der Grundgedanke des Plots zulässt.

    Der 1999 erschiene Auftaktfilm führt in eine dystopische Zukunft ein, in der das Bewusstsein der Menschen unwissentlich in einer simulierten Realität gefangen ist, während ihre Körper von einer künstlichen Intelligenz kontrolliert werden. Neo (Keanu Reeves) wird von den Rebellen als Auserwählter identifiziert, der das Potenzial besitzt, die Illusion der Matrix zu durchbrechen und die Menschheit aus ihrer Unterdrückung durch die Maschinen zu befreien.

    Diese Idee einer künstlichen Matrix bietet viele Anknüpfungspunkte für philosophische Fragestellungen („Was ist Wirklichkeit?“) und lädt zum Nachdenken über mögliche Interpretationen ihres metaphorischen Gehalts ein. Nicht immer in einem erfreulichen Sinne: Ausgerechnet Verschwörungstheoretiker versuchen die ikonische „Rote Pille/Blaue Pille“-Szene, in der sich Neo sinnbildlich zwischen schmerzhafter Wahrheit und tröstlicher Illusion entscheiden muss, als Sinnbild für ihre widersinnigen Zwecke zu vereinnahmen. 

    Dabei bestätigte Lilly Wachowski mittlerweile selbst, dass die „Matrix“-Reihe als eine Transgender-Allegorie angelegt ist.

    Was folgte auf den ersten „Matrix“-Film?

    Gemeinsam mit Schwester Lana setzte sie die Geschichte mit „Matrix Reloaded“ (2003) fort, in welchem Neo seine Fähigkeiten an der Seite von Morpheus und Trinity (Carrie-Anne Moss) schärft, ehe es in „Matrix Revolutions“ (2003) schließlich zum epischen Kampf zwischen Mensch und Maschine kommt.

    Während die beiden Fortsetzungen auch tiefer in die existenziellen Themen der Reihe eintauchen, ergründet der zwischen dem zweiten und dritten Teil veröffentlichte Anthologie-Film „The Animatrix“ die Ursprünge der Matrix. Die neun Kurzfilme, teils computeranimiert, teils als Zeichentrick inszeniert, blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Universum des Franchise und werden mitunter von „Reloaded“ und „Revolutions“ aufgegriffen.

    Die „Matrix“-Trilogie, ihre Wirkung – und ihre Erweiterung

    „Matrix“ hat eine Fülle von Nachahmungen, Hommagen und Parodien nach sich gezogen. Wichtiger noch: Von der Art und Weise, wie Actionsequenzen inszeniert werden, bis hin zu philosophischen Diskussionen über die Natur der Realität, hat die Reihe einen bleibenden Einfluss auf das Kino, Fernsehen, Videospiele und sogar Musikvideos hinterlassen. Die ikonischen visuellen Motive, wie der „Bullet Time“-Effekt und der berühmte grüne Coderegen, sind zu festen Symbolen der Popkultur geworden, die sofort mit der Franchise assoziiert werden.

    Obwohl die Erzählung eigentlich als Trilogie angelegt war, wurde sie beinah zwei Dekaden später fortgesetzt. „Matrix Resurrections“ (2021) setzt 60 Jahre später ein: Neo lebt erneut in der Matrix, ist ein erfolgreicher Spieledesigner – scheint allerdings unter „Wahnvorstellungen“ zu leiden. Er hält die Handlung seiner Games, die den ominösen Titel „The Matrix“ tragen für real.  

    Obwohl der vierte Teil der Reihe weder ein kommerzieller Erfolg war, noch an die Innovationskraft des Originalfilms anschließen konnte, ist eine weitere Fortsetzung bereits bestätigt. Nachdem schon bei „Resurrections“ nur noch Lana Wachowski als Regisseurin und Co-Autorin beteiligt war, soll der fünfte Film nun von Drew Goddard („Bad Times at the El Royale“) geschrieben und inszeniert werden. Die Wachowski-Geschwister werden nur noch als „Executive Producer“ in Erscheinung treten.

    Egal, welche Richtung die „Matrix“-Reihe nun einschlägt: Die Bedeutung des Sci-Fi-Klassikers von 1999 bleibt davon unberührt. Durch die Kombination aus ungesehenen visuellen Effekten, fesselnd inszenierten Actionsequenzen, angereichert mit philosophischen Gedankenspielen, wird „Matrix“ zweifellos noch lange Zeit ein fester Bestandteil der Popkultur bleiben.

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